Glitzerlicht
heute ist es mal wieder soweit, dass ich meine Gedanken versuche zu ordnen, indem ich hier schreibe und vielleicht auch ein paar nette Antworten bekommen...
Ich bin irgendwie ratlos. Eigentlich hat sich vieles verbessert. Ich gehe wieder meinen Hobbys und Studium nach, kann mich meistens dabei auch recht gut konzentrieren (das Wetter ist da jetzt natürlich nicht so ganz hilfreich), ich schlafe wieder gut, genieße es raus zu kommen und habe auch keine Probleme damit in einem Einkaufszentrum oder ähnlichem zu sein (eher im Gegenteil), Besuch ist im vorhinein ein wenig Stress für mich, aber wenn er dann da ist, ist soweit alles gut... Also im Prinzip könnte ich behaupten wieder meinem Leben nach gehen zu können, aber ich fühle mich einfach nicht wie früher. Unterschwellig habe ich oft das Gefühl weinen zu können (fühle mich aber nicht traurig), Derealisationsphasen kommen mich noch ab und an besuchen und irgendwie fühle ich mich stumpf. Manchmal versucht auch die Angst oder Panik wieder hochzukommen (vor allem wenn ich mich wieder einmal so unwirklich fühle), aber ich bekomme sie eigentlich fast immer in Griff, bevor sie die Oberhand gewinnt. Ich verstehe das alles nicht so ganz. Bei den ganzen Fortschritten - müsste ich mich nicht eigentlich langsam wieder mehr wie ich fühlen? Warum bleibt dieses seltsame Empfinden im Untergrund? Und vor allem, wann verschwindet das endlich?
05.08.2018 12:00 • • 05.09.2018 #1