Guten Abend liebe Mitglieder,
Ich möchte meine Kindheit kurz hier schildern.
ich bin als Kleinkind mit meinen Eltern von Osteuropa nach Deutschland gekommen. Meine Eltern mussten in Deutschland ohne nichts hier ein Leben aufbauen. Daneben lief meine Kindheit. nebenher ab.
Aufgewachsen bin ich in einem Vorort. Alle kannten sich. Viele waren miteinander verwandt. Kleiner Ort, sehr ländlich.
Als Kind, war ich der Außenseiter. In meiner Klasse, gab es ein Mädchen. Sie war der Sonnenschein. Gut behütet. Sie war nicht hübscher oder schlauer als ich. Nur beliebter. Viel am Lachen. Beliebt. Lehrerliebling.
Daneben ich. Vernachlässigt. Meine Eltern konnten mich nicht so fördern, wie ich es gebraucht hätte.
Schüchtern. Etwas naja. Ich muss wohl komisch auf die Menschen gewirkt haben. Mein Vater ist sehr cholerisch. Zuhause gab es viel Geschrei und Wutausbrüche seinerseits. Ich war eingeschüchtert. Und irgendwie war ich - komisch. Ich war das perfekte Mobbingopfer. Und das haben manche Kinder gut ausgenutzt.
Gut. Zurück zu diesen Mädchen. Sie ist gut behütetet aufgewachsen. Ihre Mama hat ihr die Brotbox gemacht. Mama war da.
Ich bin mit dreckigen Hose zur Schule gegangen. Wieso? Ich war ein Kind. Meine Eltern? Sie waren selber überfordert.
Wieso erwähne ich das Mädchen? Sie war in einer Clique. Und sie war die Gruppenführerin. Und sie hat sich über mich lustig gemacht.
Und diesen Schmerz fühle ich nach 10 Jahren immer noch. Sie hatte es einfach leichter als ich. Und dann. Musste sie sich über mich lustig machen.
So.
Ich bin jetzt Ende 20. Realschule. Abitur nachgeholt. Bachelor. Ich habe gut und schnell studiert.
Beziehungen gehabt, Partys gemacht, Freunde, gearbeitet, Karriere gemacht. Geld verdient. Irgendwie habe ich doch mein Leben geschafft
Eigene Wohnung, ich lebe selbstständig, viele Erfahrungen durfte ich machen.
Ich habe viel im Leben geschafft. Aber wisst ihr auch, was ich mein ganzes Leben habe?
TIEFE SELBSTZWEIFEL
Als ich mein Studium angefangen habe, habe ich das Facebook Profil und Instagram Profil dieses Mädchens gestalkt. Ich habe mich unterlegen gefühlt. Minderwertigkeitsgefühle.
Diese Situation. Sie, behütet. Lehrerliebling. Im Dorfleben eingebunden.
Ich. eingeschüchtertes Kind. Irgendwie abgehangen . Migrationshintergrund. Kein Eltern, die für mich emotional da sind. (Sie sind mit sich selber beschäftigt.)
Seid meinem Schulabschluss sind mehr als 10 Jahre vergangen. Trotzdem. Ganz habe ich diese Situation nicht verarbeitet. Es ist diese Situation.
Sie. Gut behütet. Prinzessin. Ich. Eltern sind emotional nicht erreichbar.
Sie macht sich über mich lustig.
Es hat mich jahrelang beschäftigt. Emotional bin ich hängen geblieben.
Ich vergleiche mich immer mit ihr! Es ist noch in meinem Herzen stecken geblieben!
Ich schaue zurück. Sie hat nicht geheiratet, ich auch nicht.
Sie hat eine Ausbildung gemacht und arbeitet seitdem in der selben Firma.
Ich habe studiert und habe in mehreren Städten gelebt, in mehreren Firmen gearbeitet.
Sonst. Keine Ahnung. Sie ist nicht weiter gekommen als ich. Nicht in privater oder beruflicher Hinsicht.
Und wenn ich ihr Instagramm Profil stalke, sehe ich, das sie nicht mehr aufregendere Erfahrungen gemacht hat als ich. Sie hat nicht die Welt gerettet.
Sie kommt mir egozentrisch vor. Nur Fotos von ihr, Partyfotos mit Freunden. Es kommt. mir so oberflächlich vor.
So nach dem Motto. Sie ist toll und einzigartig.
Ich bin da bodenständiger. Ich habe auch Freunde, Hobbys.
Wenn ihr mich fragt. Ist die sommernacht eifersüchtig?
JA! Bin ich. Es hat mir als Kind verd****t weh getan! Ich hatte es schon mit meinem Elternhaus schwer. Mein Vater mit seinen Wutausbrüchen! Er hat mich angeschrieen, er hat sogar voller Wut die Tür aufgebrochen, als ich mich voller Angst eingeschlossen habe.
Und dann sie. So eine Standard Familie. Mama, Papa. 2 Kinder. Mama ist voll für die Kinder da und unterstützt sie ganz.
Sie war beliebt. Und sie musste mir das Leben schwerer machen. Sie hat sich über mich lustig gemacht.
Und es hat mich traumatisiert.
Es ist mehr als 10 Jahre her. Ich möchte es gerne loslassen. Denn ich bin nicht mehr dieses kleine Mädchen.
Ich bin Sommernacht. Eine junge Frau - die versucht ihr Weg zu gehen.
Und dieses andere Mädchen. Sie hat nicht mehr geschafft als ich. Auch nicht weniger. Wie man es definiert.
Es ist vorbei.
Ich hoffe irgendwann damit abschließen zu können.
Ich möchte meine Kindheit kurz hier schildern.
ich bin als Kleinkind mit meinen Eltern von Osteuropa nach Deutschland gekommen. Meine Eltern mussten in Deutschland ohne nichts hier ein Leben aufbauen. Daneben lief meine Kindheit. nebenher ab.
Aufgewachsen bin ich in einem Vorort. Alle kannten sich. Viele waren miteinander verwandt. Kleiner Ort, sehr ländlich.
Als Kind, war ich der Außenseiter. In meiner Klasse, gab es ein Mädchen. Sie war der Sonnenschein. Gut behütet. Sie war nicht hübscher oder schlauer als ich. Nur beliebter. Viel am Lachen. Beliebt. Lehrerliebling.
Daneben ich. Vernachlässigt. Meine Eltern konnten mich nicht so fördern, wie ich es gebraucht hätte.
Schüchtern. Etwas naja. Ich muss wohl komisch auf die Menschen gewirkt haben. Mein Vater ist sehr cholerisch. Zuhause gab es viel Geschrei und Wutausbrüche seinerseits. Ich war eingeschüchtert. Und irgendwie war ich - komisch. Ich war das perfekte Mobbingopfer. Und das haben manche Kinder gut ausgenutzt.
Gut. Zurück zu diesen Mädchen. Sie ist gut behütetet aufgewachsen. Ihre Mama hat ihr die Brotbox gemacht. Mama war da.
Ich bin mit dreckigen Hose zur Schule gegangen. Wieso? Ich war ein Kind. Meine Eltern? Sie waren selber überfordert.
Wieso erwähne ich das Mädchen? Sie war in einer Clique. Und sie war die Gruppenführerin. Und sie hat sich über mich lustig gemacht.
Und diesen Schmerz fühle ich nach 10 Jahren immer noch. Sie hatte es einfach leichter als ich. Und dann. Musste sie sich über mich lustig machen.
So.
Ich bin jetzt Ende 20. Realschule. Abitur nachgeholt. Bachelor. Ich habe gut und schnell studiert.
Beziehungen gehabt, Partys gemacht, Freunde, gearbeitet, Karriere gemacht. Geld verdient. Irgendwie habe ich doch mein Leben geschafft
Eigene Wohnung, ich lebe selbstständig, viele Erfahrungen durfte ich machen.
Ich habe viel im Leben geschafft. Aber wisst ihr auch, was ich mein ganzes Leben habe?
TIEFE SELBSTZWEIFEL
Als ich mein Studium angefangen habe, habe ich das Facebook Profil und Instagram Profil dieses Mädchens gestalkt. Ich habe mich unterlegen gefühlt. Minderwertigkeitsgefühle.
Diese Situation. Sie, behütet. Lehrerliebling. Im Dorfleben eingebunden.
Ich. eingeschüchtertes Kind. Irgendwie abgehangen . Migrationshintergrund. Kein Eltern, die für mich emotional da sind. (Sie sind mit sich selber beschäftigt.)
Seid meinem Schulabschluss sind mehr als 10 Jahre vergangen. Trotzdem. Ganz habe ich diese Situation nicht verarbeitet. Es ist diese Situation.
Sie. Gut behütet. Prinzessin. Ich. Eltern sind emotional nicht erreichbar.
Sie macht sich über mich lustig.
Es hat mich jahrelang beschäftigt. Emotional bin ich hängen geblieben.
Ich vergleiche mich immer mit ihr! Es ist noch in meinem Herzen stecken geblieben!
Ich schaue zurück. Sie hat nicht geheiratet, ich auch nicht.
Sie hat eine Ausbildung gemacht und arbeitet seitdem in der selben Firma.
Ich habe studiert und habe in mehreren Städten gelebt, in mehreren Firmen gearbeitet.
Sonst. Keine Ahnung. Sie ist nicht weiter gekommen als ich. Nicht in privater oder beruflicher Hinsicht.
Und wenn ich ihr Instagramm Profil stalke, sehe ich, das sie nicht mehr aufregendere Erfahrungen gemacht hat als ich. Sie hat nicht die Welt gerettet.
Sie kommt mir egozentrisch vor. Nur Fotos von ihr, Partyfotos mit Freunden. Es kommt. mir so oberflächlich vor.
So nach dem Motto. Sie ist toll und einzigartig.
Ich bin da bodenständiger. Ich habe auch Freunde, Hobbys.
Wenn ihr mich fragt. Ist die sommernacht eifersüchtig?
JA! Bin ich. Es hat mir als Kind verd****t weh getan! Ich hatte es schon mit meinem Elternhaus schwer. Mein Vater mit seinen Wutausbrüchen! Er hat mich angeschrieen, er hat sogar voller Wut die Tür aufgebrochen, als ich mich voller Angst eingeschlossen habe.
Und dann sie. So eine Standard Familie. Mama, Papa. 2 Kinder. Mama ist voll für die Kinder da und unterstützt sie ganz.
Sie war beliebt. Und sie musste mir das Leben schwerer machen. Sie hat sich über mich lustig gemacht.
Und es hat mich traumatisiert.
Es ist mehr als 10 Jahre her. Ich möchte es gerne loslassen. Denn ich bin nicht mehr dieses kleine Mädchen.
Ich bin Sommernacht. Eine junge Frau - die versucht ihr Weg zu gehen.
Und dieses andere Mädchen. Sie hat nicht mehr geschafft als ich. Auch nicht weniger. Wie man es definiert.
Es ist vorbei.
Ich hoffe irgendwann damit abschließen zu können.
13.07.2020 23:00 • • 15.07.2020 x 2 #1
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