Hallo, mir geht es ähnlich. Ich habe damals eine Ausbildung gemacht, die ich sooo schlimm fand. Es war einfach nichts für mich. Die Ausbildung als Bankkauffrau habe ich zuende gemacht und in Kauf genommen, dass mein Leben echt den Bach runterging. Ich war völlig am Ende und hatte jegliche Hoffnung verloren. Aber ich war zu feige neue Wege zu gehen, die zu mir passen. Danach habe ich studiert und bin nun glückliche Grundschullehrerin. Das STudium war noch echt fies, da ich immer wieder das Gefühl hatte nochmal wieder das falsche zu machen. Das hat mich fertig gemacht. Aber als ich dann im Referendariat in die Praxis kam war alles super. Meine Depression wurde von Tag zu Tag weniger. Ich konnte mich selbst spüren und hatte das Gefühl endlich richtig angekommen zu sein. Ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ist wenn es einem schlecht geht. Als es mir gut ging hab ich mich auch endlich getraut auf einen Partner einzulassen. Es war alles toll und die Depression war sowas von verschwunden.
Nunja, 4,5 Jahre später sitze ich wieder mittendrin. ich hatte mir geschworen nie wieder was zu machen wo ich nicht 100% hinterstehe. Es gab vor 3 JAhren den Punkt wo ich mir nicht mehr sicher war mit meinem Partner. Das ging los, als es einen Schritt weiter gehen sollte. Ich habe es nicht wieder geschafft ein ehrliches Gefühl aufzubauen, habe mich aber teilweise in die Gefühle reingedrückt, da ich mir gesagt hab: Das muss doch klappen. War doch damals alles so gut. Hinzu kam/kommt die Angst zu denken, dass man ja auch nicht weiß was kommt, wenn man das ganze ändert und alle sagen es passt so gut.
Kurz gesagt: Mir fehlt grad der Mut MEINEN Weg zu gehen. Aber so mache ich mich kaputt. Kennt jemand so eine Situation?
18.01.2019 11:12 •
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