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Guten Abend,

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Habe immer wieder Phasen, in denen ich gefühlt jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf treibe, beiße mich dann wieder gedanklich an Dingen fest, die mich zu anderen Zeiten überhaupt nicht jucken.

Auch die Angst vor ernsthaften Erkankungen aufgrund jahrelangen hohen Zuckerkonsums lähmen mich phasenweise sehr.

Habe insbesondere in den vergangenen Jahren auch das letzte Vertrauen in die Menschheit verloren, traue eigentlich nir noch mir selbst. ich weiß, das ist traurig, aber man wird ja zu dem gemacht.

Wertschätzung, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit sind heutzutage Fremdwörter, es herrschen Egoismus und Ellenbogengesellschaft.

Habe im Leben echt viel geschafft, aber muss immer und immer wider kämpfen.

21.05.2024 22:34 • 22.05.2024 #1


1 Antwort ↓

- Kennt jeder, du bist nicht allein mit diesem Auf und Ab.
- Ein Freund von mir isst seit 60 Jahren Zucker wie ein Irrer - er hat nichts, kein Diabetes, nichts, nur eine Wampe.
- Du wirst mitnichten zu einem Misanthropen gemacht, das ist deine eigene Entscheidung und du kannst es umkehren. Es gibt (leider) kein Recht auf Nicht-enttäuscht-werden, damit muss man klarkommen, es ist ein Test. Bleibe Menschenfreund.
- Auch, wenn es manchmal anders aussieht: es gibt überall Wertschätzung, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und noch viel mehr Gutes. Wenn du in dir das Gute hochholst, wirst du es erleben. Verzagen ist keine gute Option, sie hilft dir nicht.
- Schau, du hast viel geschafft. Das Immer-wieder-neu-kämpfen ist (leider) völlig normal. „Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen“, schrieb Albert Camus.

Leider leben wir (noch) nicht im Paradies. Dein Verdruss ist verständlich.

LG





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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