Hallo Zusammen
Ich hab mich im August hier angemeldet als es bei mir am Tiefpunkt war. Was hat sich seit August getan?
Zur Vorgeschichte: ich litt im Mai/Juni unter extremer Erschöpfung. Es kamen bin und wieder Momente in denen ich so etwas wie Angst verspürte. Plötzlich traute ich mich im Juni/Juli nicht mehr auf Veranstaltungen oder Termine etc. zu gehen da ich ständig Angst hatte es würde mich dann durchräumen und ich bin irgendwo auf einer versüfften Toilette, brauche dann vielleicht Hilfe weil Magen-Darm plötzlich verrückt spielt. Und ab da ging es los. Extreme Unruhe, Zittrig, Angstzustände - im August ein totales Ausgebrannt sein. Danach kam eine Ärztemarathon. Darmspiegelung, Blutanalyse, Speichelprobe, Stuhlprobe. Was kam raus: Schilddrüsenantikörper erhöht, Vitalstoffe Vitamin D3, Magnesium, B-Vitamine im Keller, Homocystein erhöht, Progesteron im roten Bereich, Leaky-Gut-Syndrom. Also Nahrungsergänzungsmittel genommen, Darmsanierung begonnen. Psychisch ging es mir eine Zeit ganz ok, aber nie einwandfrei. Über Weihnachten/Silvester wieder ein totaler Einbruch. Kein Elan, depressiv und wieder diese permanente innere Unruhe. Am 02.01 habe ich mich schlussendlich nun doch dazu entschieden Antidepressiva zu nehmen. Escitalopram. Beginnen mit einem Tropfen, also 1mg. Alle drei Tage steigere ich nun um einen weiteren Tropfen bis ich mach 30 Tagen 10mg erreicht habe. Ich fühle mich nicht wohl mit dem Gedanken, nun doch etwas zu nehmen. Aber es ging nicht mehr. Nicht nur für mich, auch für meine Angehörigen und Partner. Und vor allem: auch die Arbeit litt. Irgendwann muss man die Bremse rein hauen. Die Psychotherapie besuche ich seit August. Ich will nicht sagen das es nichts gebracht hat. Aber ich konnte das erlernte nicht umsetzen weil die Kraft fehlt, weil die innere Unruhe mich unsicher macht. Ich setzte große Hoffnung in die Medikation. Das ich endlich das, was ich mir vornehme zu tun, aich umsetzten kann. Sport, Hobbies ausprobieren, wieder mehr genießen und drauf hin arbeiten was ich erreichen will. Das wünsche ich mir so sehr. Einfach wieder ein lebenswertes Leben zu leben.
Ich hab mich im August hier angemeldet als es bei mir am Tiefpunkt war. Was hat sich seit August getan?
Zur Vorgeschichte: ich litt im Mai/Juni unter extremer Erschöpfung. Es kamen bin und wieder Momente in denen ich so etwas wie Angst verspürte. Plötzlich traute ich mich im Juni/Juli nicht mehr auf Veranstaltungen oder Termine etc. zu gehen da ich ständig Angst hatte es würde mich dann durchräumen und ich bin irgendwo auf einer versüfften Toilette, brauche dann vielleicht Hilfe weil Magen-Darm plötzlich verrückt spielt. Und ab da ging es los. Extreme Unruhe, Zittrig, Angstzustände - im August ein totales Ausgebrannt sein. Danach kam eine Ärztemarathon. Darmspiegelung, Blutanalyse, Speichelprobe, Stuhlprobe. Was kam raus: Schilddrüsenantikörper erhöht, Vitalstoffe Vitamin D3, Magnesium, B-Vitamine im Keller, Homocystein erhöht, Progesteron im roten Bereich, Leaky-Gut-Syndrom. Also Nahrungsergänzungsmittel genommen, Darmsanierung begonnen. Psychisch ging es mir eine Zeit ganz ok, aber nie einwandfrei. Über Weihnachten/Silvester wieder ein totaler Einbruch. Kein Elan, depressiv und wieder diese permanente innere Unruhe. Am 02.01 habe ich mich schlussendlich nun doch dazu entschieden Antidepressiva zu nehmen. Escitalopram. Beginnen mit einem Tropfen, also 1mg. Alle drei Tage steigere ich nun um einen weiteren Tropfen bis ich mach 30 Tagen 10mg erreicht habe. Ich fühle mich nicht wohl mit dem Gedanken, nun doch etwas zu nehmen. Aber es ging nicht mehr. Nicht nur für mich, auch für meine Angehörigen und Partner. Und vor allem: auch die Arbeit litt. Irgendwann muss man die Bremse rein hauen. Die Psychotherapie besuche ich seit August. Ich will nicht sagen das es nichts gebracht hat. Aber ich konnte das erlernte nicht umsetzen weil die Kraft fehlt, weil die innere Unruhe mich unsicher macht. Ich setzte große Hoffnung in die Medikation. Das ich endlich das, was ich mir vornehme zu tun, aich umsetzten kann. Sport, Hobbies ausprobieren, wieder mehr genießen und drauf hin arbeiten was ich erreichen will. Das wünsche ich mir so sehr. Einfach wieder ein lebenswertes Leben zu leben.
08.01.2019 22:20 • • 09.01.2019 #1
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