Wir sind seit 15 Jahren zusammen, haben Haus, Kind und Hund.
Ich habe seit 25 Jahren eine Angststörung und seit fünf Jahren Depressionen. Ich war letztes Jahr in der Klinik (2x) habe jetzt einen neuen Job und bin psychisch stabil und gut drauf.
Mein Mann hängt seit einem halben Jahr in einer depressiven Episode und kommt trotz Klinikaufenthalt nicht raus.
Zur Zeit ist es so, dass ich morgens gut gelaunt aufstehe und er schon Tränen in den Augen hat. Ich traue mich nicht fröhlich und glücklich zu sein in seiner Nähe, er zieht mich auch so extrem runter.
Ich bin für ihn da, aber egal was ich tue, ich kann ihm nicht helfen.
Ich würde so gerne meine neue Stabilität, für die ich hart gearbeitet habe, auch genießen können ist das egoistisch?
Er kann sich Depressionsbedingt zu nix aufraffen, ich kenne das ja auch alles von mir.
Wenn ich das dann anspreche, fällt er noch tiefer und weint noch mehr. Wir können gar nicht mehr kommunizieren zur Zeit.
Hat jemand ähnliches erlebt und / oder kann mir was raten?
Lg
16.05.2022 11:47 • • 16.05.2022 #1