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Ich weiß ja nicht, ob ich die einzige Depressive hier bin, die öfters mit Konzentrations- und Verständnisproblemen zu kämpfen hat. Ich habe jedenfalls etwas Interessantes dazu gefunden: In einer Studie wurde untersucht, ob Antidepressiva (konkret Venlafaxin, Sertralin und Escitalopram) nicht nur gegen die üblichen Depri-Symptome wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Schlaflosigkeit, Appetitmangel etc. wirken, sondern auch gegen die depribedingte Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten. Aufmerksamkeit und Gedächtnis, Informationsverarbeitung und Entscheidungsfähigkeit können ja auch betroffen sein. Bei der Studie kam raus, dass die Medis in diesen kognitiven Bereichen leider keine positive Wirkung zeigen. Bei 95% der getesteten Personen, die eins der drei genannten Medis nahmen, verbesserte sich nichts. Das erklärt für mich viel… selbst als die Niedergeschlagenheit weg war und der Antrieb gesteigert, hatte ich immer noch das Gefühl, „verblödet“ zu sein. Jetzt, wo die Standard-Depri-Symptome wieder voll da sind, sowieso. Wie früher konzentriert ein fremdsprachiges Buch lesen und verstehen? Fehlanzeige. Doof, dass die Tabletten da nicht helfen.

Quelle zum Studienbericht:
http://www.health.harvard.edu/blog/sad- ... 1605069551

06.09.2016 16:59 • 08.09.2016 #1


2 Antworten ↓


hallo juwi,
weil ich das mal gehört bzw. gelesen habe, dass Omega-3 für Kognitive Fähigkeiten gut sein soll, hab ich mal gegoogelt.
Da steht auch was über Neurologie und Psychatrie - u.a. auch Depression:

https://de.wikipedia.org/wiki/Omega-3-F ... er_Risiken

Danke für deinen Beitrag, Eby! Habe mir heute Omega-3-Kapseln (mit Leinöl) gekauft. Schaden können sie zumindest nicht. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ich einen Mangel habe, weil ich weder Fisch noch hochwertige Öle esse.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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