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Hallo gemeinde,

eins vorweg, ich schreibe alles klein, weil ich keine lust auf den shift button habe. sage das nur, bevor sich irgendein kasper beschwert. aber ich denke wir haben hier alle andere sorgen. danke...

tja , was soll ich sagen. vielleicht möchte ich einfach mal die meinung anderer hören.

ich (46) war letztes jahr im februar zu meiner 2. reha.. habe seit 2 jahren polyneuropathie in den beinen. ich weiss nicht wo ich anfangen soll...hmmm...
die beschwerden, kribbeln in den füßen und zucken der beinde hab ich seit 12 jahren. erst sollte es RLS sein, dann doch wieder nicht. dann der besuch der uni bonn.. polyneuropathie. musste meinen job als fernfahrer aufgeben nach 22 jahren in denen ich kaum zu hause war. es ging einfach nicht mehr. wenn man regelmäßig nachts auf der autobahn krämpfe in den beinen bekommt, dann ist das mit 40 tonnen nicht so praktisch.
ich war wie gesagt in den 22 jahren kaum zu hause... max 3-4 tage im monat.
seit 7 jahren mit meiner freundin zusammen und wir kamen immer sehr gut miteinander aus wenn ich mal zuhause war. seit der reha ist alles anders. es fing schon damit an das sie mich 1 mal ! in 5 wochen besucht hat. als ich sie fragte waann sie mich besuchen kommt, da kam nur die aussage..ich hätte doch da so tolle leute kennen gelernt,mit denen ich am wochenende was unternehmen könnte... wofür ich sie da bräuchte ? hallo ? da hab ich mir schon gedanken gemacht.
ich muss jetzt ein wenig weiter ausholen glaube ich...
wir haben zusammmen ein haus nähe der holländischen grenze.
jetzt die eigentlichen dinge... in meiner rehazeit hat sie ihre mutter unterm dach einziehen lassen. wer braucht das schon ? lach... bei allem guten verhältnis zu MEINEN eltern... die sagen selber das sie das nicht nicht wollten. unter einem dach. selbe str ok... aber nicht in einem haus.
dazu kommt das der mein stiefsohn sozusagen, scheinbar alleine nicht lebensfähig ist... ich mag ihn zwar, bin aber nicht so ganz kompatibel mit ihm. der tickt irgendwie anders... obs am alter (26) liegt... ich glaube eher generell. der musste in den 5 wochen auch noch bei uns im keller einziehen. ich wurde natürlich in beiden fällen nicht gefragt ob ich das möchte. da sieht man was ich bei uns zu hause zu sagen habe... NIX lol... traurig aber wahr.

ich könnte jetzt einen roman schreiben wie sich das zusammen leben auswirkt im alltag, das würde aber den rahmen sprengen.
wegen der diagnose und deren beschwerden bin ich seit oktober 2015 krank geschrieben. rentenantrag ist gestellt. war letztens beim gutachter arzt da der erste antrag auf erwerbsminderung abgelehnt wurde. da ich dieses leben,so wie es seit nach der reha ist nicht wollte... habe ich meine medikamente abgesetzt und wollte wieder arbeiten. was aber nicht funktioniert.
dazu kommt folgendes... vor der reha, zuhause... monate laang schlafstörungen... teilweise wochenlang täglich nicht mehr wie 3 std geschlafen und mit lorazepam/tavor nachgeholfen. in der reha 5 wochen primaa geschlafen und seit dem ich wieder zu hause bin... auch wieder kein schlaf.

vielleicht habe ich vieles vergessen was ich erzählen könnte...?!
wollte einfach so von dem grundgedanken mal ne andere meinung hören...

10.01.2018 10:16 • 10.01.2018 x 1 #1


5 Antworten ↓


Da hast du ja noch Glück gehabt, dass in deiner Reha-Zeit nicht noch ein
drittes Familienmitglied ohne deine Zustimmung z.B. in's Gästezimmer eingezogen
ist. Entschuldigung, Ironie.
Aber deine Freundin war es wohl jahrelang gewohnt und es war ihr wohl auch
irgendwie ganz recht, dass du beruflich bedingt selten zuhause warst ( fühlt es
sich denn an wie ' zuhause ' ? Vielleicht kommen auch daher deine Schlafstörungen ?
Dass du dich nicht akzeptiert und aufgefangen fühlst in der doch schwierigen Situation ).

A


Unzufrieden mit meinem leben

x 3


Zitat:
eins vorweg, ich schreibe alles klein, weil ich keine lust auf den shift button habe. sage das nur, bevor sich irgendein kasper beschwert.

Ich würde eventuell einen anderen Ton anschlagen, Menschen gegenüber, die sich deiner Probleme annehmen. Wenn man eine anständige Anwort haben möchte darf man auch einen anständigen Fragetext verfassen.

Zitat:
tja , was soll ich sagen. vielleicht möchte ich einfach mal die meinung anderer hören.

Zitat:
seit 7 jahren mit meiner freundin zusammen und wir kamen immer sehr gut miteinander aus wenn ich mal zuhause war.

Wenn man sich maximal einmal in der Woche sieht (bzw. lt. Text teilweise nur alle 5 Wochen) dann kann man schon gut auskommen. Das ist zumindest in meinen Augen keine Beziehung in der man die Möglichkeit hat sich sonderlich gut kennenzulernen, herauszufinden ob man im Alltag zusammenpasst wenn jeder sein eigenes Leben lebt.

Zitat:
jetzt die eigentlichen dinge... in meiner rehazeit hat sie ihre mutter unterm dach einziehen lassen. wer braucht das schon ?

Sie braucht es und offenbar die Mutter auch. So wie du lebst oder die Ansichten deiner Eltern sind eben nicht die Ansichten von jedermann.

Zitat:
wollte einfach so von dem grundgedanken mal ne andere meinung hören...

Meine Meinung ist, dass das was du beschreibst viel hausgemachte Probleme sind, manches vielleicht zuwenig durchdacht wurde, du scheinbar Schwierigkeiten hast dich durchzusetzen und eine Beziehung führst die verfahren ist und es sicher einiges zwischen euch zu klären gibt. Du schreibst, dass du mit deinem Leben unzufrieden bist. Du solltest dir überlegen was genau dich so unzufrieden macht. An der Gesundheit ist nichts zu ändern da hilft nur Akzeptanz, an der Beziehung lässt sich arbeiten oder man zieht die Konsequenzen.

dann streichen wir den kasper... wusste nicht das du so darauf anspringst...lol tztztz

die 5 wochen abwesendheit waren nur während der reha... wie man aus dem text erlesen kann

aber schön das du dir die mühe mit den 5 zitaten gemacht hast... super

Zitat:
dann streichen wir den kasper... wusste nicht das du so darauf anspringst...lol tztztz

Ein normaler Umgangston anderen gegenüber ist kein anspringen sondern sollte man im Laufe von 46 Jahren gelernt haben
Du möchtest ja etwas von uns und nicht umgekehrt.

Ich denke auch man sollte so eigenreflektiert sein und auch kritischere Stimmen überdenken und nicht nur das verarbeiten, was man hören möchte.

Ich bin mir sicher du wirst einen guten Weg für dich finden. Alles Gute!

sorry wenn ich das jetzt sage aber ach lassen wir das hat eh kein zweck

du regst dich mehr über den kasper auf, ich kann nicht dafür das DU dich da angesprochen fühlst...

ich lösche den beitrag...





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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