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Wow, Schlaflose das was du da schreibst, macht micht persönlich sehr traurig!

Ich weiß natürlich das Gefühle bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind und es unterschiede beim tiefe Empfinden gibt und ich Maße mir auch nicht an darüber zu urteilen nur:

Es gibt Menschen die können recht leicht mit allem was im Leben so kommen mag umgehen und lassen sich von nichts wirklich unterkriegen, weil sie bestimte Dinge auf Gefühlsebene, garnicht erst an sich heran lassen.

Und es gibt Menschen die zu tiefen Gefühlen fähig sind, mitunter sogar zu sehr tiefen, da gebe ich dir
recht!
Solche Menschen, zu denen auch ich gehöre leiden dann halt emotional schon bei Kleinigkeiten tief mit und vieles im Leben wirft sie erstmal aus der Bahn!

Da kann keiner etwas gegen tun!

G.Yuna76

Ich verstehe was du meinst und kann auch das Gefühl da hinter verstehen. Es hat beides Vor- und Nachteile. Meine eine Oma ist gestorben da war ich noch jünger. Meine Geschwister sind Sonntag noch zu ihr gefahren. Ich hatte keine Lust. Ich hab nicht gedacht, dass sie sterben könnte und dachte ich fahr nächstes Wochenende mit. Aber am Montag ist sie gestorben. Ich hab mir das lange vorgeworfen.

Mein Opa ist schon lange alt und er baut ab. Ich weiß nach jedem Treffen nicht ob ich ihn wieder sehe. Oft sitze ich hier und weine einfach so stark. Es ist ein Abschied nehmen das kein Ende nimmt. Das kann noch Monate so gehen. Ich sitz da und schau beim Verfall zu. Machen kann ich auch nichts.

Ich würde jedem empfehlen ab einem gewissen Alter schon einmal Vorsorgevollmachten zu erstellen und Wünsche für die Beerdigung aufzuschreiben.

A


Genug vom Schicksal - Immer wieder die gleiche Lektion

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Da hast du recht Coru, ich empfehle sich eine Patientenverfügung zu zulegen!

Die gibt es im Internet kostenlos als Vordrucke und man kann damit so gut wie alles für sich selbst, vorher regeln!

Ich habe bereits eine in der, unter anderem, festgelegt ist was ich mir im Notfall wünsche, wie:
Wiederbelebung oder nicht wenn nicht absehbar ist, inwiefern mein Gehirn zb. bei einem Autounfall geschädigt worden ist und vieles mehr!
Es kann da auch festgelegt, wer für was im Notfall zuständig ist!
Wer in meinem Namen Entscheidungen treffen darf, bezüglich meiner Finanzen, wer mich betreuen soll/ kann usw. !

Es sind viele Seiten und alle Ärzte müssen sich an das halten was ich da für mich selber festgelegt habe!

Ich besitze auch einen Organspendeausweis, was aber jedem selbst überlassenbleibt!

Ich persönlich, empfinde ihn als sinnvoll, falls ich nicht mehr zu retten sein sollte und der Tod die gnädigere Alternative für mich wäre!

Und: Nein, das ist kein Freifahrtsschein an alle Ärzte mich mal eben versterben zu lassen um schneller an meine Organe zu kommen oder so etwas, das ganze unterliegt sehr strengen Regeln!

G.Yuna76

Zitat von Pauline333:
Leben endet immer mit dem Tod.

Und das Sterben beginnt mit der Geburt.

Zitat von Yuna1976:
Solche Menschen, zu denen auch ich gehöre leiden dann halt emotional schon bei Kleinigkeiten tief mit und vieles im Leben wirft sie erstmal aus der Bahn!

Da kann keiner etwas gegen tun!


Wenn Du das möchtest, könntest Du schon einiges dagegen tun.
Offenbar möchtest Du aber so weiter denken, wie Du es schon immer gemacht hast.

Ich selbst und auch @Schlaflose , wir sprechen jedoch nicht davon, dass wir eine Lektion erteilt
bekommen. Vermutlich versuchen wir beide immer möglichst dass zu akzeptieren, was wir
leider nicht ändern und nicht beeinflussen können.

Ich bin sehr froh so mitfühlend und empfindlich zu sein, wie ich bin Hotin, das mit dem: da kann keiner was gegen tun, bezog sich ehr auf Menschen wie dich und Schlaflose.

Ich meine es nicht böse, anklagend oder sonstiges, aber ich persönlich, empfinde es als sehr schade und traurig, wenn wir Menschen, so wie es derzeit leider immer mehr der Fall zu sein scheint, emotional, soweit abzustumpfen beginnen das wir garnicht mehr in der Lage sind, das eigene Leid in vollem Ausmaß zu spüren und auch das Leid anderer, nicht mehr wirklich nachempfinden können!
Gerade das, ist es doch, was uns, in meinen Augen gesehen, erst so richtig Menschlich erscheinen lässt!

Mehr zu sehen als nur mich, mehr zu fühlen, entsprechend zu handeln und sei es nur das ich im stillen an denn/ die gerade leidende Person denke, so wie jetzt an meine Freundin, die vor kurzem ihre Katze verloren hat und das ich mitfühlen/ nach empfinden kann, wie es ihr derzeit wohl gehen muss, bedeutet mir sehr viel!
Es erdet mich auf eine gewisse Art und Weise irgendwie!
G.Yuna76

Zitat von Yuna1976:
Wow, Schlaflose das was du da schreibst, macht micht persönlich sehr traurig!

Warum? Mir geht es gut damit. Ich hatte nie die Probleme, von denen du schreibst.

Zitat von Yuna1976:
Ich bin sehr froh so mitfühlend und empfindlich zu sein, wie ich bin Hotin


Liebe Yuna, ich bin ebenfalls sehr froh, mitfühlend zu sein und eine gewisse Sensibilität zu haben.

Zitat von Yuna1976:
das mit dem: da kann keiner was gegen tun, bezog sich ehr auf Menschen wie dich und Schlaflose.

Ach ja, gut dass ich das noch erfahren durfte.

Zitat von Yuna1976:
Ich meine es nicht böse, anklagend oder sonstiges, aber ich persönlich, empfinde es als sehr schade und traurig, wenn wir Menschen, so wie es derzeit leider immer mehr der Fall zu sein scheint, emotional, soweit abzustumpfen beginnen das wir garnicht mehr in der Lage sind, das eigene Leid in vollem Ausmaß zu spüren und auch das Leid anderer, nicht mehr wirklich nachempfinden können!

Was bitte ist das denn? Du gehst davon aus, dass ich abgestumpft bin. So,so. Sehr interessant.

Zitat von Yuna1976:
Gerade das, ist es doch, was uns, in meinen Augen gesehen, erst so richtig Menschlich erscheinen lässt!


Zitat von Yuna1976:
Mehr zu sehen als nur mich, mehr zu fühlen, entsprechend zu handeln und sei es nur das ich im stillen an denn/ die gerade leidende Person denke,


Schau mal. Wir Menschen bauen uns alle so etwas wie eine eigene Gedankenwelt.
Und die sieht bei Dir etwa so aus, dass Du mir nach wenigen Beiträgen unterstellst,
dass ich kein Mitgefühl empfinden kann.
Nun gut, das ist Deine Meinung.
Dann sage ich Dir nun meine Meinung dazu. Und bitte nicht böse werden.

Was Du hier schreibst, empfinde ich als eine reine egoistischen Betrachtung. Du darfst sie
behalten. Und pack Deine Meinung ein und mach ein Schleifchen drum.
Dies ist dann jetzt hier der letzte Beitrag von mir in Deinem Thema.

Dir wünsche ich einen angenehmen Samstag.

Zitat von Yuna1976:
Es erdet mich auf eine gewisse Art und Weise irgendwie!


Dann hat das alles doch viel Gutes !

Zitat von Yuna1976:
Ich bin sehr froh so mitfühlend und empfindlich zu sein,

Dann darfst du dich aber über die psychischen Folgen, die du in diesem (und auch in anderen Threads) beschreibst, nicht beklagen.

Zitat von Schwarzes_Klee:
Ich denke mir auch jedes Mal bei einer Leiche Und? Was soll ich jetzt fühlen?

Ein ganz großes Thema bei mir..

Kannst mir gerne etwas von Dir in der Hinsicht davon abgeben..

Bei jeder Trauerfeier fange ich an zu heulen, wenn ich alleine schon den Sarg oder die Urne feierlich geschmückt auf mich wirken lasse, und wenn ich dann noch der Trauerrede folge, dann ist es ganz aus..dann schießt es aus mir heraus und kann es beim besten Willen nicht unterdrücken.

Das passiert mir dann auch bei Menschen, zu denen ich nur wenig Bezug hatte.

Ja da kommt dann meine ganz verletzlich Seite zum Vorschein, aber der Tod und der Abschied ansich ist sowieso nochmal ein Thema was mich immer sehr berührt.

@laluna74

Du bist der erste Mensch, der mich darum beneidet in Bezug auf Trauer so gut wie nichts zu spüren.

Andere hingegen finden mich anstoßend deswegen.

Zitat von Schwarzes_Klee:
Du bist der erste Mensch, der mich darum beneidet in Bezug auf Trauer so gut wie nichts zu spüren.

Zu viel Trauer tut weh.

Zitat von Schwarzes_Klee:
Andere hingegen finden mich anstoßend deswegen.

Ich nicht. Mir geht es sehr ähnlich. Meine Mutter habe ich abgöttisch geliebt und sie mich auch, aber bei ihrer Beerdigung war es so, als wäre ich auf der Beerdigung eines völlig Fremden. Natürlich habe ich um sie getrauert, aber nicht auf der Beerdigung. Die Trauer überfiel mich zwischendurch immer mal wieder und ich verdrückte ein paar Tränen und und hatte ein unheimliches Wehmutsgefühl im Magen, aber irgendwie konnte ich es gar nicht fassen, dass sie nicht mehr existiert. Und das ist eigentlich nach fast 9 Jahren immer noch so, ohne dass ich noch Traurigkeit empfinde.

Ich denke, dass jeder das Recht hat, auf seine Art und Weise mit Trauer umzugehen, wie es für ihn richtig ist. Da gibt es kein falsches Verhalten und wenn jemand weniger Empathie zeigen kann, dann heißt es nicht, dass er es nicht kann. Der erste Tod, mit dem ich konfrintiert wurde, war im Alter von 13, als meine Oma starb. Es war plötzlich, wir wollten noch ein Brettspiel spielen und sie meinte Bau schon einmal auf, ich setze mich kurz auf die Couch und dann hörte ich Geräusche, die ich mein Leben nicht vergessen werde. Sie hatte einen Magendurchbruch, kam ins Krankenhaus und verstarb wenige Stunden später. Ich würde sagen, dass dieses Erlebnis das prägenste war, bei dem ich erkannt habe, dass meine Kindheit vorbei war und ich den Ernst im Leben hautnah erlebte. Es ist manchmal so, als wäre der Moment gerade erst passiert.
Ich habe wahnsinnige Angst davor, Menschen, die ich mag, zu verlieren, bei meinen Eltern wird es in den nächsten Jahren so sein und ich verdränge es oft, weil ich nicht gern über so etwas nachdenke. Ich bin jemand, der in Akutsituationen in innerlich zerbricht, aber es nach außen nicht zeigt. Ich wirke dann kalt und gefühllos, was ich nicht bin.
Für mich ist es so, dass wenn eine Trauerphase vorbei ist, eine neue Phase beginnt, in der man mit einer Mischung aus Traurigkeit, aber gleichzeitig auch Freude, dass man diesen Menschen in seinem Leben hatte, lernt zu leben. Ich blicke dann mit einem Lächeln auf die schönen Zeiten zurück und bin dankbar, dass man sich hatte.

Ich ahnte schon, das meine Antwort gleich mal wieder zerlegt und und jedem Wort oder Satz eine ganz eigene Bedeutung zugedacht werden würde !

Ich habe auch ehrlich gesagt, keine Lust mehr dazu, mich für alles was ich so schreibe und auch versuche möglichst wertfrei rüber zu bringen, zu erklären!
Wenn das was ich eigentlich sagen wollte nicht ankommt, dann tut mir das sehr Leid, ist aber nicht zu ändern!

Das hier ist unter anderem, ein Forum für psychisch kranke Menschen wie mich die frei heraus zugegeben können, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich, alles andere als perfekt zu sein oder auch zusätzlich noch diverse Defizit besitzen, was das betrifft!

Ich bemühe mich so gut ich kann zu schreiben was ich euch mitteilen möchte, ohne dabei verletzend, anklagend oder sonstiges zu sein.

Wenn das für einige hier nicht ausreichend genug ist, dann ist das zwar Schade, aber auf der anderen Seite wiederum auch nicht mein Problem!

Ich bin nunmal wie ich jetzt bin, bzw. zu dem ich, durch meine vielen, meist unfreiwilligen, negativen Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht wurde!

Ich bitte das zu anzuerkennen und zu akzeptieren, genauso wie ich es umgedreht auch bei euch mache!

Danke!

G.Yuna76

Wen meinst du denn?

Zitat von Yuna1976:
Ich ahnte schon, das meine Antwort gleich mal wieder zerlegt und und jedem Wort oder Satz eine ganz eigene Bedeutung zugedacht werden würde !

Ich habe auch ehrlich gesagt, keine Lust mehr dazu, mich für alles was ich so schreibe und auch versuche möglichst wertfrei rüber zu bringen, zu erklären!
Wenn das was ich eigentlich sagen wollte nicht ankommt, dann tut mir das sehr Leid, ist aber nicht zu ändern!

Das hier ist unter anderem, ein Forum für psychisch kranke Menschen wie mich die frei heraus zugegeben können, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich, alles andere als perfekt zu sein oder auch zusätzlich noch diverse Defizit besitzen, was das betrifft!

Ich bemühe mich so gut ich kann zu schreiben was ich euch mitteilen möchte, ohne dabei verletzend, anklagend oder sonstiges zu sein.

Wenn das für einige hier nicht ausreichend genug ist, dann ist das zwar Schade, aber auf der anderen Seite wiederum auch nicht mein Problem!

Ich bin nunmal wie ich jetzt bin, bzw. zu dem ich, durch meine vielen, meist unfreiwilligen, negativen Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht wurde!

Ich bitte das zu anzuerkennen und zu akzeptieren, genauso wie ich es umgedreht auch bei euch mache!

Danke!

Ich persönlich habe nicht das Gefühl,dass Du nicht verstanden wirst oder gar missachtet.
Es ist einfach nur so,dass wir Menschen sehr unterschiedlich sind und damit auch im Umgang mit dem Thema Verlust/Tod/Trauer.

Da gibt es nichts,was man richtig oder falsch machen könnte und deswegen ist keine Art des Trauerns besser oder schlechter als eine andere.

Allerdings ist man auch ziemlich verletzlich,wenn man noch viel verwinden muss und Du kommst mir gerade sehr verwundbar vor,was ja auch kein Wunder ist.

Denke aber,hier will Dir keiner was,ist halt ein schweres Thema für uns alle.
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Zitat von Yuna1976:
Nur die Lektion des Abschied nehmens, bleibt mir unbegreiflich!

Eine Lektion des plötzlich Abschied nehmen müssen – was wie Du siehst ja oft eher die Regel als die Ausnahme ist – könnte sein, mit allen die einem wichtig sind immer im Guten auseinander zu gehen.

Hätte ich (man) die Wahl, würde ich denjenigen der diese Welt verlässt entscheiden lassen, wie er denn gerne Abschied von mir nehmen möchte. Er hat ja sonst kein Gelegenheit mehr dazu – ich dagegen kann mich auch danach noch immer verabschieden.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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