Ich glaube, dass mit dem Vertrauen ist das zentrale Kernproblem in der ganzen Geschichte. Ich gebe @Hoffnungsblick da völlig Recht, wenn man eine Freundschaft aufbauen will, braucht es einen Vertraunesvorschuß. Nur dann kann man sich mit den betreffenden Menschen richtig wohl fühlen.
Leider wird das Vertrauen auch oft enttäuscht. Ich frage mich, wie Menschen mit einer schönen Kindheit (gesundem Urvertrauen, Selbstvertrauen) damit umgehen, was sie wirklich fühlen. Ich glaube dass jeder in etwa gleich oft enttäuscht wird. Nur der Umgang damit ist anders. Wie ist das denn bei euch mit dem Vertrauen können? Da hab ich z.B. massive Schwierigkeiten. Mein vollstes Vertrauen genießt nur mein Mann. Ansonsten misstraue ich schnell und so ziemlich allem und jedem, Menschen, mir selbst, den Umständen, selbst wenn letzte gut sind. Ich warte grundsätzlich nur darauf, dass wieder irgendwas schief geht.
Trigger sind ein weitere Punkt, der mir sehr zu denken gegeben hat. Führen die nicht dazu, viel zu früh eine Beziehung aufzugeben, oder sind sie ein wertvoller Warnmechanismus der anzeigt, dass es ab hier eine ungesunde Beziehung ist? Ist es anderen Menschen überhaupt möglich, damit umzugehen, das nachzuvollziehen? Sich womöglich so zu verhalten, dass man nicht getriggert wird? Oder ist das nicht zumutbar? Ist deren Verhalten dann unangemessen, oder nicht? Für mich, und hier mag ein großer Denkfehler liegen, ist das die Frage Bauchgefühl oder dickeres Fell.
LG
Minime
11.05.2020 08:32 •
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