…oder auch Angst davor, glücklich zu sein. Hallo Community. Ich melde mich hier, weil ich mir einfach mal was von der Seele schreiben muss, da ich im Moment einfach nicht mehr weiter weiß, wie ich mit meiner Situation umzugehen habe. Ich bin 21 Jahre jung, und habe die meiste Zeit davon an Depressionen gelitten – Ich hatte keine besonders schöne Schulzeit, und ohne näher darauf eingehen zu wollen, gab es auch mehr als ein Erlebnis auf das ich gut hätte verzichten können. Als die Depressionen dann zu schlimm wurden – Und ich Gedanken hatte die man durchaus als potentiell suizidgefährdet bezeichnen konnte, wobei ich sie eher als eine Art Lebensüberdrüssigkeit einordnen würde, habe ich mich selbst in eine stationäre Therapie begeben, und dort über 3 Monate verbracht – Anschließend weitere 2 Monate in einer Tagesklinik. Kurze Zeit später bin ich umgezogen, und habe mir ein neues Leben aufgebaut: Ich habe mittlerweile nach jahrelanger Arbeitslosigkeit eine Ausbildung, bin sowohl in der Berufsschule als auch in der Arbeit beliebt, bin der derzeitige Klassenbeste mit einem Schnitt von 1,4 und habe sogar seit kurzem eine Freundin gefunden die – so schnulzig es für manch einen vielleicht klingen mag – Balsam für meine Seele ist. Das hat sich auch an meinem Selbstwertgefühl und Auftreten bemerkbar gemacht, ich fühle mich in meiner eigenen Haut wohler, habe 35kg abgespeckt, bin ehrgeiziger geworden und trete deutlich selbstbewusster auf, was sich wiederum positiv auf meine Mitmenschen auswirkt. Ich habe also eigentlich alles was man sich so wünschen kann…Eine solide Arbeit, die zwar mehr Geld abwerfen könnte, die einem aber Spaß macht, eine wunderbare Lebensgefährtin, einen Wohnsitz in einer insbesondere für Wanderfreunde wie ich es bin ansprechenden Umgebung – Eigentlich dürfte es nichts geben, was mein Glück trüben dürfte.
Wären da nicht die vielen Ängste. Ich hatte diese Art von Ängsten schon immer, aber – so blöd es klingt – ich vermute die Depressionen, als sie das größere Über darstellten, haben die Ängste damals einfach überschattet. Und jetzt wo erstere so ziemlich im Griff sind, können sich letztere vollkommen entfalten. Ich habe vor unglaublichen vielen Dingen Angst: Zukunftsängste, wie es denn beruflich irgendwann mal weitergehen soll, wie es mit der Welt in ein paar Jahren aussieht, ob die teilweise mehr als angespannten politischen Beziehungen irgendwann eskalieren, Problematiken mit Atomkraftwerken, Angst vorm Tod, oder besser gesagt Angst vorm Tod Familienangehöriger und den wenigen Menschen die mir etwas bedeuten…Aber vor allem habe ich Verlustängste. Angst davor, das zu verlieren was mir am Herzen liegt. Zum jetzigen Zeitpunkt…Also meine Freundin. Ich liebe sie aufrichtig, und sie mich ebenfalls – Wir sind ein klassischer Fall von gefunden, ohne gesucht zu haben. Nur kommen jetzt die Ängste…Ich habe Angst davor, das ihr etwas zustößt, Angst davor, das sie sich in einen neuen verliebt, Angst davor das ich sie auf irgendeine andere Weise verliere, und zum Schluss die Angst vor der Angst selbst…Denn sie ist vollkommen unbegründet. Klar KÖNNTE es passieren das ihr etwas zustößt, durch bzw einen Auto-Unfall…Allerdings sind die Chancen doch sehr gering. Und dennoch habe ich große Angst davor, so sehr das sie in letzter Zeit neue Dimensionen angenommen hat: Ich kann Nachts nicht mehr ruhig schlafen. Ich bekomme Albträume, in denen ich sehe wie meine schlimmsten Ängste Wirklichkeit werden. Das ihr etwas zustößt, das eine Trennung bevorsteht, das ihr Gewalt angetan wird, während ich hilflos zusehe…Für jemanden dessen Beschützerinstinkt sehr ausgeprägt ist, und der es als seine Aufgabe sieht die Menschen zu beschützen die er liebt – und sich wohlgemerkt selbst die Schuld gibt wenn er daran scheitert – ist es kaum in Worte zu fassen wie emotional aufrüttelnd das ist, und es macht mich wirklich fertig. Ich kann nach den Albträumen kaum noch/schlecht schlafen, und ich hasse es abgrundtief Nachts, durch diese furchtbaren Träume – wenn auch indirekt – mein Glück anzuzweifeln, das ich Tagsüber erlebe – Denn am Tag könnte ich nicht glücklicher sein.
Wären da nicht die vielen Ängste. Ich hatte diese Art von Ängsten schon immer, aber – so blöd es klingt – ich vermute die Depressionen, als sie das größere Über darstellten, haben die Ängste damals einfach überschattet. Und jetzt wo erstere so ziemlich im Griff sind, können sich letztere vollkommen entfalten. Ich habe vor unglaublichen vielen Dingen Angst: Zukunftsängste, wie es denn beruflich irgendwann mal weitergehen soll, wie es mit der Welt in ein paar Jahren aussieht, ob die teilweise mehr als angespannten politischen Beziehungen irgendwann eskalieren, Problematiken mit Atomkraftwerken, Angst vorm Tod, oder besser gesagt Angst vorm Tod Familienangehöriger und den wenigen Menschen die mir etwas bedeuten…Aber vor allem habe ich Verlustängste. Angst davor, das zu verlieren was mir am Herzen liegt. Zum jetzigen Zeitpunkt…Also meine Freundin. Ich liebe sie aufrichtig, und sie mich ebenfalls – Wir sind ein klassischer Fall von gefunden, ohne gesucht zu haben. Nur kommen jetzt die Ängste…Ich habe Angst davor, das ihr etwas zustößt, Angst davor, das sie sich in einen neuen verliebt, Angst davor das ich sie auf irgendeine andere Weise verliere, und zum Schluss die Angst vor der Angst selbst…Denn sie ist vollkommen unbegründet. Klar KÖNNTE es passieren das ihr etwas zustößt, durch bzw einen Auto-Unfall…Allerdings sind die Chancen doch sehr gering. Und dennoch habe ich große Angst davor, so sehr das sie in letzter Zeit neue Dimensionen angenommen hat: Ich kann Nachts nicht mehr ruhig schlafen. Ich bekomme Albträume, in denen ich sehe wie meine schlimmsten Ängste Wirklichkeit werden. Das ihr etwas zustößt, das eine Trennung bevorsteht, das ihr Gewalt angetan wird, während ich hilflos zusehe…Für jemanden dessen Beschützerinstinkt sehr ausgeprägt ist, und der es als seine Aufgabe sieht die Menschen zu beschützen die er liebt – und sich wohlgemerkt selbst die Schuld gibt wenn er daran scheitert – ist es kaum in Worte zu fassen wie emotional aufrüttelnd das ist, und es macht mich wirklich fertig. Ich kann nach den Albträumen kaum noch/schlecht schlafen, und ich hasse es abgrundtief Nachts, durch diese furchtbaren Träume – wenn auch indirekt – mein Glück anzuzweifeln, das ich Tagsüber erlebe – Denn am Tag könnte ich nicht glücklicher sein.
28.03.2013 10:06 • • 02.04.2013 #1
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