Hallo zusammen=)
ich bin seit mehreren Jahren in einer Psychoanalyse. Diese hat eigtl. auch meiner Meinung nach relativ gut funktioniert. Ich bin an viele Themen rangekommen und konnte viel verarbeiten und somit überwinden. Nun war die Welt bis dahin noch ganz in Ordnung und ich dachte es wäre soweit, dass man die Analyse beenden könnte.
Kurz vor der tatsächlichen Trennung mit dem Therapeut etwa 20 Std. vor dem Ende bin ich dann aber ganz plötzlich in eine wirklich sehr schwere Depression gerutscht. Da ging einfach überhaupt gar nix mehr. 2-3 Monate davon waren ein reiner Überlebenskampf und trotz der heftigen Reaktion hatten wir zunächst beschlossen die Therapie trotzdem zu beenden.
Nachdem ich mich dann selber ca. 1 Monat gequält habe bin ich schließlich wieder zurück zum Therapeuten und er meinte wir müssten da nochmal ran. Das haben wir dann auch jetzt fast 1 Jahr lang getan und die Depression hat tatsächlich im Vergleich zu Januar stark nachgelassen. Es war wirklich noch viel was da dann an die Oberfläche gekommen ist.
Trotzdem ist mein Zustand teilweise echt sehr sehr unangenehm, irgendwie hab ich das Gefühl umso mehr man da aufarbeitet umso leerer wird man. Es hat ja immer viel mit der Kindheit und den Beziehungen zu seinen Eltern zu tun und umso mehr man da aufarbeitet umso mehr lässt man davon ab. Als Beispiel es wird quasi immer unwichtiger ob man jetzt im Studium gute Leistungen bringt. Weil man eben nicht mehr diese Bestätigung von z.B. der Mutter sucht, die einen immer zu Höchstleistungen trimmen möchte.
Ich würde mich gern austauschen wollen mit anderen Analysanden oder ex Analysanden. Wie eure Erfahrungen am Ende waren. Wird das beser mit der Zeit? Gewöhnt man sich da dann langsam dran und sucht sich einfach neue Möglichkeiten der Befriedigung? Momentan hab ich eher so ein Gefühl von: Oh Gott was hast du dir angetan du bist jetzt völlig leer!
LG
ich bin seit mehreren Jahren in einer Psychoanalyse. Diese hat eigtl. auch meiner Meinung nach relativ gut funktioniert. Ich bin an viele Themen rangekommen und konnte viel verarbeiten und somit überwinden. Nun war die Welt bis dahin noch ganz in Ordnung und ich dachte es wäre soweit, dass man die Analyse beenden könnte.
Kurz vor der tatsächlichen Trennung mit dem Therapeut etwa 20 Std. vor dem Ende bin ich dann aber ganz plötzlich in eine wirklich sehr schwere Depression gerutscht. Da ging einfach überhaupt gar nix mehr. 2-3 Monate davon waren ein reiner Überlebenskampf und trotz der heftigen Reaktion hatten wir zunächst beschlossen die Therapie trotzdem zu beenden.
Nachdem ich mich dann selber ca. 1 Monat gequält habe bin ich schließlich wieder zurück zum Therapeuten und er meinte wir müssten da nochmal ran. Das haben wir dann auch jetzt fast 1 Jahr lang getan und die Depression hat tatsächlich im Vergleich zu Januar stark nachgelassen. Es war wirklich noch viel was da dann an die Oberfläche gekommen ist.
Trotzdem ist mein Zustand teilweise echt sehr sehr unangenehm, irgendwie hab ich das Gefühl umso mehr man da aufarbeitet umso leerer wird man. Es hat ja immer viel mit der Kindheit und den Beziehungen zu seinen Eltern zu tun und umso mehr man da aufarbeitet umso mehr lässt man davon ab. Als Beispiel es wird quasi immer unwichtiger ob man jetzt im Studium gute Leistungen bringt. Weil man eben nicht mehr diese Bestätigung von z.B. der Mutter sucht, die einen immer zu Höchstleistungen trimmen möchte.
Ich würde mich gern austauschen wollen mit anderen Analysanden oder ex Analysanden. Wie eure Erfahrungen am Ende waren. Wird das beser mit der Zeit? Gewöhnt man sich da dann langsam dran und sucht sich einfach neue Möglichkeiten der Befriedigung? Momentan hab ich eher so ein Gefühl von: Oh Gott was hast du dir angetan du bist jetzt völlig leer!
LG
21.12.2018 12:53 • • 21.12.2018 x 1 #1
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