Hallo zusammen,
ich habe den Mut gefasst, mich hier anzumelden. Mein Name ist Mimmo, ich bin 35 Jahre alt und durchlebe momentan meine dritte Depression. Außerdem leide ich seit 10 Jahren an Panikattacken, insbesondere vor der Angst, alleine weit zu fahren.
Meine erste Depression wurde mit Sertralin behandelt - keine Ahnung, wie ich das geschafft habe . Bei der zweiten Depression begann ich ebenfalls mit Sertralin, war aber extrem ängstlich und nervös, musste ständig herumlaufen. Nach 2-3 Wochen habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin in eine Tagesklinik gegangen, wo ich Escitalopram 15 mg verschrieben bekam. Nach etwa 6 Wochen war die Depression vorbei, insgesamt dauerte sie 4-6 Monate.
Für meine dritte Depression habe ich am 16. Juni 2024 mit 5 mg Escitalopram begonnen und seit dem 23. Juni 2024 nehme ich 10 mg. Die Unruhe ist auszuhalten, aber ich grüble viel. Meine Ärztin meint, ich solle vorerst bei 10 mg bleiben. Wann hört das alles auf? Ich möchte nicht wieder 6 Monate am Arbeiten sein.
Ich lese täglich Erfahrungsberichte über Escitalopram. Manchmal beruhigen sie mich, bei negativen Berichten natürlich nicht. Ich habe mich gerade selbstständig gemacht und möchte schnell wieder auf die Beine kommen.
Zum Schlafen nehme ich Mirtazapin 15 mg und wenn es gar nicht geht, 25 mg Quetiapin. In eine Tagesklinik möchte ich nicht mehr gehen, das hat mir letztes Mal nicht besonders geholfen. Ich fühlte mich aufgeräumt, mehr nicht. Nach etwa 8 Wochen auf Escitalopram konnte ich damals sagen, dass es mir wieder gut ging. Jetzt habe ich wieder Angst, dass ich nicht gesund werde. Meine Konzentration ist auch nicht die beste. Wenn ich zum Beispiel etwas suche und nicht finde, bekomme ich eine Art Panikattacke oder bin gereizt.
Manchmal habe ich Ohrwürmer. Wenn ich ein Lied im Radio höre, bleibt es lange in meinem Kopf, bis ein anderes es ablöst. Die Ärztin meint, das sei nichts, aber es nervt. Das hatte ich auch schon bei meiner zweiten Depression und irgendwann ging es weg.
Ich schaffe es, meinen Tag irgendwie zu gestalten bzw. rumzukriegen. Hoffentlich hilft mir Escitalopram schnell.
Ich freue mich riesig auf eure Antworten und Unterstützung!
Liebe Grüße aus Stuttgart
ich habe den Mut gefasst, mich hier anzumelden. Mein Name ist Mimmo, ich bin 35 Jahre alt und durchlebe momentan meine dritte Depression. Außerdem leide ich seit 10 Jahren an Panikattacken, insbesondere vor der Angst, alleine weit zu fahren.
Meine erste Depression wurde mit Sertralin behandelt - keine Ahnung, wie ich das geschafft habe . Bei der zweiten Depression begann ich ebenfalls mit Sertralin, war aber extrem ängstlich und nervös, musste ständig herumlaufen. Nach 2-3 Wochen habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin in eine Tagesklinik gegangen, wo ich Escitalopram 15 mg verschrieben bekam. Nach etwa 6 Wochen war die Depression vorbei, insgesamt dauerte sie 4-6 Monate.
Für meine dritte Depression habe ich am 16. Juni 2024 mit 5 mg Escitalopram begonnen und seit dem 23. Juni 2024 nehme ich 10 mg. Die Unruhe ist auszuhalten, aber ich grüble viel. Meine Ärztin meint, ich solle vorerst bei 10 mg bleiben. Wann hört das alles auf? Ich möchte nicht wieder 6 Monate am Arbeiten sein.
Ich lese täglich Erfahrungsberichte über Escitalopram. Manchmal beruhigen sie mich, bei negativen Berichten natürlich nicht. Ich habe mich gerade selbstständig gemacht und möchte schnell wieder auf die Beine kommen.
Zum Schlafen nehme ich Mirtazapin 15 mg und wenn es gar nicht geht, 25 mg Quetiapin. In eine Tagesklinik möchte ich nicht mehr gehen, das hat mir letztes Mal nicht besonders geholfen. Ich fühlte mich aufgeräumt, mehr nicht. Nach etwa 8 Wochen auf Escitalopram konnte ich damals sagen, dass es mir wieder gut ging. Jetzt habe ich wieder Angst, dass ich nicht gesund werde. Meine Konzentration ist auch nicht die beste. Wenn ich zum Beispiel etwas suche und nicht finde, bekomme ich eine Art Panikattacke oder bin gereizt.
Manchmal habe ich Ohrwürmer. Wenn ich ein Lied im Radio höre, bleibt es lange in meinem Kopf, bis ein anderes es ablöst. Die Ärztin meint, das sei nichts, aber es nervt. Das hatte ich auch schon bei meiner zweiten Depression und irgendwann ging es weg.
Ich schaffe es, meinen Tag irgendwie zu gestalten bzw. rumzukriegen. Hoffentlich hilft mir Escitalopram schnell.
Ich freue mich riesig auf eure Antworten und Unterstützung!
Liebe Grüße aus Stuttgart
02.07.2024 11:55 • • 03.07.2024 x 1 #1
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