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@Islandfan eben, damit es nicht zu viele Notfälle gibt, möchte ich ja wieder ein AD einschleichen und ich hoffe das klappt ab morgen. Das Tavor nicht gegen die Depression hilft weiß ich, aber die ganz schlimmen Tage lassen sich dann bisschen besser ertragen… Ich möchte einfach wieder normal leben…. Und einfach mal länger keine Episode haben…

Zitat von Toval:
eben, damit es nicht zu viele Notfälle gibt, möchte ich ja wieder ein AD einschleichen und ich hoffe das klappt ab morgen

Dann drücke ich dir die Daumen, ADs brauchen ja eine gewisse Zeit, bis sie vollständig wirken. Gegen Depressionen würde ich sie immer Tavor vorziehen. Mein Ex war schwer depressiv und an ihm sah ich, was für ein Unterschied ein AD machen kann. Tavor hat ihm zb nie wirklich geholfen.
Bei mir ist es so, dass es keine antidepressive Wirkung hat (außer ich würde mich volldröhnen, aber das mache ich nie).

A


Kann man sich mit Tavor normal fühlen

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@Recondi sie ist wirklich super lieb etc, aber ich merke schon das sie eher gegen Medikamente ist. Sie würde lieber, dass ich mehr meditiere etc. Manchmal meint sie, mein Psychiater probiert zu viel rum. Wenn es nach ihr ginge sollte ich es mal ohne Medis probieren. Aber das kommt für mich nicht in Frage, dass weiß sie auch. Ich werde meine
Therapiestunden noch bei ihr beenden und dann mal sehen was ich weiterhin mache. Meine Diagnose ist übrigens eine endogene Depression.

@Islandfan danke dir. Ich auch. Tavor ist jetzt nur eine kurze Zwischenlösung. Würde die nie zur Behandlung meiner Depression nehmen. Aber da ich bis dato im Moment nichts nehmen darf und es mir seit gestern wieder schlechter geht, hat es mir jetzt einfach geholfen die schlimmen Gedanken loszuwerden. Des Weiteren würde ich auch jetzt gerne einschleichen weil ich in 9 1/2 Wochen in Urlaub fliege.

@Toval wenn du eine endogene Depression hast, ist alles andere gut eingestellt? Schilddrüse, weibliche Hormone, Vitamin D, Vitamin B?
Inzwischen ist es bei vielen Psychiatern zum Glück Usus, dass die somatische Seite erst komplett abgeklärt ist und gut eingestellt.
Ansonsten finde ich gut, dass deine Psychologin gegen Tavor als Dauerlösung ist. Ich habe mich dieses Jahr mit einem Arzt unterhalten, der lange Zeit in einer Suchtklinik arbeitete und er sieht das auch so, obwohl oder vielleicht weil es sein täglich Brot ist.
Früher wurden solche Benzos und auch Barbiturate ja recht sorglos verschrieben. Allerdings sollte sie dich dabei unterstützen, zumindest eine zeitlang wieder ein AD zu nehmen. Warum sollst du dich da so quälen wenn es Medikamente gibt, die nicht abhängig machen. Bedenke dass Tavor auch Depressionen verschlimmern oder auslösen kann. Aber dazu nimmst du es ja nicht regelmäßig genug.

Ich bin ehrlich gesagt immer noch entsetzt wie leicht das eben mal raus gegeben wird und wie oft ich hier Tavor lese… Ich hatte damals Phasen wo ich nicht raus ging wo gar nichts ging wo ich nur geheult habe und ich nur einschlafen konnte wenn mein Exmann mich in den Schlaf gestreichelt hat und eine Panik Attacke nach der andern am Start war. Das galt es auszuhalten. Oder zur Not opipram aber niemals irgendwelche Brummer…

Das Sertralin hat mir damals geholfen und ich nehm das aber seit 2022 nicht mehr, und auch kein Opipramol.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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