Hallo, ich wollte gerne mal meine Erfahrungen mit anderen teilen.
Zu mir, ich bin 18 Jahre alt und hab seit einigen Jahren Depressionen, kommt wohl von meiner nicht allzu leichten Kindheit. Hab versucht dagegen anzukämpfen, indem ich mich selbst verletzte. Kam dann zu dem Entschluss, dass es nichts bringt und rutschte langsam in die 'Canna. Abhängigkeit' rein. Also ich war psychisch schon sehr abhängig, war der Meinung dass es wie ein Antidepressivum auf mich wirkt und mir wieder einen Lebenssinn gibt. Dann ist letztes Jahr plötzlich mein Bruder bei einem sehr tragischen Unfall ums Leben gekommen. Ich habe versucht es zu verdrängen, griff immer wieder zum Alk. und zum Canna., auch ein paar wenige Male zu Dro.. Vor 2 Monaten war das dann wohl alles zu viel und ich entwickelte eine regelrechte Angststörung, nachdem ich wochenlang eine Bronchitis hatte und dafür das Canna. weggelassen hab. Am Anfang war ich wahr zuversichtlich, doch mir ging es immer schlechter und ich hatte ständig panische Angst davor, dass mein Herz plötzlich stehen bleiben könnte, dass ich nicht mehr aufwache wenn ich einschlafe und dass ich mich zu sehr aufs atmen konzentriert hab. Dann hatte ich Panik vor einer Hirnblutung und bin ins Krankenhaus und hab mich durch checken lassen. Kam natürlich nichts raus, und nur ein Tag nachdem ich entlassen wurde, hab ich mich so Elend gefühlt, so leer und hatte pausenlos unheimliche Angst und hab mich in eine Psychiatrische Klinik einweisen lassen. Die ersten Tage war ich auf einer sehr schlimmen teilgeschlossenen station, weil auf die Schnelle nichts anderes frei war. Hatte Angst vor einer Psychose, mir ging es von Tag zu Tag schlechter, ich hab mich gefühlt als würde ich nicht mehr leben. Dann kam ich auf eine offene Station, wo ich jetzt seit einem Monat bin. Ich bekomme Antidepressiva, habe zwei mal in der Woche ein Einzelgespräch mit einer total lieben Psychologin, mit meinen Mitpatienten verstehe ich mich gur und mkr geht es schon sehr viel besser. Ich habe einen therapieplan, und ich kann sehr viele Dinge machen, Kunsttherapie, Sporttherapie, Krafttraining und sehr viele andere Angebote. Ich möchte nur jedem, der sich diesen Schritt nicht traut aud Angst, Mut machen. Ich hab 3 mal in der Woche Stadtausgang und darf am Wochenende auch heim. Ich bin sehr froh und stolz auf mich, dass ich diesen Schritt gewagt hab.
Ganz Liebe Grüße und Kraft an die, die diesen Weg vielleicht noch vor sich haben
Zu mir, ich bin 18 Jahre alt und hab seit einigen Jahren Depressionen, kommt wohl von meiner nicht allzu leichten Kindheit. Hab versucht dagegen anzukämpfen, indem ich mich selbst verletzte. Kam dann zu dem Entschluss, dass es nichts bringt und rutschte langsam in die 'Canna. Abhängigkeit' rein. Also ich war psychisch schon sehr abhängig, war der Meinung dass es wie ein Antidepressivum auf mich wirkt und mir wieder einen Lebenssinn gibt. Dann ist letztes Jahr plötzlich mein Bruder bei einem sehr tragischen Unfall ums Leben gekommen. Ich habe versucht es zu verdrängen, griff immer wieder zum Alk. und zum Canna., auch ein paar wenige Male zu Dro.. Vor 2 Monaten war das dann wohl alles zu viel und ich entwickelte eine regelrechte Angststörung, nachdem ich wochenlang eine Bronchitis hatte und dafür das Canna. weggelassen hab. Am Anfang war ich wahr zuversichtlich, doch mir ging es immer schlechter und ich hatte ständig panische Angst davor, dass mein Herz plötzlich stehen bleiben könnte, dass ich nicht mehr aufwache wenn ich einschlafe und dass ich mich zu sehr aufs atmen konzentriert hab. Dann hatte ich Panik vor einer Hirnblutung und bin ins Krankenhaus und hab mich durch checken lassen. Kam natürlich nichts raus, und nur ein Tag nachdem ich entlassen wurde, hab ich mich so Elend gefühlt, so leer und hatte pausenlos unheimliche Angst und hab mich in eine Psychiatrische Klinik einweisen lassen. Die ersten Tage war ich auf einer sehr schlimmen teilgeschlossenen station, weil auf die Schnelle nichts anderes frei war. Hatte Angst vor einer Psychose, mir ging es von Tag zu Tag schlechter, ich hab mich gefühlt als würde ich nicht mehr leben. Dann kam ich auf eine offene Station, wo ich jetzt seit einem Monat bin. Ich bekomme Antidepressiva, habe zwei mal in der Woche ein Einzelgespräch mit einer total lieben Psychologin, mit meinen Mitpatienten verstehe ich mich gur und mkr geht es schon sehr viel besser. Ich habe einen therapieplan, und ich kann sehr viele Dinge machen, Kunsttherapie, Sporttherapie, Krafttraining und sehr viele andere Angebote. Ich möchte nur jedem, der sich diesen Schritt nicht traut aud Angst, Mut machen. Ich hab 3 mal in der Woche Stadtausgang und darf am Wochenende auch heim. Ich bin sehr froh und stolz auf mich, dass ich diesen Schritt gewagt hab.
Ganz Liebe Grüße und Kraft an die, die diesen Weg vielleicht noch vor sich haben
04.06.2016 14:00 • • 05.07.2016 x 7 #1
3 Antworten ↓