hallo!
ich bin neu hier und lege einfach mal los.
kurze infos: das buch eifersucht habe ich schon bestellt; in therapie bin ich seit mehreren jahren (allerdings seit 1 jahr nicht mehr wegen umzug); beschäftige mich gerade mit joseph murphys positivem denken, das sehr hilfreich ist.
trotz allem wird meine eifersucht nicht besser. ich versuche mich zurückzuhalten, lenke mich ab.. aber seit einiger zeit tauchen bei unfreiwilligen eifersuchtsgedanken gleichzeitige panikgefühle auf, die sehr körperlich geworden sind, d.h. mit herzrasen, blasswerden, übelkeit, heulen.
ich habe mehrere berichte von leuten hier gelesen, finde mich überall sehr wieder - muss aber bemerken, daß ich wohl am allerwenigsten grund zur eifersucht habe. sie ist vollkommen unbegründet, weil mehr liebe kann ich von meinem partner nicht kriegen und spüren.
er ist ein sehr offener, interessierter mensch, der auf der strasse und in cafés frauen, männer, hunde, kinder viel und gerne beachtet, beobachtet, anguckt. ich bin selber auch so. nur bemühe ich mich meistens bewußt um eine konzentration auf ihn - die ich von ihm in der öffentlichkeit oft nicht kriege. weil er sehr schnell abgelenkt ist. inzwischen weiss ich durch leider viel zu häufiges quängeln, rumnörgeln, ausfragen (sowas wiefandest du die hübsch?usw), dass er häufig danach gar nicht weiss, wo er so häufig hingeguckt hat.
ich glaube ihm das inzwischen sogar.
selbst, wenn ers wüßte, wärs doch nicht schlimm, es ist völlig absurd! in dem moment, wo er eine andere nicht uninteressante frau anguckt, ist erstmal für den moment alles bei mir vorbei. mein verstand lacht mich währenddessen laut aus - und meine panikgefühle rufen mir zu: niemals mir ihm zusammenziehen, ihm nichts glauben, kein kind von ihm haben (in der zukunft) - das macht mich wieder stark, aber auch unendlich traurig und desillusioniert. ich muß innerlich ganz kalt werden, um nicht heulend wegzurennen von ihm. er erträgt dieses getue von mir nur schwer - ich würds auch nicht ertragen.
am schönsten ist es mit ihm alleine zuhause - und das hat wenig realität und perpektive.
wahrscheinlich ist die kindheit nicht unwichtig in dem ganzen, mein vater ging im abstand von 3 bis 4 jahren drei mal von zuhause weg, um jeweils mit mit einer anderen frau ein neues leben anzufangen. als er dann wieder zurück war, habe ich es nicht ertragen, wenn er beim autofahren seinen kopf nach jungen hübschen mädchen verdreht. erinnere mich an grosse streits mit ihm. nun - was hilfts mir und meinem freund, das zu wissen!? die gefühle kommen wie monster angestürmt, legen alle Vernunft lahm und machen mich krank.
um noch klarer zu werden: ich habe keine angst, dass er fremd geht. wie bei allen hier sind es meine phantasien und die minderwertigkeitsgefühle, die zeitgleich auftauchen.
kennt ihr das (frauen), daß man sich irrsinnig aufbrezelt, um selber mehr angeguckt zu werden in seiner gegenwart, um sich stark zu fühlen? aber so eine verzweifelte rettung, so krampfhaft und spasslos.
alle haben recht, die hier sagen, selber spass haben, tätigkeiten ohne ihn usw. die sache ist, wir haben eine fernbeziehung seit 2 1/2 jahren, ich kann wunderbar alleine sein - nur die selbstverständliche zweisamkeit in öffentlichen situationen ist für mich so unglaublich schwankend und wackelig. fühle mich dann ausgeliefert und machtlos. gibt es vielleicht jemanden hier, der diese überempfindlichkeit und sinnlose kontrolle und angst kennt? obwohl man weiß, wie absurd und unnötig es ist? freue mich über antworten, meinungen...
marl
ich bin neu hier und lege einfach mal los.
kurze infos: das buch eifersucht habe ich schon bestellt; in therapie bin ich seit mehreren jahren (allerdings seit 1 jahr nicht mehr wegen umzug); beschäftige mich gerade mit joseph murphys positivem denken, das sehr hilfreich ist.
trotz allem wird meine eifersucht nicht besser. ich versuche mich zurückzuhalten, lenke mich ab.. aber seit einiger zeit tauchen bei unfreiwilligen eifersuchtsgedanken gleichzeitige panikgefühle auf, die sehr körperlich geworden sind, d.h. mit herzrasen, blasswerden, übelkeit, heulen.
ich habe mehrere berichte von leuten hier gelesen, finde mich überall sehr wieder - muss aber bemerken, daß ich wohl am allerwenigsten grund zur eifersucht habe. sie ist vollkommen unbegründet, weil mehr liebe kann ich von meinem partner nicht kriegen und spüren.
er ist ein sehr offener, interessierter mensch, der auf der strasse und in cafés frauen, männer, hunde, kinder viel und gerne beachtet, beobachtet, anguckt. ich bin selber auch so. nur bemühe ich mich meistens bewußt um eine konzentration auf ihn - die ich von ihm in der öffentlichkeit oft nicht kriege. weil er sehr schnell abgelenkt ist. inzwischen weiss ich durch leider viel zu häufiges quängeln, rumnörgeln, ausfragen (sowas wiefandest du die hübsch?usw), dass er häufig danach gar nicht weiss, wo er so häufig hingeguckt hat.
ich glaube ihm das inzwischen sogar.
selbst, wenn ers wüßte, wärs doch nicht schlimm, es ist völlig absurd! in dem moment, wo er eine andere nicht uninteressante frau anguckt, ist erstmal für den moment alles bei mir vorbei. mein verstand lacht mich währenddessen laut aus - und meine panikgefühle rufen mir zu: niemals mir ihm zusammenziehen, ihm nichts glauben, kein kind von ihm haben (in der zukunft) - das macht mich wieder stark, aber auch unendlich traurig und desillusioniert. ich muß innerlich ganz kalt werden, um nicht heulend wegzurennen von ihm. er erträgt dieses getue von mir nur schwer - ich würds auch nicht ertragen.
am schönsten ist es mit ihm alleine zuhause - und das hat wenig realität und perpektive.
wahrscheinlich ist die kindheit nicht unwichtig in dem ganzen, mein vater ging im abstand von 3 bis 4 jahren drei mal von zuhause weg, um jeweils mit mit einer anderen frau ein neues leben anzufangen. als er dann wieder zurück war, habe ich es nicht ertragen, wenn er beim autofahren seinen kopf nach jungen hübschen mädchen verdreht. erinnere mich an grosse streits mit ihm. nun - was hilfts mir und meinem freund, das zu wissen!? die gefühle kommen wie monster angestürmt, legen alle Vernunft lahm und machen mich krank.
um noch klarer zu werden: ich habe keine angst, dass er fremd geht. wie bei allen hier sind es meine phantasien und die minderwertigkeitsgefühle, die zeitgleich auftauchen.
kennt ihr das (frauen), daß man sich irrsinnig aufbrezelt, um selber mehr angeguckt zu werden in seiner gegenwart, um sich stark zu fühlen? aber so eine verzweifelte rettung, so krampfhaft und spasslos.
alle haben recht, die hier sagen, selber spass haben, tätigkeiten ohne ihn usw. die sache ist, wir haben eine fernbeziehung seit 2 1/2 jahren, ich kann wunderbar alleine sein - nur die selbstverständliche zweisamkeit in öffentlichen situationen ist für mich so unglaublich schwankend und wackelig. fühle mich dann ausgeliefert und machtlos. gibt es vielleicht jemanden hier, der diese überempfindlichkeit und sinnlose kontrolle und angst kennt? obwohl man weiß, wie absurd und unnötig es ist? freue mich über antworten, meinungen...
marl
15.12.2008 21:54 • • 03.01.2009 #1
8 Antworten ↓