Hallo, in 2 Jahren bin ich immer gefühlstauber geworden und habe extreme Stimmungsschwankungen bekommen. Nach 3 Jahren Schulvermeidung aufgrund von Panikattacken gehe ich wieder ganz normal zur Schule, als wäre nie etwas gewesen. (Ich bin gerade 17 geworden) Nach außen scheint alles gut zu sein, ich kann Lachen und wirke total glücklich und fühle mich in diesen Momenten teilweise auch so. Ich habe noch Hilfe vom Jugendamt, allerdings nur bis zu den Weihnachtsferien, da alles so gut scheint und alle Ziele erreicht wurden. Ich bin irgendwo auch stolz auf mich, dass alles so gut läuft. Ich meine, ich gehe normal zur Schule, bin viel offener geworden und schreibe gute Noten, trotz Konzentrationsschwierigkeiten. Alles sollte gut sein und scheint auch so, aber ich bin wie eine leblose Hülle. Ich sitze teilweise eine Stunde auf meinem Bett ohne Gedanken und Gefühle, nur eine Art Nebel. Es gibt bei mir Nebel oder entweder sehr depressive oder manchmal auch positive Gedanken in Verbindung mit Heulausbrüchen oder Lachen. Kein Mittelding, entweder ganz oder garnicht. Außerdem kann ich keine Entscheidungen treffen und nicht wirklich nachdenken. Reden strengt mich sehr an, da ich oft mitten im Satz vergesse worüber ich gerade rede. Ich weiß nicht wie ich handeln soll, ich rede mit niemandem darüber, wie ernst die Lage tatsächlich ist, da ich auch bei der Therapie ständig am strahlen bin, als wäre alles super, es passiert einfach automatisch. Ich erzähle zwar von meiner Gefühlstaubheit, aber wirke trotzdem noch zufrieden mit meinem Leben, was nicht der Fall ist. Ich kann nicht damit umgehen. Ihr könnt mir sicherlich nichts raten, ich wollte es nur einmal aufschreiben und vielleicht findet sich ja jemand, dem es ähnlich geht oder der vielleicht doch einen Rat für mich hat.
28.09.2017 23:27 • • 29.09.2017 #1
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