Hallo zusammen!
Seit einigen Wochen fühle ich mich total ausgelaugt und erschöpft. Während ich mich auf der Arbeit eher unterfordert fühle, fühle ich mich im Alltag eher überfordert und möchte am liebsten nur noch den ganzen Tag auf der Couch liegen, häkeln und irgendeinen Kram auf Youtube ansehen.
Angefangen hat alles vor ca. 2 Jahren. Unser Sohn hatte die Diagnose ADHS und verhielt sich sowohl in der Schule als auch in der damaligen Tagesgruppe massiv auffällig. Vor allem die Tagesgruppe übte massiven Druck auf uns aus und hat sich rückwirkend betrachtet, wirklich alles andere als professionell uns gegenüber verhalten. Letztendlich schaltete sich das Jugendamt ein und erklärte, dass unser Sohn dringend in die Kinder- und Jugendpsychatrie muss. Wir mussten dafür auch eine Erklärung unterschreiben. In dieser Zeit kamen meine Versagensängste in mir hoch. Ich litt an innerer Unruhe, Magen-Darm-Probleme und hatte mindestens eine heftige Panikattacke, wenn nicht sogar mehrere kleine.
Unser Sohn kam Anfang Januar 2022 in die KJP. Es ging ihm super dort und wir fühlten uns endlich wirklich gut aufgehoben - wobei wir natürlich auch bereits von einer ambulanten Hilfe betreut werden, die auch großartig ist. Schließlich wurde festgestellt, dass unser Sohn ein Autist ist. Er wurde neu eingestellt mit Medikamenten und Anfang April entlassen. Jetzt geht er auf eine neue, bessere Schule, mein Mann arbeitet wieder halbtags (er war wegen unseren Sohn lange Zeit Hausmann), ich habe meine Arbeitszeiten geändert und wir haben noch weiterhin Unterstützung. Die innere Unruhe verschwand langsam wieder und ebenso dieses ständige kurz innerlich Aufhorchen. Geblieben ist allerdings eine große Müdigkeit bzw. Erschöpfungsgefühl.
Es fing bereits damit an, als unser Sohn in der KJP war. Samstags früh holten wir ihn ab und sonntags abends brachten wir ihn wieder heim. Ich musste mich samstags gegen mittags immer hinlegen. Auch am Sonntag schlief ich meistens am Nachmittag noch ein wenig. Als unser Sohn entlassen wurde und wir zu Hause ankamen, legte ich mich auf die Couch, schaltete den Fernseher ein und schlief ein. Mein Schlafrythmus ist generell zur Zeit etwas durcheinander. Aber, was mich am meisten bedrückt, ist, dass ich an meinen freien Mittwoch Nachmittag, mich tatsächlich hinlegen muss und dann erst mal schlafe bis zum frühen Abend. Und nicht nur das, ich kann mich teilweise nur schwer zu was aufraffen. Würde am liebsten alles absagen. Selbst kleinere Aufgaben im Alltag kosten Überwindung für mich.
Immerhin: Diese Woche bin ich zweimal trainieren gegangen und dies hat mir sehr gut getan. Dennoch bin ich gerade sehr verunsichert. Ist das alles nur ne Phase, weil wir jetzt all das hinter uns gebracht haben? Oder brauche ich Hilfe? Und in welcher Form? Wäre auf jeden Fall für einen Austausch sehr dankbar.
Seit einigen Wochen fühle ich mich total ausgelaugt und erschöpft. Während ich mich auf der Arbeit eher unterfordert fühle, fühle ich mich im Alltag eher überfordert und möchte am liebsten nur noch den ganzen Tag auf der Couch liegen, häkeln und irgendeinen Kram auf Youtube ansehen.
Angefangen hat alles vor ca. 2 Jahren. Unser Sohn hatte die Diagnose ADHS und verhielt sich sowohl in der Schule als auch in der damaligen Tagesgruppe massiv auffällig. Vor allem die Tagesgruppe übte massiven Druck auf uns aus und hat sich rückwirkend betrachtet, wirklich alles andere als professionell uns gegenüber verhalten. Letztendlich schaltete sich das Jugendamt ein und erklärte, dass unser Sohn dringend in die Kinder- und Jugendpsychatrie muss. Wir mussten dafür auch eine Erklärung unterschreiben. In dieser Zeit kamen meine Versagensängste in mir hoch. Ich litt an innerer Unruhe, Magen-Darm-Probleme und hatte mindestens eine heftige Panikattacke, wenn nicht sogar mehrere kleine.
Unser Sohn kam Anfang Januar 2022 in die KJP. Es ging ihm super dort und wir fühlten uns endlich wirklich gut aufgehoben - wobei wir natürlich auch bereits von einer ambulanten Hilfe betreut werden, die auch großartig ist. Schließlich wurde festgestellt, dass unser Sohn ein Autist ist. Er wurde neu eingestellt mit Medikamenten und Anfang April entlassen. Jetzt geht er auf eine neue, bessere Schule, mein Mann arbeitet wieder halbtags (er war wegen unseren Sohn lange Zeit Hausmann), ich habe meine Arbeitszeiten geändert und wir haben noch weiterhin Unterstützung. Die innere Unruhe verschwand langsam wieder und ebenso dieses ständige kurz innerlich Aufhorchen. Geblieben ist allerdings eine große Müdigkeit bzw. Erschöpfungsgefühl.
Es fing bereits damit an, als unser Sohn in der KJP war. Samstags früh holten wir ihn ab und sonntags abends brachten wir ihn wieder heim. Ich musste mich samstags gegen mittags immer hinlegen. Auch am Sonntag schlief ich meistens am Nachmittag noch ein wenig. Als unser Sohn entlassen wurde und wir zu Hause ankamen, legte ich mich auf die Couch, schaltete den Fernseher ein und schlief ein. Mein Schlafrythmus ist generell zur Zeit etwas durcheinander. Aber, was mich am meisten bedrückt, ist, dass ich an meinen freien Mittwoch Nachmittag, mich tatsächlich hinlegen muss und dann erst mal schlafe bis zum frühen Abend. Und nicht nur das, ich kann mich teilweise nur schwer zu was aufraffen. Würde am liebsten alles absagen. Selbst kleinere Aufgaben im Alltag kosten Überwindung für mich.
Immerhin: Diese Woche bin ich zweimal trainieren gegangen und dies hat mir sehr gut getan. Dennoch bin ich gerade sehr verunsichert. Ist das alles nur ne Phase, weil wir jetzt all das hinter uns gebracht haben? Oder brauche ich Hilfe? Und in welcher Form? Wäre auf jeden Fall für einen Austausch sehr dankbar.
22.05.2022 23:06 • • 23.05.2022 #1
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