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Guten Tag liebes Forum,

mein Name ist Tobias, ich bin 30 Jahre alte und seit 7 Wochen out of Order (krank geschrieben).

Angefangen hat alles mit einem Schwächeanfall nach der Arbeit, mir wurde schwindlig und ich hatte Darm Schmerzen. Dachte wirklich ich bin krank, was aber dann schnell seitens Ärzte als Depression diagnostiziert wurde.

Die ersten 4-5 Wochen ging echt fast garnichts, schlaf nur alle 2-3 Tage ein paar Stunden geglückt, zittrig, plötzlich Angst allein zu sein. Man verschrieb mir venalfaxin aber ich merkte nach 2 Wochen das mir diese Mittel die letzten guten Gedanken raubten. Jetzt seit 2 Wochen ohne AD geht es mir gute 50% besser würde ich sagen, ab und zu richtig Lust sogar auf gewisse Tätigkeiten aber mein schwächer Körper bremst mich dann gern und ich Fall gelegentlich deshalb zurück in Phasen der Hoffnungslosigkeit wo ich wirklich alle Aktivitäten die ich mal mochte hinterfrage.

Meine Frage an Betroffene: habt ihr auch diese fiese Krankheit so körperlich gespürt wie ich ? Es ist ja bereits besser geworden, wird es auch wirklich noch viel besser oder is das etwas besser fühlen die einzige Besserung die ich erwarten kann ? Ich wünsche mir absolut die Freude und Energie zurück die ich davor hatte ! Mein Therapeut vermutet Übrigens Stress als Auslöser bei mir (Arbeit und Druck an mich selber ). Ich lenke mich wirklich oft ab aber zwischendurch kommt immer wieder der dumme Gedanke das alles zu anstrengend ist und wenig bis Garkein Spaß macht.

Vielen Dank im Vorsus für eure Erfahrungen !

28.04.2018 16:41 • 28.04.2018 #1


4 Antworten ↓


Hallo Tobias,

also ich merke auch vor allem diese Hoffnungs- und Lustlosigkeit. Manchmal könnte man einfach nur weinen. Und habe auch Schlafprobleme und Angst. Machst du eine Therapie?

Ich nehme auch keine AD. Ich finde es gut, dass es so etwas gibt. Aber in meinem Fall kommt das nicht in Frage erstmal. Ich habe die Arbeit etwas reduziert. Wenn man es noch schafft hilft Sport auch ganz gut. Das sind so meine Erfahrung.

A


Erste depressive Episode- Erfahrungen erwünscht !

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Hi,
Also eine Therapie habe ich jetzt begonnen wir wollen nach den 2 Sprechstunden jetzt bald starten mit dem Verhalten. Und ja ganz genau das ist es, die fehlende Freude macht mich derzeit irre. Arbeiten ist aufgrund meiner up an Downs derzeit noch nicht möglich. Man liest ja immer das alles wieder gut wird, aber man hat Ängste das es eben nicht so ist, alles kommt einem zu schwer und anstrengend vor .. wie lange hast du diese Phase schon?

Vielleicht zwei Jahre. Aber ein Jahr wusste ich nicht was mit mir los war. Ich hab erst vor etwas über einem Jahr reagiert nicht so wie du. Aber ich hab auch gute Tage wo ich mich gut fühle, die Arbeit schaffe und alles gut ist. Dazwischen immer wieder so kleine down Phasen=). Aber ist sehr individuell vermute ich. Ich hoffe bei dir geht es schneller. Aber wenn man eine Therapie macht und vielleicht Dinge in seinem Leben verändert, die auf Dauer dazu führen, dass man sich besser fühlt, kann es am Anfang sein, dass du dich erstmal schlechter fühlst.

Das stimmt ich habe schnell reagiert, bin auch froh über den Sprung innerhalb der ersten 4 Wochen. Habe auch Johanniskraut probiert und habe ehrlich das Gefühl das die Laune scjon wieder schlechter wurde, jedes Mal wenn ich quasi mt serontonin Präparaten Anfange, geht es mir seelisch gefühlt schlechter. Schlaf ist mittlerweile bei 3-4 Stunden pro Nacht zurück. Ich hoffe es geht weiter voran aber manchmal Denkt man echt mein Gott wann hört das auf bzw das kann nicht weg gehen:-/ Danke für deine schnelle Antwort !





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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