ich fühle mich gefangen und sehe gerade wenig was ich tun kann. Ich habe schon immer mit Depressionen zu kämpfen gehabt. Dadurch habe ich immer wieder Rückschläge privat und im Job gehabt. Mir sind dumme Fehler passiert, die ich mir heute noch vorwerfe. Bin aber immer irgendwie damit durchgekommen. Bis ich Anfang dieses Jahres aus meinem eigentlichen Job in der Schichtarbeit in die Verwaltung gewechselt habe um mich zu entlasten. Es ging nicht mehr. Was eine Entlastung sein soll fühlt sich an wie das Ende. Ich habe versagt. Es war immer meine größte Angst, dass andere etwas merken und jetzt habe ich es allen schwarz auf weiß präsentiert. Mit meinen alten Kollegen zu reden fällt mir schwer, ich schäme mich nur noch. Natürlich haben sie schon vorher was mitbekommen. Aber jetzt ist es raus, zurückkommen ist nicht mehr.
Hinzu kommt, dass ich mir nicht vorstellen kann je mit meinen Fehlern zu leben. Wer will so einen Versager. Ich habe einen wirklich tollen Partner. Aber ihm zuzumuten, dass er mir immer wieder aus der Patsche helfen muss und dass er sich irgendwann nur noch für mich schämt.
Ich kann nicht ewig in der Verwaltung bleiben dass ist nur zeitweise. Ich habe schon eine Idee wie es weiter gehen könnte dafür müsste ich dann nochmal etwas neues erlernen. Und genau das vermeide ich. Ich befinde mich seit mehreren Jahren einfach im Stillstand damit nicht noch ein Fehler/ Versagen in meinem Lebenslauf auftaucht. Ich habe mehrere Sportarten probiert und immer wieder aufgegeben. Ich mache große Pläne um sie an Kleinigkeiten scheitern zu laden. Ich lasse alles geschehen. Ich kann Lachen und Spaß haben. Auch versuche ich 1 Mal die Woche etwas zu unternehmen. Aber es wirft mich immer wieder zurück wenn ich mir angucke wie unfähig ich manchmal bin.
16.02.2024 06:36 • • 18.02.2024 #1