ich schreibe im Auftrag meines Mannes. Ich hole mal weit aus und hoffe auf Euer Wissen.
Mein Mann ist seit April '17 in einer Firma beschäftigt. Einstellung erfolgte mit 6 monatiger Probezeit. Angefangen hat es damit, dass er sofort an eine andere Maschine -die komplett anders aufgebaut ist- wie die, die er zunächst gezeigt bekommen hat versetzt wurde. Die Umgangsweise im anderen Werk sowie die Einlernphase ist unter aller Kanone. Nach vielen Auseinandersetzungen und Gesprächen mit dem Einlerner sowie dem Chef, konnte er einfach nicht mehr, so dass er nach vielen schlaflosen Nächten und Übelkeit sowie Schwindelanfällen beim Arzt war.
Natürlich wurde er nach ordnungsgemäßer Krankmeldung gleich zig mal vom AG angerufen und per Mail angeschrieben. Da er mit dieser Firma nichts mehr zu tun haben und absolut keinen Fuß mehr reinsetzen will, hat er beschlossen eigenmächtig zu kündigen und bis zum Antritt seiner neuen Arbeitsstelle ohne Anmeldung beim Arbeitsamt zu leben die Krankenversicherung geht dann über mich.
Krankgemeldet am 21.07 - 04.08
Gekündigt am 24.07.
letzter Tag 07.08
Das mal zur Vorgeschichte. Nun lag gestern im Briefkasten die Einladung der KK zur Untersuchung beim medizinischen Dienst (es handelt sich nunmehr um 3 Tage, die er dann noch krank geschrieben ist)
Er wird bei unserem HA einen Termin ausmachen und den Termin wahrnehmen. Da man in diversen Foren doch einiges über den MDK liest, stelle sich uns nun die Frage, was passiert bei einer Gesundschreibung er möchte auf gar keinen Fall mehr auch nur einen Fuß in diese Firma reinsetzen. Kann man hier nach der Diagnose einfach der Arbeit fern bleiben? Dann soll der AG eben seine Lohnfortzahlung einstellen... kann er dann Schadensersatzansprüche fordern?
Traurig, dass in einem solchen Land manche AN dermaßen fertig gemacht werden und der AG trotzdem noch gute Chancen hat sich aus der Geschichte rauszuschlängeln...
Vielen Dank Euch und einen schönen Tag.
30.07.2017 08:11 • • 02.08.2017 #1