Hallo ihr lieben Menschen da draußen
im August musste ich leider zwei schwere Verluste erleben. Wir haben leider unser Baby verloren, in der Schwangerschaft und einen Tag später ist auch noch die Oma verstorben
Am Anfang habe ich diese Traurigkeit überhaupt nicht gespürt, sondern ich hatte eher das Gefühl von der Erlösung. Die Oma hat es endlich geschafft, sie muss jetzt nicht mehr bettlägerig im Hospiz sein.
Und auch zu meiner Schwangerschaft, ich wusste von Anfang an, dass nicht alles in Ordnung ist und das Kind wahrscheinlich schwer behindert ist. Ich war am Anfang dann erleichtert, dass ich nicht diese Entscheidung treffen müssen von Leben oder Tod. Sondern das Kind hatte keine Kraft mehr zu wachsen und es hat aufgehört, sich zu entwickeln.
Das ist übrigens schon das zweite Mal, dass uns so etwas passiert, im Leben
Wie auch immer, am Anfang war ich erleichtert, dass jetzt alles so seinen Weg genommen hat. Ich war sogar irgendwie positiv gestimmt, dass jetzt alles besser wird, ich hatte extreme Energie und Kraft, hab das Haus aufgeräumt und schränke die seit Jahren nicht geputzt worden sind, hab ich mir vorgenommen. Wie eine wilde habe ich nur zu Hause gearbeitet
Habe dann die Quittung bekommen, habe starke Panikattacken bekommen, Ängste und sehr starke innere Unruhe. Es fühlt sich an, als hätte jemand mein Herz mit einem Seil zu geschnürt und einen backstein draufgelegt.
Ich konnte nicht mehr rausgehen. Alleine, ich konnte nicht mehr alleine sein, ich hatte nur noch den ganzen Tag das Gefühl, ich kippe gleich um, mein Kreislauf macht gleich schlapp.
Mein Mann, hat mich dann drauf gebracht und sagte zu mir, hey, was du spürst, ist Trauer. Du befindest dich gerade in einer Trauerphase. Lass die Gefühle zu
Ich bin alleine gar nicht drauf gekommen, dass es eine Trauerphase ist. Ich dachte es sind irgendwelche Ängste und mal wieder Panikattacken zurück….
Hab mich dann die letzten vier Tage intensiv mit den Gefühlen auseinandergesetzt und kann es bestätigen, ich bin extrem traurig, unser Kind verloren zu haben, extrem traurig, dass die Oma nicht mehr bei uns ist
Ich hab das Gefühl, ich hab es jetzt erst richtig realisiert, was passiert ist. Das hat jetzt insgesamt acht Wochen gedauert.
Jetzt könnte ich einfach nur den ganzen Tag zu Hause sitzen und heulen
Habe meine Gefühle stark am Wochenende rausgelassen und hab einfach mal geweint, bin jetzt auch seit drei Tagen krank, habe Fieber bekommen. Hab das Gefühl das hängt irgendwie jetzt zusammen
Ich hab jetzt aber auch das Gefühl, meine Panikattacken und Ängste sind etwas besser geworden, aber trotzdem immer noch stark da, aber endlich kann ich auch diese Gefühle benennen, die ich spüre
Aber kann das wirklich sein, dass ich durch Trauer diese Ängste und Panikattacken plötzlich entwickelt hab innerhalb acht Wochen so stark?
Ständig denke ich ich hab ein Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs. Das kam alles gleichzeitig mit der Trauerphase.
Kennt jemand dieses Phänomen?
im August musste ich leider zwei schwere Verluste erleben. Wir haben leider unser Baby verloren, in der Schwangerschaft und einen Tag später ist auch noch die Oma verstorben
Am Anfang habe ich diese Traurigkeit überhaupt nicht gespürt, sondern ich hatte eher das Gefühl von der Erlösung. Die Oma hat es endlich geschafft, sie muss jetzt nicht mehr bettlägerig im Hospiz sein.
Und auch zu meiner Schwangerschaft, ich wusste von Anfang an, dass nicht alles in Ordnung ist und das Kind wahrscheinlich schwer behindert ist. Ich war am Anfang dann erleichtert, dass ich nicht diese Entscheidung treffen müssen von Leben oder Tod. Sondern das Kind hatte keine Kraft mehr zu wachsen und es hat aufgehört, sich zu entwickeln.
Das ist übrigens schon das zweite Mal, dass uns so etwas passiert, im Leben
Wie auch immer, am Anfang war ich erleichtert, dass jetzt alles so seinen Weg genommen hat. Ich war sogar irgendwie positiv gestimmt, dass jetzt alles besser wird, ich hatte extreme Energie und Kraft, hab das Haus aufgeräumt und schränke die seit Jahren nicht geputzt worden sind, hab ich mir vorgenommen. Wie eine wilde habe ich nur zu Hause gearbeitet
Habe dann die Quittung bekommen, habe starke Panikattacken bekommen, Ängste und sehr starke innere Unruhe. Es fühlt sich an, als hätte jemand mein Herz mit einem Seil zu geschnürt und einen backstein draufgelegt.
Ich konnte nicht mehr rausgehen. Alleine, ich konnte nicht mehr alleine sein, ich hatte nur noch den ganzen Tag das Gefühl, ich kippe gleich um, mein Kreislauf macht gleich schlapp.
Mein Mann, hat mich dann drauf gebracht und sagte zu mir, hey, was du spürst, ist Trauer. Du befindest dich gerade in einer Trauerphase. Lass die Gefühle zu
Ich bin alleine gar nicht drauf gekommen, dass es eine Trauerphase ist. Ich dachte es sind irgendwelche Ängste und mal wieder Panikattacken zurück….
Hab mich dann die letzten vier Tage intensiv mit den Gefühlen auseinandergesetzt und kann es bestätigen, ich bin extrem traurig, unser Kind verloren zu haben, extrem traurig, dass die Oma nicht mehr bei uns ist
Ich hab das Gefühl, ich hab es jetzt erst richtig realisiert, was passiert ist. Das hat jetzt insgesamt acht Wochen gedauert.
Jetzt könnte ich einfach nur den ganzen Tag zu Hause sitzen und heulen
Habe meine Gefühle stark am Wochenende rausgelassen und hab einfach mal geweint, bin jetzt auch seit drei Tagen krank, habe Fieber bekommen. Hab das Gefühl das hängt irgendwie jetzt zusammen
Ich hab jetzt aber auch das Gefühl, meine Panikattacken und Ängste sind etwas besser geworden, aber trotzdem immer noch stark da, aber endlich kann ich auch diese Gefühle benennen, die ich spüre
Aber kann das wirklich sein, dass ich durch Trauer diese Ängste und Panikattacken plötzlich entwickelt hab innerhalb acht Wochen so stark?
Ständig denke ich ich hab ein Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs. Das kam alles gleichzeitig mit der Trauerphase.
Kennt jemand dieses Phänomen?
13.11.2024 09:36 • • 13.11.2024 x 1 #1
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