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Hallo ihr Lieben.
ich sitze grad aktuell auf einem Kissen auf dem Boden und obwohl ich merke,dass ich da sitze,habe ich inzwischen das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ich weiß nicht mehr weiter,ich drehe mich ständig nur noch im Kreis und ich bin die ganze Zeit am Weinen,weil ich nicht raus komme,nicht weiter weiß,keine Lösung finde oder sehe.

Folgendes. es wird ein langer Text,also danke im Voraus wer es sich durchliest und vielleicht nen Rat hat.
In einigen Themen habe ich schon mal erzählt was so los ist bei mir,an meiner Situation hat sich nichts zum positiven geändert.

Im Mai hatte ich ein Vorstellungssgespräch in der Praxis wo ich gerne arbeiten wollte (die Idee meiner Therapeutin war mir einen neuen Lebenshinhalt zu suchen) ,meine Vermittlerin sagte mir beim Termin im Juni,dass das unter Schwarzarbeit gefallen wäre,wenn es geklappt hätte,im Juli rief sie mich noch mal an um mir mitzuteilen,dass es aufgrund meiner nicht vorhandenen ausreichenden Belastbarkeit auch nicht möglich sei eine Teilhabe am Abreitsleben zu realisieren.Darüber hatten wir beim Termin im Juli zuletzt gesprochen;sie wollte sich dahingehend bei der Bundesagentur für Arbeit erkundigen.

Zu allem Überfluss habe ich vor kurzem nach zwei Monaten seit dem letzten Termin bei meiner Therapeutin (sie hatte Urlaub und hatte dann bereits keine Termine mehr frei) erfahren,dass ich nur noch vier Termine bei ihr habe,danach muss ich wieder zwei Jahre aussetzen-und ich weiß einfach nicht,wie es dann weiter gehen soll,wo ich hin gehen soll,mich hinwenden kann.
Die Therapien haben bisher auch nicht angeschlagen und ich frage mich was mit mir nicht stimmt,das einfach nichts helfen will.

Dann kommt hinzu,dass mir meine Nichte vor ca. 4Wochen gebeichtet hat,dass sie versuchte sich umzubringen. ich bin aus allen Wolken gefallen,musste ihr versprechen ihrer Mutter nichts zu sagen-tat ich auch nicht,weil ich dachte,dass es gut ist solange sie mir überhaupt noch irgendwas erzählt und nicht direkt dicht macht. ich traf dann zufällig auf ihre Mutter,die mich dann fragte,ob ich davon wusste. und ich hatte ein schlechtes Gewissen,allerdings habe ich auch Probleme damit Prioritäten zu setzen,das Ausmaß wurde mir erst später bewusst und ich fühle mich extrem schlecht deswegen. und ich kann nicht damit umgehen.Im Moment haben sie und ihr Freund oder Ex-Freund Schwierigkeiten miteinander,wo ich mich aber auf keinen Fall rein hängen will und werde.

Zur gleichen Zeit als ich die Mutter meiner Nichte traf,habe ich auch meine jüngste Schwester getroffen;es war ein Impuls,der mich veranlasste sie anzusprechen und aus dem Gespräch erfuhr ich einen neuen Grund weshalb ich zu Hause rausgeflogen bin:Angeblich habe ich zu meiner Mutter gesagt,dass sie meinen Vater nur los werden wollte.oO Ich fiel wieder mal aus allen Wolken,es belastet mich enorm,dass sie das auch noch glaubt.
Zuhause will keiner was von mir wissen,es interessiert niemanden.

Mein Freund hat nach wie vor kein Verständnis für meine Situation,er ist momentan am Umziehen und so gut es eben geht,helfe ich ihm auch,aber wirklich recht ist ihm nichts. Am Dienstagabend nach dem er Feierabend hatte,trugen wir einen schweren Teil eines Sofas,er sagte zu mir,dass es mit mir ein Krampf sei. und auch sonst meckerte er wieder nur an mir rum.Er geht oft davon aus,dass ich dies oder das ja selbst sehen müsste,wenn er Hilfe braucht-aber umgedreht sieht er das bei mir auch nicht,wenn ich Hilfe brauche,aber weist mich dann zurecht,dass ich ihm ja mal hätte helfen können oder wenn ich ihn frage ob ich helfen soll,sagt er meist Na jetzt auch nicht mehr.-aber er sagt nicht,wenn er Hilfe braucht.
Tagsüber habe ich in seiner Wohnung den Abwasch gemacht,Zeug zusammen gesammelt-und das obwohl ich froh bin,wenn ich meinen eigenen Haushalt grad so auf die Reihe bekomme.Bedankt hat er sich nicht.

Von der Polizei habe ich auch noch keine Rückmeldung bekommen was jetzt nun bei der Anzeige raus gekommen ist und ich fühle mich wie auf heißen Kohlen.

Ich habe ein extremes Antriebsproblem inzwischen. ich habe auf nichts mehr lust,ich mache nur das nötigste,treffe ab und zu mal Freunde oder meine Nichte.Es fällt mir immer schwerer und schwerer gute Laune zu bekommen,ich erfreue mich an kaum noch etwas und habe inzwischen keinerlei Hoffnung mehr,dass sich meine Situation noch ändert.Gleichwohl spüre ich auch,dass mir die Kraft ausgeht,auch körperlich. Ich habe keinen Appetit,habe vermehrt Kopfschmerzen in der letzten Zeit,fühle mich müde und ausgelaugt. Ich fühle mich gereizt,ich kann nicht richtig schlafen,weil ich schlecht träume oder unruhig bin und das schon seit Jahren. Ich flippe vermehrt aus,spüre eine extreme Wut in mir,die ich nicht los werde. Diese Null-Bock-Einstellung empfinde ich als lästig.

Obwohl ich meine Heimatstadt im gewissen Maße brauche,weil sie mir Sicherheit gibt da ich mich hier bestens auskenne,habe ich in Betracht gezogen auch umzuziehen um die Therapiemöglichkeiten zu erhöhen,ebenso auch in Hinblick auf Arbeit oder Hobbies hätte ich in der Stadt,die ich im Sinn hatte,bessere Karten als hier.Auch die Erinnerungen empfinde ich als Belastung,die Orte,denn es tut weh sie zu sehen.Meine Familie interessiert sich nicht für mich,ich bin denen egal-und ich habe keinen Grund mehr weshalb ich noch hier wohnen sollte.Ich komme hier nicht weiter.
Da ich aber momentan auf Sozialleistung angewiesen bin,klappt aber auch das nicht.Ich habe mich im Internet dazu belesen was beachtet werden muss und welche Gründe als angemessen eingestuft werden bzw. welche-und meine Problematik zählt nicht darunter.Das JC würde,laut Internet (hab auf verschiedenen Seiten geguckt), zB.nur die Höhe der Kosten der aktuellen Wohnung übernehmen-und dadurch,weil ich auch bezogen auf einen zweistündigen Job keine Unterstützung bekomme,ist das einfach nicht tragbar. und regelmäßig pendeln ist auf Dauer zu teuer.

Ich sitze einfach nur noch rum und weine. weine,weil ich so fertig bin,weil ich einfach nicht aus komme aus diesem Mist und mich in Stich gelassen fühle von denen,mir helfen könnten meine Lebenssituation zu verbessern,meine Lebensqualität zu steigen,aber die es könnten,haben andere,nur finanzielle Interessen. ich fühle mich wertlos. ich fühle mich sozial immer weiter an den Abgrund. ja,förmlich gedrückt und habe das Gefühl bald rein zu fallen. Inzwischen habe ich keine Hoffnung mehr,dass sich was ändert,ich mache und tue soweit ich kann,aber ich vertraue Behörden einfach nicht (zB.Jobcenter),weil ich die Erfahrung mache keine Hilfe von dort zu bekommen.An den Weißen Ring habe ich mich nicht gewandt,einfach aus dem Grund,weil ich es als anstrengend empfinde wieder jemand fremden erzählen zu müssen was los ist,denn ich bin des Redens müde,außerdem weiß ich nicht,was bei der Poilzei raus kommt und ich wüsste nicht wie die mir helfen könnten in meiner Situation. Auf Anraten meiner Therapeutin sollte ich mich,was das berufliche angeht,bei jemanden melden,der so ne Art Betreuer ist,aber sie hat mir schon gesagt,dass er schwer erreichbar ist.Damit wars bei mir nach langem Überlegen auch vorbei,denn ich will keinem die ganze Zeit hinterher rennen müssen.Außerdem weiß ich nicht was gerade wichiger ist,ich kann keine Prioritäten setzen.

Ich kann einfach nicht mehr. ich heule nur noch rum,ich bin fix und fertig mit allem,ich habe keine Kraft und weiß einfach nicht was ich tun soll,denn ich will einfach nur noch,dass sich meine Bemühungen auszahlen,aber nein,es werden immer mehr und mehr und ich kann einfach nicht mehr. ich. ich bin einfach fertig.

Ich bin inzwischen einfach müde. müde von allem,weil es so schwer ist und mir einfach keiner hilft.Ich spüre gelegendlich ne Art Weg,zB in Form dessen,dass ich das Gefühl habe,dass ein Umzug besser wäre.Aber ich weiß nicht weiter,ich kann mir nicht helfen und weiß keinen,der wirklich mir helfen könnte also in meinen Interessen handelt ohne dass das finanzielle im Vordergrund steht sondern ich als Mensch,ich als kranker,eingeschränkter Mensch.

Inzwischen sehe ich sozusagen kein Licht mehr. oder den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Danke wer sich das durchgelesen und drauf geantwortet hat. vielleicht hat jemand Tipps oder weiß einen Rat.


Liebe Grüße. Unruhe_in_Person

20.09.2019 17:17 • 13.02.2020 #1


17 Antworten ↓


Liest sich extremst nach einer Depression. Nimmst du Medis?

A


Depressiv und Angst den Boden unter den Füßen zu verlieren

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Zitat von Unruhe_in_Person:
meine Vermittlerin sagte mir beim Termin im Juni,dass das unter Schwarzarbeit gefallen wäre,wenn es geklappt hätte,im Juli rief sie mich noch mal an um mir mitzuteilen,dass es aufgrund meiner nicht vorhandenen ausreichenden Belastbarkeit auch nicht möglich sei eine Teilhabe am Abreitsleben zu realisieren.

Was möchtest DU? Wenn du arbeiten willst, dann musst du dich halt mal durchsetzen.....
Da gibt es viele Möglichkeiten:
Einfach einen Job suchen und dann dem Jobcenter mitteilen, dass du dir nen Job gesucht hast und wieviel du verdienst --- dann ist es KEINE Schwarzarbeit. Und falls die Sachbearbeiterin dann stress macht: Beim Vorgesetzten beschweren, dass sie dir verbieten will zu arbeiten. Oder direkt versuchen Prozesskostenhilfe zu beantragen und dann zu klagen, weil man dir verbietet zu arbeiten.

Zitat von Unruhe_in_Person:
danach muss ich wieder zwei Jahre aussetzen-und ich weiß einfach nicht,wie es dann weiter gehen soll,wo ich hin gehen soll,mich hinwenden kann.

Dann halt mal ausprobieren mit Tiefenpsychologischem Ansatz oder Verhaltenstherapeutisch. Das sollte ohne Wartezeit klappen.
Zitat von Unruhe_in_Person:
Die Therapien haben bisher auch nicht angeschlagen und ich frage mich was mit mir nicht stimmt,das einfach nichts helfen will.

Dann sollte man sich mal die Frage stellen: Ist das wirklich ein psychisches Problem oder ist das so behandlungsresistent, weil es kein psychisches Problem ist.......

Zitat von Unruhe_in_Person:
und ich hatte ein schlechtes Gewissen,allerdings habe ich auch Probleme damit Prioritäten zu setzen,das Ausmaß wurde mir erst später bewusst und ich fühle mich extrem schlecht deswegen.

Sie lebt und hat durch dein Schweigen keinen Schaden erlitten oder? Also einfach abhaken. Fertig.

Zitat von Unruhe_in_Person:
aus dem Gespräch erfuhr ich einen neuen Grund weshalb ich zu Hause rausgeflogen bin:Angeblich habe ich zu meiner Mutter gesagt,dass sie meinen Vater nur los werden wollte.oO Ich fiel wieder mal aus allen Wolken,es belastet mich enorm,dass sie das auch noch glaubt.
Zuhause will keiner was von mir wissen,es interessiert niemanden.

Ist die Frage, was da wirklich schief gelaufen ist:
- Deine Mutter ist verwirrt und glaubt, dass du es gesagt hättest, obwohl es nicht stimmt.
- Sie hat das erfunden und dir so erzählt
- Deine Mutter hat irgendwas falsch verstanden....
- .............

Zitat von Unruhe_in_Person:
Von der Polizei habe ich auch noch keine Rückmeldung bekommen was jetzt nun bei der Anzeige raus gekommen ist und ich fühle mich wie auf heißen Kohlen.

Keine Ahnung, worum es geht. Hast du die Anzeige erstattet oder wurdest du angezeigt?

Zitat von Unruhe_in_Person:
Da ich aber momentan auf Sozialleistung angewiesen bin,klappt aber auch das nicht.Ich habe mich im Internet dazu belesen was beachtet werden muss und welche Gründe als angemessen eingestuft werden bzw. welche-und meine Problematik zählt nicht darunter.Das JC würde,laut Internet (hab auf verschiedenen Seiten geguckt), zB.nur die Höhe der Kosten der aktuellen Wohnung übernehmen-und dadurch,weil ich auch bezogen auf einen zweistündigen Job keine Unterstützung bekomme,ist das einfach nicht tragbar.

Ein angemessener Grund ist eine Arbeitsstelle. Such dir einen Job in der Wunschstadt und schon zahlt das Jobcenter auch die Umzugskosten. Und dann zeigt sich halt, ob dir der Job gefällt oder ob du (natürlich nicht offensichtlich) etwas tramplig bist, sodass du in der Probezeit rausfliegst. Umzugsproblem gelöst.
Wobei natürlich die Frage ist, warum du nicht einfach einen echten Neuanfang machst. Klingt so, als ob deine Familie alles andere als harmonisch ist und nicht wirklich funktioniert.....


Ist die Frage, ob du lieber zig Stunden grübelst, WARUM es alles so schlecht ist - oder ob du mal kompromisslos deine Ellenbogen rausholst und das bestmögliche für dich rausholst.

Zitat:
Einfach einen Job suchen und dann dem Jobcenter mitteilen, dass du dir nen Job gesucht hast und wieviel du verdienst --- dann ist es KEINE Schwarzarbeit.


Ich bin nicht arbeitslos,sondern vom med.Dienst derzeit als quasie nicht tauglich eingestuft.Mir wurde erklärt,dass Arbeit nur möglich ist in dem Rahmen den ich mir zutraue,wenn der med.Dienst das sozusagen absegnet.Wie gesagt Bürokratie,mir wurde schon erklärt wie das zusammen hängt,aber natürlich nicht von denen.

Zitat:
Dann halt mal ausprobieren mit Tiefenpsychologischem Ansatz oder Verhaltenstherapeutisch.


Ich mache derzeit wieder ne Verhaltenstherapie.Wieder.Es schlägt nicht an,hat es schon beim ersten Mal nicht.

Zitat:
Dann sollte man sich mal die Frage stellen: Ist das wirklich ein psychisches Problem oder ist das so behandlungsresistent, weil es kein psychisches Problem ist.....


Ich weiß gerade nicht wie Du das meinst.Ich bilde mir die Problematik,die ich habe,ja ganz bestimmt nicht ein und auch nicht die Symptome der Krankheitsbilder.:/

Zitat:
Sie lebt und hat durch dein Schweigen keinen Schaden erlitten oder? Also einfach abhaken. Fertig.


Ähh...ja...

Zitat:
Keine Ahnung, worum es geht. Hast du die Anzeige erstattet oder wurdest du angezeigt?


Ich habe eine erstattet.

Zitat:
Ein angemessener Grund ist eine Arbeitsstelle. Such dir einen Job in der Wunschstadt und schon zahlt das Jobcenter auch die Umzugskosten. Und dann zeigt sich halt, ob dir der Job gefällt oder ob du (natürlich nicht offensichtlich) etwas tramplig bist, sodass du in der Probezeit rausfliegst. Umzugsproblem gelöst.

Wobei natürlich die Frage ist, warum du nicht einfach einen echten Neuanfang machst. Klingt so, als ob deine Familie alles andere als harmonisch ist und nicht wirklich funktioniert.....


Umzugskosten werden jobtechnisch nur übernommen,wenn man minimal 15 Stunden arbeitet,sonst nicht.Dazu habe ich mich bereits belesen.
Was die Sache mit der Harmonie angeht...nein..leider nicht.Mein Vater ist gestorben,ich habe sehr an ihm gehangen...bin quasie ein Papakind gewesen...Aktuell ist meiner Mutter ein Fremder wichtiger als ich...das ist der Grund wieso ich sozusagen von zu Hause rausgeflogen bin.Nicht im eigentlichen Sinne,aber ich war die einzige die einen Wohnungsschlüssel in die elterliche Wohnung hatte und konnte mich nach da Belieben aufhalten,wenn ich wollte...

Zitat:
Ist die Frage, ob du lieber zig Stunden grübelst, WARUM es alles so schlecht ist - oder ob du mal kompromisslos deine Ellenbogen rausholst und das bestmögliche für dich rausholst.


Ich spüre,dass ich einfach keine Kraft mehr habe...seit über zehn Jahren kann ich nicht richtig schlafen,Schule,Ausbildung,Arbeit-ich habe mich dennoch nie von diesen Zielen abbringen lassen und es auch geschafft.Ständig ist immer was anderes passiert,der Auslöser meiner Problematik war ein Ereignis im Kindesalter (etwa 5,6 Jahre) und wurde über die Jahre durch verschiedene andere Dinge verschlimmert...zuletzt durch den Tod meines Vaters und dann eben,dass meine Familie mir einem Fremden vorzieht.Ich mache Therapie schon lange,zwischendurch Beratungsgespräche aufgesucht.Es ist ein Teufelskreis,der nur mit Hilfe zu durchbrechen ist,aber ich habe das Gefühl,dass die,die mir helfen können,es einfach nicht wollen.
Mein Freund behandelt mich teilweise einfach gemein,ist gemein,sagt gemeiner Sachen..und ich nehms einfach so hin,weil ich keine Kraft mehr habe.

Trotzdem danke...

Zitat von Icefalki:
Liest sich extremst nach einer Depression. Nimmst du Medis?


Nein.


Danke für Deine Antwort...

Zitat von la2la2:
Ist die Frage, ob du lieber zig Stunden grübelst, WARUM es alles so schlecht ist - oder ob du mal kompromisslos deine Ellenbogen rausholst und das bestmögliche für dich rausholst.



Ich glaube das ist mal gar nicht hilfreich. Wäre es für mich zumindest nicht. Wenn man keine Kraft hat, viele Probleme und gerade am Ende ist,kann man nicht die Ellbogen auspacken.
Zitat von Unruhe_in_Person:
Ich spüre,dass ich einfach keine Kraft mehr habe...seit über zehn Jahren kann ich nicht richtig schlafen,Schule,Ausbildung,Arbeit-ich habe mich dennoch nie von diesen Zielen abbringen lassen und es auch geschafft.Ständig ist immer was anderes passiert,der Auslöser meiner Problematik war ein Ereignis im Kindesalter (etwa 5,6 Jahre)


Schon mal überlegt, ob du dich den ganzen Sachen nicht stellen kannst oder willst, weil dein Gehirn dich schützen will. Wenn es ein Trauma war, macht man dicht und da ist es sehr schwer ranzukommen an die Gefühle. Bist du der Meinung, dass du dich öffnen kannst in der Therapie?

Ich würde über antidepressiva nachdenken.

Und dein Freund tut dir wohl nicht wirklich gut oder? Außenstehende verstehen es einfach nicht, wie es einem geht. Aber bißchen Verständnis sollte schon da sein. Der macht dich ja noch kaputter.
Warum bist du denn mit ihm zusammen? Um nicht allein zu sein?

Falls er Interesse an dir hätte, gäbe es Gruppen für Angehörige von depressiven.

Geht's dir denn mittlerweile besser?

Lg

Hallo skipy!

Vielen lieben Dank erstmal für Deine Antwort!

Zitat von skipy:
Schon mal überlegt, ob du dich den ganzen Sachen nicht stellen kannst oder willst, weil dein Gehirn dich schützen will. Wenn es ein Trauma war, macht man dicht und da ist es sehr schwer ranzukommen an die Gefühle. Bist du der Meinung, dass du dich öffnen kannst in der Therapie?


Es ist ein Trauma.Ich habe in ner Trauma/Verhaltenstherapie zwei Mal versucht das zu bekämpfen,aber ich schaffs nicht.Inzwischen gab es eine Anzeige in diesem Fall,wo die Polizei noch am Ermitteln ist...die Chancen sind (verständlicherweise) eher gering,aber mir wurde angeraten das anzuzeigen um besser damit klar zu kommen.Fand den Gedanken auch okay,aber ich merke inzwischen,dass ich regelrecht will,dass der Täter bestraft wird.Jedes Mal wird mir mehr und mehr klar/bewusst oder deutlich,dass auch der mein ganzes Ich so massiv geschädigt hat,dass ich einfach kein normal-gesundes Leben führen kann.
Bei meiner Therapeutin kann ich das,aber auch ihr habe ich bisher nie alles erzählt,man muss ja auch Vertrauen schaffen und sie ist wohl neben meiner Hausärztin auch der einzige Mensch,dem ich mich wirklich anvertrauen kann.


Zitat von skipy:
Ich würde über antidepressiva nachdenken.


Habe ich.Möchte ich nicht.

Zitat von skipy:
Und dein Freund tut dir wohl nicht wirklich gut oder? Außenstehende verstehen es einfach nicht, wie es einem geht. Aber bißchen Verständnis sollte schon da sein. Der macht dich ja noch kaputter.
Warum bist du denn mit ihm zusammen? Um nicht allein zu sein?


Naja..mein Freund ist jemand,der eben nicht nachvollziehen kann wieso man mit psychischer Erkrankung nicht Vollzeit arbeiten gehen kann.Er versteht auch nicht,wieso einen Dinge nach so extrem langer Zeit das Leben kaputt machen kann.Er meint mir zu helfen,in dem er mir Wege aufzeigt,die ich aber nicht gehen kann,weil mir die Kraft dafür fehlt.Er stempelt mich oft als bekloppt ab,sagt mir nichts nettes...entweder ist es neutral oder negativ.Neulich habe ich ihm gesagt,dass mir wichtig ist,dass er mich nicht für einen Asi hält,der einfach keine Lust auf Arbeit hat.

Ich sagte,dass mir egal ist was Fremde von mir halten,aber nicht was er von mir hält und er meinte,er halte mich auch gar nicht fürn Asi.Aber manchmal sagt er Dinge,die in die Richtugn gehen.Wenn ich versuche mit ihm zu reden über das was in mir vor geht,schweigt er oft.Dann sagt er,wenn ich ihn drauf anspreche,entweder,dass er sich dazu schon geäußert habe oder er sagt,er wisse nicht was er darauf sagen solle...Er ist nicht immer so..ich sag mal gemein.Er plant zB Ausflüge und Unternehmungen und ich find das schön,er sagt,so komme ich auf andere Gedanken.Ja,sicherlich.

Naja...um nicht alleine zu sein...vielleicht ist das auch ein Grund,aber ich habe Gefühle für ihn und hoffe einfach immer noch,dass er sein Verhalten etwas ändert,aber er sieht nicht,dass er sich auch blöd benimmt manchmal,nicht nur ich..Er sagt auch direkt Das ist ja Deine Schuld. oder Das liegt ja auch an Dir. Das manches auch an ihm liegt,darauf kommt er nicht....Ich meine ehrlich,ich bin manchmal wirklich blöd zu ihm,aber ich entschuldige mich.Er...naja kaum,weil er auch der Meinung ist,dass er sich völlig normal benimmt und ich eben der Fehler bin sozusagen...Hab extreme Verlustängste,aber denke oft,die hat er nicht...


Zitat von skipy:
Falls er Interesse an dir hätte, gäbe es Gruppen für Angehörige von depressiven.


Würde er nie aufsuchen.Er zählt zu denen,für die psychisches nicht mit Krankehti/Behinderung sondern mit bekloppt sein zu tun hat.Er würde nie in solche Selbsthilfegruppen gehen,das ist für ihn Blödsinn.

Zitat von skipy:
Geht's dir denn mittlerweile besser?


Danke der Nachfrage,nein nicht wirklich.Danke noch mal für Deinen Beitrag,ich hoffe Du bist wohlauf!


Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

Das tut mir echt leid das dein Freund so zu dir ist. Das könnt ich mir gar nicht vorstellen. Man macht sich sowieso schon Vorwürfe und fühlt dich elend. Da kann man nicht auch noch Gegenwind vom liebsten gebrauchen. Mein Freund kennt sich auch überhaupt nicht aus mit psychischen Erkrankungen, aber er ist für mich da und unterstützt mich soweit es machbar ist.
Ich drücke dich mal ganz lieb...

Zitat von nikimiky:
Das tut mir echt leid das dein Freund so zu dir ist. Das könnt ich mir gar nicht vorstellen. Man macht sich sowieso schon Vorwürfe und fühlt dich elend. Da kann man nicht auch noch Gegenwind vom liebsten gebrauchen. Mein Freund kennt sich auch überhaupt nicht aus mit psychischen Erkrankungen, aber er ist für mich da und unterstützt mich soweit es machbar ist.Ich drücke dich mal ganz lieb...



Danke für Deine Antwort!

Naja..er meint halt,es läge immer an mir..es ist egal was es ist,das Ende ist,das immer ich schuld bin.Er denkt nicht darüber nach,dass er sich auch mies verhält,es ist alles meine Schuld.Er kommt auch gar nicht auf die Idee,dass er sich auch blöd verhält...Der Fehler liegt immer bei mir...war auch gestern wieder der Fall...

Ich will ja nicht schlechtes über ihn erzählen...er sagt immer,dass ich ja erzählen könne wie sch. er wäre bloß,weil er mein Verhalten nicht toleriere und sowas.Nur..ich mache das doch nicht um ihn zu ärgern,ich erzähle einfach was so passiert und ich sag auch,dass ich eben auch nicht ohne bin,aber eben nicht so ein..naja so ein Monster wie er mich oft hin stellt...


Danke...

Zitat von Unruhe_in_Person:
Würde er nie aufsuchen.Er zählt zu denen,für die psychisches nicht mit Krankehti/Behinderung sondern mit bekloppt sein zu tun hat.Er würde nie in solche Selbsthilfegruppen gehen,das ist für ihn Blödsinn.



Sorry aber wenn er dir da gar kein Verständnis entgegenbringt wird es nicht viel bringen mit ihm zusammenzusein. Bei ihm gibt es sowas nicht?
Na willkommen in der neuen Welt. Wenn er nicht mal für dich in ne Gruppe gehen will, will und wird er sich auch nicht ändern und will ja nicht mal versuchen dich zu verstehen.
Du kannst ihn nicht ändern. Und ganz ehrlich, wenn er nur dir die Schuld gibt, ist er wahrscheinlich ein narzist. Solche Menschen können wir gar nicht gebrauchen, wenn es uns schon mies geht. Bischen Verständnis sollte da sein. Er ist halt auch so ein Mensch der sich über die Arbeit definiert. Wie die meisten. Aber wir sind krank. Wir müssen nicht im hamsterrad der Gesellschaft mitlaufen.
Das ist auch für dich wichtig. Wir können einfach nicht oder soviel arbeiten wie andere Menschen. Da brauchst du dich nicht schuldig oder als assi fühlen. Sollen die anderen sich kaputt arbeiten. Wir sind da raus. Wenigstens ein gutes an dem ganzen sch.

Kopf hoch

Hallo ich grüße dich und ich glaube auch das du eine Depression hast,was natürlich in dieser Situation kein Wunder ist. Medikamente sind nicht immer der schlechteste Weg,es kann eine große Stütze sein
Zunächst musst du schauen das du etwas stabiler wirst,halt mit Medis denn in solch einer Situation ist jede Kleinigkeit zuviel,du kannst so keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Dein Freund wird im Moment auch überfordert sein und das ist kein gutes Zusammenspiel.
Wie lange hast du schon Therapie,eventuell könnte man einen Antrag auf rezediv stellen,dass ist seit kurzer Zeit möglich. Bitte überlege es dir mit den Medis,so schaffst du es in meinen Augen nicht! Liebe Grüße

Zitat von skipy:
Er ist halt auch so ein Mensch der sich über die Arbeit definiert. Wie die meisten. Aber wir sind krank. Wir müssen nicht im hamsterrad der Gesellschaft mitlaufen. Das ist auch für dich wichtig. Wir können einfach nicht oder soviel arbeiten wie andere Menschen. Da brauchst du dich nicht schuldig oder als assi fühlen. Sollen die anderen sich kaputt arbeiten. Wir sind da raus.

Kann ich nur so unterschreiben!

Die Gesundheit steht an erster Stelle und wenn es einem mit Minijob oder Teilzeit besser geht dann ist es eben so und es gibt keinen Grund sich schlecht oder als Versager zu fühlen. Ich kenne dieses empfinden selbst ganz gut! Und wir sind nicht allein. Auch meine beste Freundin z. B. möchte nicht Vollzeit arbeiten. Sie hat während ihres Studiums ein halbes Jahr Praktikum absolviert und seitdem weiß sie das diese Arbeitszeiten ihr nicht gut tun. Also warum sich quälen nur um von außen Anerkennung zu erhalten? Es ist unser Leben und wir müssen es im Endeffekt ausbaden, wenns nach hinten los geht. Nicht die anderen.

Ich weiß nun mittlerweile das ich ein sehr sensibler Mensch bin und sehr achtsam mit mir sein muss. Brauche mehr Zeit und Ruhe für mich als manch andere. Muss aufpassen mich nicht zu stressen, oder unter Druck zu setzen. So ist es eben. Und von Menschen die das nicht akzeptieren, über mich lästern, etc halte ich mich fern. Brauch ich nicht. Schade das dein Freund so zu sein scheint.... Wenn man in einer Beziehung ist ist das nochmal was anderes. Da kann ich dir leider keinen Rat geben.

Huhuu.

Ich hoffe,Du hattest ein schönes Weihnachtsfest?

Zitat von skipy:
Na willkommen in der neuen Welt. Wenn er nicht mal für dich in ne Gruppe gehen will, will und wird er sich auch nicht ändern und will ja nicht mal versuchen dich zu verstehen.
Du kannst ihn nicht ändern. Und ganz ehrlich, wenn er nur dir die Schuld gibt, ist er wahrscheinlich ein narzist.



Wäre für ihn wie gesagt Blödsinn.Auch als ich ihm erzählt habe,dass ich zB.nie ohne Beistand zu Terminen beim Jobcenter gehe,meinte er,dass er sie nie den Hut von Verrücktsein (sowas in der Art) aufsetzen lassen würde.Er meinte,das würde viel dafür sprechen,dass ich ne Mack hab.
Ich will ihn auch nicht ändern.Er ist an sich ein toller Mensch..jedenfalls..naja,er war das mal.Seit wir zusammen sind,haben sich nen paar Dinge im Verhalten geändert bei ihm.Er hat mir mal nette Dinge gesagt,macht er heute kaum noch.Gar nicht besser gesagt.
Es ist egal was es ist..am Ende bin ich immer schuld an allem.Auch manche Äußerungen,die er so tätig..da weiß ich nicht,ob es ein Witz oder wirklicher ernst ist.Frage ich nach,bekomme ich oft keine Antwort,weil er meint,es sei ja offensichtlich.Ist es oftmals aber nicht.

Zitat von skipy:
Aber wir sind krank. Wir müssen nicht im hamsterrad der Gesellschaft mitlaufen.
Das ist auch für dich wichtig. Wir können einfach nicht oder soviel arbeiten wie andere Menschen. Da brauchst du dich nicht schuldig oder als assi fühlen. Sollen die anderen sich kaputt arbeiten. Wir sind da raus. Wenigstens ein gutes an dem ganzen sch.


Ich würde auch gerne mehr machen als ich kann,nur habe ich mir das einfach nie aufgesucht.Das versteht er auch nicht.


Hallo nikimiky

Ich hoffe,auch Du hattest schöne Weihnachten?

Zitat:
Die Gesundheit steht an erster Stelle und wenn es einem mit Minijob oder Teilzeit besser geht dann ist es eben so und es gibt keinen Grund sich schlecht oder als Versager zu fühlen. Ich kenne dieses empfinden selbst ganz gut! Und wir sind nicht allein. Auch meine beste Freundin z. B. möchte nicht Vollzeit arbeiten. Sie hat während ihres Studiums ein halbes Jahr Praktikum absolviert und seitdem weiß sie das diese Arbeitszeiten ihr nicht gut tun. Also warum sich quälen nur um von außen Anerkennung zu erhalten? Es ist unser Leben und wir müssen es im Endeffekt ausbaden, wenns nach hinten los geht. Nicht die anderen.

Ich weiß nun mittlerweile das ich ein sehr sensibler Mensch bin und sehr achtsam mit mir sein muss. Brauche mehr Zeit und Ruhe für mich als manch andere. Muss aufpassen mich nicht zu stressen, oder unter Druck zu setzen. So ist es eben. Und von Menschen die das nicht akzeptieren, über mich lästern, etc halte ich mich fern. Brauch ich nicht. Schade das dein Freund so zu sein scheint.... Wenn man in einer Beziehung ist ist das nochmal was anderes. Da kann ich dir leider keinen Rat geben.


Ja,ich sehe es genauso,die Gesundheit steht an erster Stelle.Problem ist einfach,dass es scheinbar keine Unterstützung für mich von keiner Stelle gibt,wo ich sagen kann Ja,ich kann mit den Arbeitszeiten umgehen und kann damit leben. Meine Therapeutin schätzt meine momentane Leistungsfähigkeit auf unter drei Stunden,max.zwei Stunden probeweise ein.Ich bin seit Jahren vom med.Dienst des Arbeitsamtes für die Dauer eines halben Jahres als nicht leistungsfähig eingeschätzt,das wird alle halbe Jahre neu geprüft.Neulich erst wieder,mit dem selben Ergebnis.Mir wurde auch (erstaunlicherweise) gesagt,dass ich mir eine Beschäftigung für ein oder zwei Stunden suchen darf,aber keinerlei Ansprüche auf Unterstützung vom Jobcenter habe.Tja..vorm halben Jahr hätte ich eventuell was gehabt,es führte kein Weg rein und jetzt stelle ich mir die Frage:Ja,aber wo?Wer stellt einen denn da noch ein?
Es ist mir auch schrecklich peinlich sagen zu müssen,dass ich seit drei Jahrne zu Hause bin.Die meisten Betriebe erhoffen sich eine Förderung vom Arbeitsamt und stellen darum Arbeitslose ein-auch in meinem Fall gäbe es diese Förderung nicht....Jetzt häng ich da und weiß nicht weiter,JC unterstüzt mich null.

Mein Freund war irgendwie mal anders...War mal sensibler mit mir.Seit wir zusammen sind,so scheint es,legt er eine Härte an den Tag,meint,dass ich eben normal behandelt werden muss,damit ich mich normal fühle.So jedenfalls in der Art,also er toleriert bestimmtes Verhalten nicht,weil er meint,wenn er das tolerieren würde,dann würde er mir zeigen,dass es so normal sei wie ich mich verhalte.Das ich einfach nichts dafür kann,scheint ihm wirklich nicht in den Kopf gehen zu wollen.Ich versuche mich grundsätzlich von Druck und Stress fernzuhalten,in jeder Hinsicht,weil ich es einfach nicht mehr aushalten kann.Verständnis?Hat nur meine Therapeutin und meine Hausärztin,auch meine Freunde.


Huhuu Akinom!

Ich hoffe,dass Du ebenfalls schöne Weihnachten hattest?
Danke für Deine Antwort.


Zitat:
Hallo ich grüße dich und ich glaube auch das du eine Depression hast,was natürlich in dieser Situation kein Wunder ist. Medikamente sind nicht immer der schlechteste Weg,es kann eine große Stütze sein


Wie gesagt,es muss jeder selbst wissen.Bei mir gab es Auslöser für meine Krankheit/Behinderung-und ich bin auch aus diesem Grund davon überzeugt,dass es mir nicht heilt.

Zitat:
Zunächst musst du schauen das du etwas stabiler wirst,halt mit Medis denn in solch einer Situation ist jede Kleinigkeit zuviel,du kannst so keinen klaren Gedanken mehr fassen.


Ich gehe Wege,um mich selbst zu beruhigen und wenn ich nicht weiß,was mir in dieser oder jener Situation hilft,dann weiß ich auf jeden Fall,was mir nicht hilft-und meide es.

Zitat:
Dein Freund wird im Moment auch überfordert sein und das ist kein gutes Zusammenspiel.
Wie lange hast du schon Therapie,eventuell könnte man einen Antrag auf rezediv stellen,dass ist seit kurzer Zeit möglich. Bitte überlege es dir mit den Medis,so schaffst du es in meinen Augen nicht! Liebe Grüße


Weißt Du..ich würde ja verstehen,wenn er mir sagen würde,dass er überfordert wäre oder überhaupt irgendwie ausreichend mit mir kommunizieren würde,aber das tut er einfach nicht.Er unterstellt mir sogar Schikane und dergleiche!Ich bin kein Mensch,der andere schikaniert.

An sich...wenn ich Beratungssgespräche in der Diakonie mitrechne (und meiner Meinung nach gehören auch diese zur Erwähnung von Therapieformen) dann bin ich bei etwa 10 Jahren Therapie,zwischendurch Schule beendet,Ausbildung gemacht und gearbeitet.Ich möchte nen halbwegs normales Leben leben,arbeiten in meinem Job,der mir Spaß macht in einem Rahmen in dem in erster Linie ich klar komme und so,dass ich alles ringsherum auch schaffe.Ich werde älter und beim Älter werden merke ich,wie mir das Leben einfach nur noch die Finger gleitet...ich werde älter ohne eigentlich zu leben.

Was beinhaltet denn ein Antrag auf rezediv?Davon habe ich noch nicht gehört.

Liebe Grüße!

Zitat von Unruhe_in_Person:
Meine Therapeutin schätzt meine momentane Leistungsfähigkeit auf unter drei Stunden,max.zwei Stunden probeweise ein.Ich bin seit Jahren vom med.Dienst des Arbeitsamtes für die Dauer eines halben Jahres als nicht leistungsfähig eingeschätzt,das wird alle halbe Jahre neu geprüft.Neulich erst wieder,mit dem selben Ergebnis.Mir wurde auch (erstaunlicherweise) gesagt,dass ich mir eine Beschäftigung für ein oder zwei Stunden suchen darf,aber keinerlei Ansprüche auf Unterstützun




Wenn du nicht leistungsfähig und nicht vermittelbar bist, unter 3 Stunden nur arbeiten kannst, kannst du erwerbsminderungsrente beantragen. Oder im Notfall Grundsicherung. Da müsste dich das jc eh hinverweisen wenn du dauerhaft nicht arbeiten kannst.
Bin auch grad für ein halbes Jahr erstmal nicht leistungsfähig. Bei mir ist nur das Problem, dass ich selbständig bin und keine gesetzliche Rente bekommen kann.

Schau mal ob es bei dir einen sozialpsychiatrischen Dienst gibt. Meist von Caritas. Die helfen dir auch beim Papierkram und den Anträgen. Können dich beraten.
Und nochmal. Mach dir keinen Kopf, dass du nicht normal arbeiten kannst ok? Du kannst nichts dafür. Erwerbsminderungsrente und ein 450 Euro Job oder so. Oder auch einfach gar nichts kann dir genauso gut tun. Du musst nur in dich reinhören was das beste für dich ist und nicht was andere um dich rum sagen.

Hey skipy!

Danke für Deine lieben Worte erstmal.

Zitat von skipy:
Wenn du nicht leistungsfähig und nicht vermittelbar bist, unter 3 Stunden nur arbeiten kannst, kannst du erwerbsminderungsrente beantragen.


Ich glaube,darauf habe ich keinen Anspruch,weil ich nicht ausreichend in die Rente eingezahlt hab.Nicht mal ein Jahr.Meine Ausbildung war an einer Privatschule...Hab glaub ich keien Anspruch.


Zitat von skipy:
Da müsste dich das jc eh hinverweisen wenn du dauerhaft nicht arbeiten kannst.


Machen die bisher nicht...Bin auch nicht AU geschrieben,weil es zum einen hieß (von der SB),dass das nicht nötig sei und die Chefärztin der PIA wollte mich nicht krank schreiben,weil es ja wieder in Richtung Berufsleben gehen soll....


Zitat von skipy:
Bin auch grad für ein halbes Jahr erstmal nicht leistungsfähig. Bei mir ist nur das Problem, dass ich selbständig bin und keine gesetzliche Rente bekommen kann.


Oh,Respekt.Selbstständig sein verdient echt Respekt.
Wie geht das da bei Dir weiter?


Zitat von skipy:
Schau mal ob es bei dir einen sozialpsychiatrischen Dienst gibt.


Da war ich...wurde angeraten,dass ich mich wieder an die PIA wenden solle...

Zitat von skipy:
Mach dir keinen Kopf, dass du nicht normal arbeiten kannst ok?


Ich bekomms in jeder Hinsicht zu spüren..auch und vorallem finanziell und sozial.:/

Zitat von skipy:
Erwerbsminderungsrente und ein 450 Euro Job oder so. Oder auch einfach gar nichts kann dir genauso gut tun. Du musst nur in dich reinhören was das beste für dich ist und nicht was andere um dich rum sagen.



Danke Dir....ich versuchs,aber richtig Hilfe habe ich keine.Nirgendwo.

Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person


Keine Sorge, die Panikattacken haben nichts mit deinem verstorbenen Vater zu tun.
Wie ich deinem Text entnehme, ist Stress deutlich dafür verantwortlich, das du Panikattacken hast.

Mach dir keine Sorgen...Mit Panikattacken hatte schon gefühlt jeder einmal zu tun.
Bist du denn körperlich im gesunden Zustand?
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Hallo lukas_300901,

danke für Deinen Beitrag!

Zitat von lukas_300901:
Bist du denn körperlich im gesunden Zustand?


Also soweit ich weiß,schon ja.Körperlich zwar aufgrund der Psyche erschöpft,klar,aber sonst..jedenfalls nicht mit der Lunge,keine Erkältung etc.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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