Ich dachte damals ich hätte alles richtig gemacht und mit offenen Karten gespielt (was ich bei den ersten beiden Malen unbewusst nicht tat, weil ich einfach damals selber nicht wusste, was mit mir los war!). Aber auch das war offensichtlich falsch.
Einer des damaligen Teams hatte Mal eine Anpassungsstörung gehabt, der fiel dann für 6 Wochen aus. Der meinte dann er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen und gab mir ständig Ratschläge. Der verstand mich überhaupt nicht obwohl er dachte er wisse am Meisten von allen. Der Spruch mit dem Gesund werden wollen kam von ihm.
Auch beim ersten Mal dachten die Leute bei der Arbeit ich würde einfach ein bisschen krank feiern, obwohl ich auch dort in der Klinik war.
Ich finde das eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dann so verdächtigt zu werden und so abgetan zu werden! Und in diesem Zustand kann ich mich eh nicht wehren, mir fehlt die Energie dazu, den kläglichen Rest brauche ich um irgendwie den Alltag zu bewältigen! DAS ist doch das gemeine, bei Krebs sagen alle aaah und och du Arme und bei Depression ist man noch selber schuld daran! Aber das stimmt nicht! Man ist genauso wenig schuld daran wie diejenigen die an Krebs erkrankt! Verdammt noch Mal es ist eine Krankheit!
04.08.2018 13:54 • x 3 #21