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Hallo, ich bin seit 1 Woche zurück aus der freiwilligen stationären Psychotherapie ( war 6 Wochen dort ). Während der Zeit in der Klinik ging es mir sehr gut. Ich bin stabil entlassen worden und ich habe mich sehr gestärkt gefühlt. Jetzt bin ich seit 1 Woche wieder zu Hause und mir geht es jeden Tag schlechter. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich nur noch im Bett liegen möchte. Mir erscheint alles so Sinn- und Hoffnungslos. Meine Therapeutin meinte nur, dass ich wieder Fluoxetin nehmen soll, obwohl ich schon seit 1 Jahr keine Antidepressiva mehr nehme. Ansonsten habe ich erst in 2 Wochen einen Termin bei ihr. Ging es hier jemanden ähnlich? Wie seid ihr da wieder raus gekommen?

26.11.2024 07:41 • 26.11.2024 #1


3 Antworten ↓


Zitat von Fragestellerin:
Ging es hier jemanden ähnlich? Wie seid ihr da wieder raus gekommen?

Ich bin tatsächlich auch oft nach der Klinik erst richtig in ein Loch gefallen. Hast du denn zu Hause eine Struktur? Für mich war das immer das schwerste. Eine Struktur die einem Halt und Sinn gibt. In der Klinik ist oft alles durchgetaktet und man ist in so einer Klinikbubble. Das fällt dann plötzlich alles weg.

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Nach stationärer Psychotherapie geht es mir schlechter

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Ich habe eine kleine Tochter und einen Partner und dadurch ist eine gewisse Struktur schon vorgegeben. In der Klinik wurde in mir sehr viel aufgewühlt und ich fühle mich hier nicht wie zu Hause. Ich stelle plötzlich alles in Frage. Mein Partner und meine Tochter überfordern mich und ich möchte einfach nur hier weg. Ich spüre, ich muss was verändern, aber ich habe keine Kraft und ich weis nicht wo ich anfangen soll.

@Fragestellerin
Ich kann das Gefühl sehr gut verstehen. Das habe ich leider auch sehr oft. Ich würde versuchen es jetzt erst einmal zu akzeptieren wie es ist und weiter machen bis zum Termin bei der Therapeutin und dort das aktuelle Gefühl besprechen.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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