Hallo ihr Lieben,
gerne würde ich eure Meinung dazu hören, was mich nun schon monatelang beschäftigt.
Es geht darum ob ich in meiner Jugend depressiv war oder nicht?
Bis ich 13/14 war war ich halbwegs normal, hatte Freunde, habe einfach ein Kinderleben gelebt. Dann wurde ich durch Kommentare meiner Mutter in eine Essstörung manövriert und nahm zehn Kilo ab. In den folgenden fünf Jahren habe ich dann tausende Diäten gemacht und zu 7nd wieder abgenommen usw. Seit dieser Zeit hat mich vor allem mein großes Pflichtbewusstsein gegenüber meinen Eltern dazu gebracht weiter die Leistung in der Schule halbwegs aufrecht zuerhalten. In der Freizeit vereinsamte ich.
Mein Selbstwert war bald null, Geigenunterricht und Ballett oder ein zwei AGs machte ich noch um die Anerkennung meiner Eltern nicht zu verlieren und weil ich dachte das ist wichtig, dass man was in der Freizeit macht.
in der 9.Klasse verlor ich durch einen blöden Streit meine letzten Freundinnen und war die ganze 10.Klasse ein Außenseiter. Ich habe in der Schule versucht mich zwar noch zu beteiligen, aber was zwischenmenschliches angeht war ich abgeschnitten - Gruppenarbeiten machte ich lieber alleine und in der Pause tat ich als ob ich lese oder versteckte mich auf der Toilette.
In der Kursstufe hatte ich zumindest wieder Leute mit denen ich die Pause verbringen und neben denen ich sitzen konnte. Jetzt im Studium kapsle ich mich aus Angst vor Ablehnung ab und weil ich in der Jugend auch so allein war habe ich kaum normale Gesprächsthemen mit anderen und weiß nicht welche Reaktionen oder auch Themen angebracht sind. Ich habe viel verpasst und weiß nicht wie ich in ein Leben mit Gleichaltrigen zurückfinden soll. Seit einem Jahr mache ich jetzt eine Psychotherapie.
Seit dem ist mir erst bewusst geworden was ich alles verpasst habe. Dass mein Leben bisher ziemlich freudlos war.
Interessenlosigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten - alles Symptome, die ich seit ungefähr dem 13./14. Lj. haben dazu geführt, dass ich jahrelang nichts mit Leidenschaft und kaum etwas aus rein intrinsischer Motivation gemacht habe.
was meint ihr -war das eine hochfunktionale Depression oder nur eine soziale Phobie? Und was kann ich tun?
Lg und danke für jede Antwort.
gerne würde ich eure Meinung dazu hören, was mich nun schon monatelang beschäftigt.
Es geht darum ob ich in meiner Jugend depressiv war oder nicht?
Bis ich 13/14 war war ich halbwegs normal, hatte Freunde, habe einfach ein Kinderleben gelebt. Dann wurde ich durch Kommentare meiner Mutter in eine Essstörung manövriert und nahm zehn Kilo ab. In den folgenden fünf Jahren habe ich dann tausende Diäten gemacht und zu 7nd wieder abgenommen usw. Seit dieser Zeit hat mich vor allem mein großes Pflichtbewusstsein gegenüber meinen Eltern dazu gebracht weiter die Leistung in der Schule halbwegs aufrecht zuerhalten. In der Freizeit vereinsamte ich.
Mein Selbstwert war bald null, Geigenunterricht und Ballett oder ein zwei AGs machte ich noch um die Anerkennung meiner Eltern nicht zu verlieren und weil ich dachte das ist wichtig, dass man was in der Freizeit macht.
in der 9.Klasse verlor ich durch einen blöden Streit meine letzten Freundinnen und war die ganze 10.Klasse ein Außenseiter. Ich habe in der Schule versucht mich zwar noch zu beteiligen, aber was zwischenmenschliches angeht war ich abgeschnitten - Gruppenarbeiten machte ich lieber alleine und in der Pause tat ich als ob ich lese oder versteckte mich auf der Toilette.
In der Kursstufe hatte ich zumindest wieder Leute mit denen ich die Pause verbringen und neben denen ich sitzen konnte. Jetzt im Studium kapsle ich mich aus Angst vor Ablehnung ab und weil ich in der Jugend auch so allein war habe ich kaum normale Gesprächsthemen mit anderen und weiß nicht welche Reaktionen oder auch Themen angebracht sind. Ich habe viel verpasst und weiß nicht wie ich in ein Leben mit Gleichaltrigen zurückfinden soll. Seit einem Jahr mache ich jetzt eine Psychotherapie.
Seit dem ist mir erst bewusst geworden was ich alles verpasst habe. Dass mein Leben bisher ziemlich freudlos war.
Interessenlosigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten - alles Symptome, die ich seit ungefähr dem 13./14. Lj. haben dazu geführt, dass ich jahrelang nichts mit Leidenschaft und kaum etwas aus rein intrinsischer Motivation gemacht habe.
was meint ihr -war das eine hochfunktionale Depression oder nur eine soziale Phobie? Und was kann ich tun?
Lg und danke für jede Antwort.
09.03.2024 22:20 • • 10.03.2024 x 1 #1
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