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Zitat von Saina91:
Muss dann weinen und finde es dann innerlich so schrecklich, dass ich hier so ein schönes Leben habe und mich meiner Familie so erfreue, während da andere so leiden überall auf der Welt. Vor allem Babys und Kinder.


Ja die Welt ist ungerecht ! leider !
Das ist so....
So ist die Natur. .....Krieg ist logisch gesehen absolut unsinnig, doch wir lassen uns von unsere Gefühlen, von unsere Emotionen leiten.
Die Machtbesessenheit einiger weniger bestimmen oft über das Leid so vieler.....meist trifft es die, welche am wenigsten dafür können - die Zivilbevölkerung.

....und manchmal ist es nicht so einfach wer der Gute und wer der Böse ist - meine Meinung zum
Nah Ost Konflikt (Ich will mich hier aber dazu nicht äußern weil das ein politisches Reizthema ist und leicht zu Streitigkeiten führen kann.


Ich glaube fest daran, dass der Mensch ist nicht grundsätzlich böse ist.
Es geschiet jeden Tag so viel Gutes und schönes in dieser Welt - wird darüber berichtet in den Medien ?
Selten bis gar nicht.

Nachrichten sind Bad-News Krieg, Unfälle, Zerstörung....da muss jeder für sich entscheiden oder sich das antun will oder nicht.

Zitat von Hicks:
Es ist nicht alles Zufall im Leben, aber der Zufall spielt eine viel größere Rolle, als manche denken.


Zitat von Hicks:
Kleine Kinder können nichts dafür, wenn z.B. unsere Erde in 50 oder 100 Jahren kaum mehr bewohnbar ist. Dafür sind die Erwachsenen der Welt verantwortlich.


Lieber Hicks viele Dank für Dein Beitrag !

A


Ungerechtigkeit der Welt

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@Hicks

Ja du hast vollkommen Recht. Allerdings kann und darf man ja nicht Gewalt tolerieren. Wenn man mir sagt, dass das Massaker in Israell gerechtfertigt ist und man gar kein Mitleid empfindet, ist das echt sehr schwierig.

@Donnervogel

Ok hast ja jetzt doch deine Meinung mitgeteilt zum NahOst. Da ist es für mich sehr eindeutig.

Aber generell finde ich auch, dass immer nur Gewalt gezeigt wird. Wäre echt mal schön, wenn nur Positives gezeigt werden würde. Dass einfach mal kein Mist verzapft wird auf der Welt..verstehe echt nicht, warum das so schwer ist...

Zitat von Saina91:
Allerdings kann und darf man ja nicht Gewalt tolerieren. Wenn man mir sagt, dass das Massaker in Israell gerechtfertigt ist und man gar kein Mitleid empfindet, ist das echt sehr schwierig.

Natürlich ist das schwierig für Leute wie uns und teils unerträglich.
Ich habe z.B. in den letzten Jahren einem alten und langjährigen Freund wirklich die Freundschaft kündigen müssen, weil ich mit seinen Lebensansichten nicht mehr zurecht gekommen bin (das ging in die Richtung, die du gerade geschrieben hast). Das ist ja beim Partner auch so. Wenn der Partner Lebensansichten entwickelt, die man nicht ertragen kann, muss man sich trennen, so weh es auch tut, weil es nicht funktionieren würde.

Es reicht aber, zu verstehen, dass man durch Diskussionen mit diesen Leuten das Problem nicht lösen wird.
Man schadet nur sich selbst und das sollten wir nicht tun, weil wir dadurch noch kränker werden.
Es ist daher das geringere Übel bzw. besser, wenn man gar nicht erst tief in solche Themen einsteigt und sozusagen gar nicht erst weiß, was Leute, die wir kennen über das oder das Thema auf der Welt denken. Es ist besser so, zumindest für uns. Ich bin eigentlich schon jemand, der z.B. nie Probleme hatte, über Geld, Gehälter usw. offen zu reden. Viele mögen das nicht, weil es zu Streit führen könnte. Das ist doch bei Wahlen mit den Parteien genauso. Warum will keiner offen sagen, welche Partei er wählt ? Weil es die Gefahr birgt, dass Diskussionen und Streit aufkommt und sich am Ende sogar Freundschaften auflösen.
Ist es das wert ? Menschen werden immer unterschiedliche Meinungen haben. Wenn wir im Freundeskreis, alles, aber wirklich alles (auch intime Dinge und Meinungen) ganz offen diskutieren würden, würden viele Freundschaften den Bach runtergehen, jede Wette. Wir wären total unglücklich und würden noch kränker werden. Das ist es nicht wert finde ich.

Daher muss jeder für sich entscheiden, wie weit er geht und was er aushalten kann an Diskussionen und Themen mit Leuten, die er mag und um sich hat.
Wie gesagt, es gibt auch bei mir Grenzen. Wie @Donnervogel richtig schrieb, ist es oft (speziell für uns Außenstehende) nicht immer leicht, zu beurteilen, wer gut oder böse ist (wenn man das überhaupt so nennen kann). Oft fehlt uns auch einfach das Wissen, um überhaupt beurteilen zu können.

Und nie vergessen: Jeder Mensch hat einen anderen Lebensweg und eigene Erfahrungen gemacht. Das prägt natürlich. Wenn jemand z.B. das Pech hatte, dass er mit Ausländern sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat (z.B. durch diese Straftaten ertragen musste an sich), dann ist es doch logisch, dass diese Erfahrung einen eher ins rechte Lager rückt. Es ist dann schwer, neutral zu bleiben. Das ist sehr schade, aber man muss verstehen, warum diese Person dann eine aus unserer Sicht zu falsche oder subjektive Meinung hat. Andere haben wieder andere Erfahrungen gemach (eben z.B. total Positive, was Ausländer etc betrifft). Das nur so als Beispiel.

Und zum Wäre mal schön, wenn mehr Positives gezeigt wird... - Positive Nachrichten verkaufen sich nicht so gut und bekommen weniger Klicks. Schaue dir doch mal an, wie die BILD ihre Titelseiten druckt.
Das ist nur noch Hetze. Die Leute werden nur noch aufgewühlt und angestachelt. So etwas verkauft sich eben besser als schöne Nachrichten. Letztere sind zu langweilig.
Es geht bei vielen Medien nur noch um Geld.
Daher sollte man entsprechende Quellen auch meiden, wo es nur geht.
Medien schaffen es zum Teil, ein Weltbild bei manchen Menschen in den Kopf zu pflanzen, was nicht der Realität entspricht. Es ist eine bewusste Steuerung. Dann landen manche Leute eben irgendwann beim Weltbild Die ganze Welt ist nur noch sch....!...Alles geht den Bach runter.......Der Staat will uns kaputt machen.... usw.
Es ist schon manchmal ein bisschen Gehirnwäsche.

@Hicks

Ja ich gebe Dir auf jeden Fall Recht. Wir müssen auf uns aufpassen und erst gar nicht solch schwierige Themen aufgreifen oder zulassen. Allerdings kann es gefährlich werden, wenn ein großer Teil der Gesellschaft diese Meinung vertritt. Denn Gedanken und Worte können auch Handlungen werden und wohin das Wegschauen führt, hat man ja zu Genüge auf der Welt gesehen.

Und oft ist es sehr leicht zu beurteilen, was böse und gut ist. Alles, was andere Menschen schadet, insbesondere körperlich gesehen ist böse, ganz klar böse. Ich denke, da vertreten die meisten Menschen im Westen auch dieselbe Meinung, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Leider ist das nicht in allen Ländern so. Ist ein hohes Gut, wofür hier ja auch lange gekämpft wurde. Wir haben ja die dunklen Zeiten alle sehr gut im Gedächtnis.

Zitat von Saina91:
Allerdings kann es gefährlich werden, wenn ein großer Teil der Gesellschaft diese Meinung vertritt. Denn Gedanken und Worte können auch Handlungen werden und wohin das Wegschauen führt, hat man ja zu Genüge auf der Welt gesehen.

Du hast absolut Recht.
Es geht hier aber einfach darum, zu lernen, dass wir (und unsere Familie) an erster Stelle stehen.
Du kannst es auch so sehen: Du hast bisher in deinem ganzen Leben wohl immer dein Bestes gegeben, um Gutes auf der Welt zu tun und andere auch dazu zu bringen. Das war richtig und auch sinnvoll so. Jetzt aber ist es anders. Nun bist du diejenige, die auf sich achten muss. Man muss kein schlechtes Gewissen haben und sollte es auch nicht, in unserer Lage, ein bisschen ein kann ich nicht mehr...ist mir egal - Gefühl zu entwickeln. Du kannst es auch gesunden Egoismus nennen. Wir sind nicht (mehr) die, welche die Welt retten müssen. Das sollen die Gesunden tun.

Ich weiß aber auch total, dass es sehr schwer ist, diese Ansicht zu verinnerlichen und sozusagen loszulassen.
Man muss es aber versuchen und lernen, weil man sonst wirklich mit der Zeit mehr und mehr mental kaputt geht. Ich hatte es bei mir selbst gesehen. Man kann sich da so hineinsteigern in diese Moral, dass man komplett durchdreht. Es kann sozusagen fast zur Sucht werden, die Welt gerechter machen zu wollen. Es ist aber leider eine Aufgabe, die nicht zu lösen ist.

Sehe es ein bisschen wie jemand, der seine pflegebedürftige Mutter betreut, irgendwann aber selbst erkrankt (z.B. dann im Rollstuhl sitzt). Dieser jemand muss auch loslassen können und akzeptieren, dass er selbst der Mutter nicht mehr helfen kann. Er muss akzeptieren, dass diese vielleicht dann ins Pflegeheim muss. Das ist schmerzhaft, aber es geht nicht anders, weil die Lage sich geändert hat. Man ist nun selbst nicht mehr in der Lage, anderen zu helfen oder es zu ertragen.

Ich verstehe was du meinst. Als das damals mit der Ukraine angefangen hat, hatte ich so Angst um meine Familie. Ich habe viel geweint und mich damit kaputt gemacht.
Aber der Fehler lag darin, dass ich jeden Tag Nachrichten geschaut habe und das tat mir überhaupt nicht gut.

Es ist manchmal schwer darüber was zu sagen, ohne es falsch zu verstehen...
Versuche dich nicht zu sehr darauf zu fixieren, was dort passiert.

Es ist kein Trost, aber versuche positiv zu bleiben und zu denken ich bin hier und nicht dort - mir geht es gut!, denn je öfter du dich damit beschäftigst, desto mehr rutscht du in deinem Teufelskreis rein. Das macht dich psychisch sehr fertig...

Ich möchte hier noch ein paar Zeilen von mir posten aus einem anderen Thread, welche auch in die besagte Richtung gehen. Vielleicht wird dann noch mehr verständlich, was ich meine:

Zitat von Hicks:
Letztendlich ist es doch so:
Sofern jemand keine Probleme oder psychischen Erkrankungen bekommt, ist es eigentlich völlig egal, was er tut. Jeder macht auch Dinge, die er nicht so gerne tut. Die meisten denken da bestimmt an manche Tage in der Arbeit. Man kann sich nicht alles im Leben aussuchen, aber es gibt eben gewisse Grenzen und diese muss man auch erspüren und akzeptieren. Wenn diese Grenzen überschritten werden und das eigene Leben und das der eigenen Familie den Bach herunter geht, dann sollte man handeln und nicht einfach weitermachen, weil die Gesellschaft oder andere Außeneinwirkungen es einem aufdrücken.
Dieser Schritt ist für viele glaube ich nicht leicht. Ich habe es ja bei mir selbst gesehen.


Zitat von Hicks:
Ich habe eine sehr soziale Ader und kritisiere selbst auch immer sehr viel an der Macht der großen Konzerne und dass das Geld vom Staat in die falschen Dinge läuft (meistens zumindest).

Es ist nur so, dass ich mittlerweile an einem Punkt angekommen bin, an dem ich (und da war ich früher eben nie so bzw. das krasse Gegenteil) im Zweifel einfach mehr auf mich und meine Familie achten muss.
Ich weiß, dass das lächerlich klingt, wenn über Einkäufe oder Verträge oder Versicherungen spricht, also meist einfachen Konsum. Es ist bei mir aber wirklich so, dass ich jeden Stress, der entstehen könnte (!) von vornherein vermeiden will. Ich weiß, dass andere Menschen dadurch vielleicht auch darunter leiden, also aufgrund meiner Entscheidung, aber es geht hier wirklich darum, dass ich mich sozusagen entscheiden muss, ob meine Familie leidet oder irgendjemand anders. Klingt blöd, ist aber wirklich so. Früher war das alles anders. Da habe ich immer (!) versucht, negative Folgen für andere zu vermeiden und oft auch selbst Stress in Kauf genommen. Heute mache ich das nicht mehr, weil es einfach nicht mehr geht.

Es gibt da noch viele andere Beispiele, welche in die gleiche Richtung gehen.

- Thema Klimaschutz - da bin ich jemand, der das Thema sehr sehr ernst nimmt und für mich ist das sogar (auch aufgrund meiner Kinder) das wichtigste Thema überhaupt. Ich fahre seither nur mit dem Fahrrad oder manchmal auch Bus. Wenn ich jetzt aber einen schlechten Tag habe, es mir also nicht gut geht, dann zählen in diesem einen Moment für mich Themen wie Umwelt oder auch Geld (sofern es eben geht, wofür ich dankbar bin, weiß Gott!) einfach nicht mehr. Es zählt dann nur noch, dass ich besser durchkomme. Dann nimmt man eben auch mal das Auto anstatt das Fahrrad z.B.

- Thema Krankheit in der Arbeit
Ich habe mich früher oft in die Arbeit geschleppt, obwohl ich nicht fit war. Das habe ich getan, weil ich wusste, dass sonst andere Kollegen leiden müssen, sofern ich nicht komme. Würde ich heute nicht mehr machen. Tut mir sehr leid für die Kollegen, aber auch hier steht meine Familie über allem.

Man merkt, dass ich nicht von mir schreibe, sondern meist von meiner Familie. Dies tue ich deshalb, weil ich letztes Jahr vor Augen geführt bekommen habe, wie weit so eine psychische Erkrankung führen kann. Es kann die ganze Familie inklusive Kinder in den Abgrund reißen. Wir haben damals das Ruder noch rumgerissen, aber ich habe mir seither gesagt, dass ich nie wieder irgendeinen Kompromiss eingehen werde, den ich nicht eingehen muss. Mir jegliche Art von Stress vom Leib zu halten, den ich mir vom Leibe halten kann, ist da so eine Punkt.

Nennt es von mir aus: Wenn es hart auf hart kommt, ist doch jeder für sich selbst verantwortlich.
Es ist traurig, das sagen zu müssen, aber ich habe mittlerweile auch akzeptieren müssen, dass es nicht anders geht auf unserer Welt.
Wenn die Regierungen der Welt nicht imstande sind, große Konzerne so zu kontrollieren oder per Regeln in Schach zu halten, dass vernünftige Arbeitsbedingungen herrschen oder der Klimaschutz eingehalten wird, dann ist das nicht unsere Schuld. Ich rege mich da seit Ewigkeiten eh so drüber auf, dass da nicht viel mehr gesteuert wird von oben, aber was will man machen. Der kleine Bürger ist nicht der, welcher die Welt retten muss. Wenn im Supermarkt nur Plastikverpackungen angeboten werden, dann kann man nicht von der Oma mit 1000 Euro Rente verlangen, dass sie in den Bio-Laden geht und teuer einkauft, weil das ja nachhaltiger ist. Von oben muss das gesteuert werden.
Wenn Amazon aus reiner Wirtschaftlichkeit (aus deren Sicht) Waren verschrottet, weil das Spenden von diesen teurer ist, dann finde ich das furchtbar, aber auch hier: Die Hauptschuld liegt bei den Regierungen, welche es verhindern könnten durch knallharte Regeln und Strafen.
Wenn Mitarbeiter von Amazon ausgebeutet werden, dann ist auch dort der Punkt, dass der Staat eingreifen muss, um das abzumildern. Es kann nicht nur Aufgabe des einzelnen Bürgers sein, dort oder dort nicht zu kaufen, weil Arbeiter ausgebeutet werden. Wir meiden auch entsprechende Billig-Läden, welche Kleidung extrem günstig anbieten, welche in Asien hergestellt werden von fast Kindern zu katastrophalen Verhältnissen, aber auch hier: Ist der kleine Rentner mit wenig Geld derjenige, der die armen Arbeiter fremdsteuert, oder ist sind es die Regierungen, welche nicht verhindern, dass es so ist, wie es ist?
Bei Kreuzfahrten ist es doch ähnlich (ich hasse die mittlerweile auch wie die Pest).
Was soll man den Leuten groß vorwerfen, wenn sie es machen, solange es erlaubt ist?
Was soll man Leuten groß vorwerfen, die dicke SUVs mit 600 PS kaufen und mit 300 über die Autobahn brettern? Es ist eben erlaubt.

Ich habe wirklich lange versucht, meinen eigenen Beitrag zu leisten und sogar einiges an Unannehmlichkeiten und Stress auf mich zu nehmen, aber seit meine Erkrankung ausgebrochen ist, wird es sehr schwer, das zu halten. Dass ich mich dann irgendwann dazu entschließe, in gewisserweise und manchen Bereichen etwas aufzugeben, um meine Familie und mich am Leben zu halten, ist doch verständlich oder?

Zitat von ChrissyHrt:
Als das damals mit der Ukraine angefangen hat, hatte ich so Angst um meine Familie. Ich habe viel geweint und mich damit kaputt gemacht.
Aber der Fehler lag darin, dass ich jeden Tag Nachrichten geschaut habe und das tat mir überhaupt nicht gut.

Es ist manchmal schwer darüber was zu sagen, ohne es falsch zu verstehen...
Versuche dich nicht zu sehr darauf zu fixieren, was dort passiert.

Was seelisch gut tun und wirklich helfen kann (nicht nur einem selbst natürlich, sondern auch den leidenden Menschen z.B.): Versuchen, zu helfen. Ich kenne viele, die damals sofort losgezogen sind und für die flüchtenden ukrain. Familien wirklich viel getan haben, also einfach geholfen haben, so gut es ging.
Das ist viel sinnvoller, als zu versuchen, mit Diskussionen, andere Leute zu überzeugen, dass das oder das richtig oder falsch ist.

@Hicks

Du hast Recht. Ich versuche, deine Tipps in jedem Fall mal umzusetzen und meine Familie und mich an erste Stelle zu setzen. Ich hoffe, das klappt alles. Oft beginnen leider auch andere solche Diskussionen.
Die Freundschaft werde ich hoffentlich trotzdem weiter haben aber vermeide dann so gut es geht diese Themen.


@ChrissyHrt

Hast du denn Familie in der Ukraine? Oder hattest Du Angst, dass der Krieg hierüberschwappt? Ist ja wirklich sehr verständlich, dass man weint, vor allem wenn man Familie in der Ukraine hat.

Zitat von Saina91:
Oft beginnen leider auch andere solche Diskussionen.

Kenne ich auch und wird immer wieder der Fall sein.
Versuche dann ehrlich zu sein und sage Dinge ähnlich wie: Sorry, aber ich versuche zur Zeit Themen wie diese zu vermeiden, weil diese mir zu nahe gehen oder mich zu sehr innerlich aufwühlen. Habe bitte Verständnis dafür. Wenn der andere ein vernünftiger Mensch ist, wird er deinen Wunsch berücksichtigen.

Zitat von Saina91:
@Hicks Du hast Recht. Ich versuche, deine Tipps in jedem Fall mal umzusetzen und meine Familie und mich an erste Stelle zu setzen. Ich hoffe, das ...

Nein, ich habe dort keine Familie. Aber mich hat es emotional richtig fertig gemacht. Diese panische Angst, dass der ganze Krieg auch zu uns kommt.
Mittlerweile bin ich abgestumpft und schaue mir keine Nachrichten mehr an... und wenn doch, dann geht's mir am *piep* vorbei.
Aber das muss man erstmal im Kopf behalten...

Sonderbar, beim Ukraine-Krieg und jetzt auch bei dem fürchterlichen Nahost-Konflikt mache ich komplett dicht. Das Letzte, was mich wirklich schockiert hat, war das Erdbeben in der Türkei, wo sich schreckliche Bilder zusammentaten mit der Empörung über die Verantwortungslosigkeit von Regierung und Bauzuständigen dort.
Ich gucke mir auch relativ wenig die Nachrichten dazu an. Dass sich ein Krieg ausweitet, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Bei Putin denke ich beinahe schon voller Sarkasmus, er ist ja bereits mit der Ukraine überfordert, der wird sich niemals mit der NATO anlegen. Und Palästinenser und Israelis bekämpfen sich ja schon seit 1948, die geben niemals Ruhe, immer nur provisorisch aus Lethargie mal ein paar Jahre. Dort regieren Hass und Verblendung; vermintes Gelände; die Fratze des Teufels zeigt ihr infernalisches Triumphieren. Für mich funktioniert da nur Ignorieren. Im eigenen Umkreis nach bester Kraft für menschlichere Verhältnisse sorgen, vielleicht färbt es mal irgendwann auf die verrückten Teile der Welt ab.

Eigentlich hat es wenig Sinn, sich mit Dingen zu beschäftigen und sich darüber Sorgen zu machen, die wir nicht ändern können / auf die wir keinen Einfluss haben.
Das ist so Standard-Zeugs in Psychotherapien - ich weiß, aber es ist halt einfach wahr.
Diese so kluge Theorie in der Praxis umzusetzen, fällt vielen von uns eben so schwer.
Letztendlich sind es alles Zukunfts-ÄNGSTE. Würden wir die nicht haben, würde es uns leichter fallen, einfach im Hier und Jetzt zu leben, eben in der Gegenwart.

@Saina91 ich weiß genau wie du dich fühlst. So geht es mir auch. Man merkt an deiner Empathie dass du ein guter Mensch bist. Vom Herzen danke dafür!

Zitat von Ex-Mitglied:
Eigentlich hat es wenig Sinn, sich mit Dingen zu beschäftigen und sich darüber Sorgen zu machen, die wir nicht ändern können / auf die wir keinen Einfluss haben. Das ist so Standard-Zeugs in Psychotherapien - ich weiß, aber es ist halt einfach wahr. Diese so kluge Theorie in der Praxis umzusetzen, ...

Ich habe mich heute entschieden bei einer Online Diskussion über einen möglichen Atomkrieg gar nichts erst einzusteigen.
Das Weltgeschehen macht mir Angst und Mitleid mit den Leuten dort. Ich versuche so wenig wie möglich darüber nachdenken.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Abraham

Danke mein Lieber, ich freue mich wirklich sehr über dieses Kompliment.
Gott segne und behüte Dich.

@Frittensauce

Ja, ich habe auch total Mitleid. Diese ganzen sinnlosen Opfer und Kinder. Das ist echt furchtbar und unerträglich.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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