Wow! So viele kluge Antworten! Vielen Dank euch - jedem Einzelnen! Ich finde es mega, wie empathisch und durchdacht eure Beiträge sind - jeder einzelne! Großes Kompliment an dieses Forum und seine Mitglieder! Das tut auch gut! Auch zu sehen, dass einige sagen, ich könne sie nicht allein lassen, und andere, ich müsse jetzt an mich denken! Genau in dieser Zwickmühle befinde ich mich nämlich auch!
Ich bin gerade sowieso noch emotionalisiert - hatte einen Traum, in dem eine tolle Frau mir ihre Liebe gestand - ich war aufgeregt wie in der Jugend, bin dann aufgewacht und habe realisiert: alles nur ein Traum! Bin dann aufgestanden, hab mir einen Kaffee gemacht, denke so über den Traum nach - und wie die Realität sich zeigt: dass da bildlich gesprochen eine Person vor meiner Türe sitzt, wie eine Spinne, und mich nicht frei lässt!
Dann habe ich im Handy ins Forum geschaut, eure Antworten gelesen, und jetzt muss ich euch antworten.
Ja, das wär´s. Eine Fachperson, die MIR, aber auch der Ex helfen kann.
Ich weiß es nicht. Sie sagt sowieso die Unwahrheit. Sie HAT gearbeitet, das steht fest. Aber später, als sie sagte, sie ginge arbeiten, hat sie sich im Keller ein Lager eingerichtet, also auf dem kalten Betonboden eine Art Bett. Das Ganze, damit man denkt, sie sei außer Haus und arbeiten. So tickt die Gute.... Sie HAT Geld. Zwar wenig, aber genug, um sich Zig., etwas Alk. und Essen zu kaufen. Woher sie das Geld hat, sagt sie nicht.
Auch das hat sie schon durch! Das ging eine Weile gut, aber auch die Zusammenarbeit mit einem Schuldnerberater bedingt den Willen zur Kooperation. Rechnungen sammeln, ihm übergeben, ausgemachte Zahlungsziele einhalten etc. Es verlief einfach im Sand - wie alles bei ihr, was eine gewisses Maß an Kontinuität voraussetzt! Auch Schuldnerberater haben nur eine begrenzte Geduld - wer sich nicht helfen lassen will, hat eben Pech gehabt!
Vielen Dank für deine positiven Gedanken, Perle.
Danke auch dir, Quitzil! Wie jemand anderes schon sagte, solange keine Gefahr in Verzug ist, kann ich gar nichts machen...
Sie selbst will nicht in eine Klinik. Ihr geht es hier viel zu gut.
Tatsächlich liebe ich diese Wohnung! Zentral und doch im Grünen, und da ich seit mehr als 20 J. hier wohne, habe ich auch eine unschlagbar günstige Miete. Das würde ich definitiv verlieren! Aber trotzdem: Gute Idee - denn dieser Fall wäre quasi identisch, wie wenn wir beide kündigen. Nachteil wäre, dass der Zeitpunkt der Kündigung ungewiss ist, es kommen ja erstmal Mahnungen, evtl. eine Klage, bis dann wirklich die Kündigung ausgesprochen wird, plus Zusatzkosten, und die Miete muss am Ende ja trotzdem gezahlt werden. Ich merke mir die Option aber trotzdem, danke für die kreative Idee, weyoun!
Danke dir Luaa! Jein. Sie braucht Hilfe, das ist korrekt, aber es ist weniger so, dass sie mir ´vertraut´. Es ist eher so, dass sie mich schamlos ausnutzt! Sie hat schon so viele Chancen bekommen! Und als wir uns getrennt hatten und sie eine eigene Wohnung bezog, hatte sie ihr Leben wieder im Griff: Wohnung, Arbeit, Geld, Führerschein, Auto, auch Freunde. Sie hat alles ... eigentlich weggeworfen! Wenn ich sie heute nach ihren Perspektiven frage, kommt Schulterzucken. Sie habe keine. Punkt. Sie habe nichts zu verlieren. Sie habe auch keine Kraft, nochmal von vorn zu beginnen. Sie hat sich aufgegeben und gibt sich mit der aktuellen Situation mehr oder weniger zufrieden - sie hat ja alles Lebensnotwendige. Ein Dach, ein warmes Bett, und alles für Lau. Wie es mir dabei geht.... sch.. egal.
Ja. Genau so ist es.
Ob der das so einfach macht? Aber sie wird sowieso ablehnen. ´Zu anstrengend! Und wofür das Ganze?´
Die Frage ist halt, Luaa, wie lange man als Ex-Partner diese Unterstützung bieten kann, die einen selbst ja sehr viel Kraft kostet! Ich kann nicht mein halbes Leben für sie opfern! Es ist auch nicht so, dass sie sich bedankt, mir etwa sagt, wie wichtig ich wäre für sie, oder sowas in der Art. Im Gegenteil. Das Zusammenleben gestaltet sich schwierig, es gibt viel Streit und negative Energie! Beiderseits. Jedenfalls ist mein Thema mittlerweile weniger, OB ich mich trenne, sondern WIE ich mich trennen kann. Denn wie hier beschrieben, komme ich aus dieser Beziehung nicht einfach raus!
Hi Silberauge. Ja - das dachte ich ja auch! Ich kann die Regelung aus Vermietersicht eingermaßen nachvollziehen, aber es ist genau, wie du sagst: Es gibt doch zigtausende Paare, die zusammen in eine Wohnung ziehen und dann nach einer gewissen Zeit sich eben trennen wollen, wobei einer die Wohnung behält - ich habe das ja selbst schon zweimal erlebt, da war es kein Problem! Allerdings war es da auch so, dass ICH die Wohnung behalten hatte. Aber SIE will (und kann) ja nicht gehen - also müsste ICH gehen. Wenn sie aber in der Wohnung bliebe, die sie nicht mal ansatzweise bezahlen kann, dann hab ich ein Problem. Zu den Hintergründen dieser Regelung hatte ich weiter oben einen Link gepostet.
Ich glaube nicht. Wie soll er mir auch helfen? Er wird die Ex nicht dazu bringen können, auszuziehen. Und wenn ICH gehe, will er einfach nur sein Geld, was verständlich ist. Oder habe ich was übersehen?
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Danke ihr Lieben, eure Gedanken und Ratschläge helfen mir sehr! Jetzt geht´s als nächstes zum Anwalt, damit ich die Situation juristisch schärfer sehen kann.
Melde mich dann wieder, sobald es was Neues gibt.
Ansonsten: Wenn jemandem noch etwas einfällt, immer gerne schreiben.
Viele Grüße, Arcadius
Ich bin gerade sowieso noch emotionalisiert - hatte einen Traum, in dem eine tolle Frau mir ihre Liebe gestand - ich war aufgeregt wie in der Jugend, bin dann aufgewacht und habe realisiert: alles nur ein Traum! Bin dann aufgestanden, hab mir einen Kaffee gemacht, denke so über den Traum nach - und wie die Realität sich zeigt: dass da bildlich gesprochen eine Person vor meiner Türe sitzt, wie eine Spinne, und mich nicht frei lässt!
Dann habe ich im Handy ins Forum geschaut, eure Antworten gelesen, und jetzt muss ich euch antworten.
Zitat von Perle:Es bräuchte einen Fachmann (...)
Ja, das wär´s. Eine Fachperson, die MIR, aber auch der Ex helfen kann.
Zitat von Perle:Bekam sie danach kein Arbeitslosengeld?
Ich weiß es nicht. Sie sagt sowieso die Unwahrheit. Sie HAT gearbeitet, das steht fest. Aber später, als sie sagte, sie ginge arbeiten, hat sie sich im Keller ein Lager eingerichtet, also auf dem kalten Betonboden eine Art Bett. Das Ganze, damit man denkt, sie sei außer Haus und arbeiten. So tickt die Gute.... Sie HAT Geld. Zwar wenig, aber genug, um sich Zig., etwas Alk. und Essen zu kaufen. Woher sie das Geld hat, sagt sie nicht.
Zitat von Perle:Ich würde mich erstmal an eine Schuldnerberatung wenden.
Auch das hat sie schon durch! Das ging eine Weile gut, aber auch die Zusammenarbeit mit einem Schuldnerberater bedingt den Willen zur Kooperation. Rechnungen sammeln, ihm übergeben, ausgemachte Zahlungsziele einhalten etc. Es verlief einfach im Sand - wie alles bei ihr, was eine gewisses Maß an Kontinuität voraussetzt! Auch Schuldnerberater haben nur eine begrenzte Geduld - wer sich nicht helfen lassen will, hat eben Pech gehabt!
Vielen Dank für deine positiven Gedanken, Perle.
Zitat von Quitzil:Sie muss in eine Klinik. Du musst sie einweisen lassen.
Danke auch dir, Quitzil! Wie jemand anderes schon sagte, solange keine Gefahr in Verzug ist, kann ich gar nichts machen...
Sie selbst will nicht in eine Klinik. Ihr geht es hier viel zu gut.
Zitat von weyoun:Wenn Du persönlich keinen größeren Wert auf genau DIESE Wohnung legst, hier die etwas unkonventionelle Variante: Du zahlst einfach keine Miete mehr.
Tatsächlich liebe ich diese Wohnung! Zentral und doch im Grünen, und da ich seit mehr als 20 J. hier wohne, habe ich auch eine unschlagbar günstige Miete. Das würde ich definitiv verlieren! Aber trotzdem: Gute Idee - denn dieser Fall wäre quasi identisch, wie wenn wir beide kündigen. Nachteil wäre, dass der Zeitpunkt der Kündigung ungewiss ist, es kommen ja erstmal Mahnungen, evtl. eine Klage, bis dann wirklich die Kündigung ausgesprochen wird, plus Zusatzkosten, und die Miete muss am Ende ja trotzdem gezahlt werden. Ich merke mir die Option aber trotzdem, danke für die kreative Idee, weyoun!
Zitat von Luaa:ich finde du solltest deine EX nicht einfach in der Wohnung „sitzenlassen“ sie braucht Hilfe um wieder auf die Beine zu kommen und dir vertraut sie.
Danke dir Luaa! Jein. Sie braucht Hilfe, das ist korrekt, aber es ist weniger so, dass sie mir ´vertraut´. Es ist eher so, dass sie mich schamlos ausnutzt! Sie hat schon so viele Chancen bekommen! Und als wir uns getrennt hatten und sie eine eigene Wohnung bezog, hatte sie ihr Leben wieder im Griff: Wohnung, Arbeit, Geld, Führerschein, Auto, auch Freunde. Sie hat alles ... eigentlich weggeworfen! Wenn ich sie heute nach ihren Perspektiven frage, kommt Schulterzucken. Sie habe keine. Punkt. Sie habe nichts zu verlieren. Sie habe auch keine Kraft, nochmal von vorn zu beginnen. Sie hat sich aufgegeben und gibt sich mit der aktuellen Situation mehr oder weniger zufrieden - sie hat ja alles Lebensnotwendige. Ein Dach, ein warmes Bett, und alles für Lau. Wie es mir dabei geht.... sch.. egal.
Zitat von Luaa:Sie ist psychisch instabil und das wahrscheinlich schon ihr ganzes Leben, es ist sehr schwer für solche Menschen ein „normales“ Leben zu führen.
Vielleicht hat sie es in ihrer Kindheit nicht einfach gehabt und konnte sich nicht zu einem gesunden Erwachsenen entwickeln, so wie viele hier.
Ja. Genau so ist es.
Zitat von Luaa:Gehe mit ihr zum Hausarzt, er soll ihr eine Kur verschreiben, vielleicht nimmt sie das an.
Ob der das so einfach macht? Aber sie wird sowieso ablehnen. ´Zu anstrengend! Und wofür das Ganze?´
Die Frage ist halt, Luaa, wie lange man als Ex-Partner diese Unterstützung bieten kann, die einen selbst ja sehr viel Kraft kostet! Ich kann nicht mein halbes Leben für sie opfern! Es ist auch nicht so, dass sie sich bedankt, mir etwa sagt, wie wichtig ich wäre für sie, oder sowas in der Art. Im Gegenteil. Das Zusammenleben gestaltet sich schwierig, es gibt viel Streit und negative Energie! Beiderseits. Jedenfalls ist mein Thema mittlerweile weniger, OB ich mich trenne, sondern WIE ich mich trennen kann. Denn wie hier beschrieben, komme ich aus dieser Beziehung nicht einfach raus!
Zitat von silberauge:es muss doch möglich sein aus einem Mitvertrag aussteigen zu können. Es kommt doch oft vor, dass Paare sich trennen und dann einer auszieht.
Hi Silberauge. Ja - das dachte ich ja auch! Ich kann die Regelung aus Vermietersicht eingermaßen nachvollziehen, aber es ist genau, wie du sagst: Es gibt doch zigtausende Paare, die zusammen in eine Wohnung ziehen und dann nach einer gewissen Zeit sich eben trennen wollen, wobei einer die Wohnung behält - ich habe das ja selbst schon zweimal erlebt, da war es kein Problem! Allerdings war es da auch so, dass ICH die Wohnung behalten hatte. Aber SIE will (und kann) ja nicht gehen - also müsste ICH gehen. Wenn sie aber in der Wohnung bliebe, die sie nicht mal ansatzweise bezahlen kann, dann hab ich ein Problem. Zu den Hintergründen dieser Regelung hatte ich weiter oben einen Link gepostet.
Zitat von silberauge:Kannst du dem Vermieter die Situation nicht erklären?
Ich glaube nicht. Wie soll er mir auch helfen? Er wird die Ex nicht dazu bringen können, auszuziehen. Und wenn ICH gehe, will er einfach nur sein Geld, was verständlich ist. Oder habe ich was übersehen?
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Danke ihr Lieben, eure Gedanken und Ratschläge helfen mir sehr! Jetzt geht´s als nächstes zum Anwalt, damit ich die Situation juristisch schärfer sehen kann.
Melde mich dann wieder, sobald es was Neues gibt.
Ansonsten: Wenn jemandem noch etwas einfällt, immer gerne schreiben.
Viele Grüße, Arcadius
26.01.2025 09:23 • x 2 #21