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Hmmm, aber zumindest ist die Verdauung ja besser geworden. Das ist ja schon mal ein Erfolg!
Vitamin D3 ist bei mir auch im Keller.
Eine Angststörung ist sehr belastend.
Da kannst du aber auch wieder herausfinden. Spreche aus eigener Erfahrung. Ich nehme allerdings Medikamente. Ohne habe ich es nicht geschafft. Muss sagen, mit meinem Mittel komme ich gut klar. Habe keine nennenswerten Nebenwirkungen. Der Rückfall jetzt kam durch Mehrbelastungen.


Alles Gute!

Ich melde mich mal wieder. Meine Stimmung ist in den letzten Wochen etwas stabiler geworden was wahrscheinlich daran liegt das Ich jetzt drei Mal die Woche recht intensiv Sport betreibe. Was mir allerdings immer noch sehr zu schaffen macht sind die Vergesslichkeit und die Benommenheit, hat irgendjemand Tipps um gegen die Symptome anzukämpfen?

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Depression, Stress, Panik oder doch was ganz Anderes?

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Hi du,
ich habe gerade mit ähnlichen Symptomen zu kämpfen. Bin von Ängsten aller Art gequält, besonders der vor Krankheit. Die Benommenheit kenne ich, fühle mich manchmal wie in Watte gepackt mit einem dumpfen Druck im Kopf. Auch machen mir neuerdings Konzentrationsprobleme arg zu schaffen. Ich muss manchmal etwas mehrmals lesen um den Sinn zu erfassen, da ich ein ähnliches Wort zu dem lese was da eigentlich steht. Auch beim Sprechen kommen mir ungewollte Worte aus dem Mund. Das ist alles sehr beängstigend. Ich versuche jetzt mal genauer auf die Schilddrüse schauen zu lassen. Vielleicht könnte das eine Idee sein.

Zitat von SusiMeier:
Hi du, ich habe gerade mit ähnlichen Symptomen zu kämpfen. Bin von Ängsten aller Art gequält, besonders der vor Krankheit. Die Benommenheit kenne ich, fühle mich manchmal wie in Watte gepackt mit einem dumpfen Druck im Kopf. Auch machen mir neuerdings Konzentrationsprobleme arg zu schaffen. Ich muss manchmal ...

Hallo Susi,

Die Schilddrüsenwerte wurden in letzter Zeit immer wieder kontrolliert, auch Ultraschalls wurden gemacht bisher wurde bei mir noch nichts auffälliges gefunden deswegen glaub Ich auch nicht das die Ursache dort liegt. Und irgendwie fällt es mir schwer zu akzeptieren dass das Alles nur psychische Ursachen hat, besonders die Vergesslichkeit.

Ja, das glaube ich dir. Geht mir auch so.
Die Angst vor einer schweren Krankheit ist richtig dumm eigentlich. Ich ärgere mich sehr darüber. Hab auch schon mal die Erfahrung gemacht, dass sie begründet war. Das hilft mir jetzt im weiteren Verlauf bei anderen Ängsten auch nicht wirklich weiter...
Ich versuche positiv zu denken und meinem Körper zu vertrauen. Und hoffe dass es vorbei geht.

Vergesslichkeit und Depression passen schon gut zusammen.

Ich hol das Thema mal aus der Versenkung raus.

In den letzten Wochen hat sich mein Zustand wieder verschlechtert und irgendwie nervt mich das Ganze einfach nur mehr.

Die Symptome sind im Prinzip noch immer die Gleichen, Benommenheit, ein extrem eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis und Konzentrationsprobleme. Ich war in den letzten Monaten auch regelmäßig beim Therapeuten und verstehe mich auch gut mit ihm aber wie bei den Anderen zuvor scheint auch er mit meinem Fall etwas überfordert. Großteil meiner Symptome dürfte von der DP/DR kommen allerdings glaubt er mittlerweile auch das bei mir irgendeine Form von ADS vorliegen könnte, was meint Ihr, könnte das passen? Hatte mit dem Thema kaum Berührungspunkte, Symptomatik klingt aber ziemlich ähnlich. Werde mich eventuell darauf testen lassen.

Ich haben in den letzten Monaten auch versucht an mir selbst zu arbeiten, habe also meine sozialen Kontakte wieder mehr gepflegt und auch wieder regelmäßig Sport betrieben aber es wird irgendwie nicht besser.

Zitat von 1m015:
Ich haben in den letzten Monaten auch versucht an mir selbst zu arbeiten, habe also meine sozialen Kontakte wieder mehr gepflegt und auch wieder regelmäßig Sport betrieben aber es wird irgendwie nicht besser.


Die Besserung findet schleichend statt und fängt manchmal ganz minimal an.
So minimal,dass man es zunächst kaum oder gar nicht wahr nimmt.
Auch,weil das Denken noch nicht so richtig nachzieht.

Deswegen ist dran bleiben die Devise.
Das ist anstrengend und langwierig und manchmal möchte man einfach nur die Flinte in´s Korn werfen weil man das Gefühl hat,dass eh alles keinen Zweck hat.

Wenn Du Phasen hast,in denen Du Dich entmutigt fühlst so gehört das zum Prozess.
Das darf auch so sein.
Und dann steht man wieder auf und macht weiter und erweitert permanent sein Wissen und macht seine Erfahrungen.
Man erfährt,was hilft und was nicht aber nicht von jetzt auf gleich.

Was hilfreich ist ,ist eine Art Positivtagebuch,in das man die guten Moment einträgt ,in denen man sich motiviert fühlt ,Hoffnung und Erfolge hat und auch das Gute wieder mehr sehen kann.
Das ist deshalb wichtig,weil bei Ängsten und Depressionen Negativgedanken vorherrschend sind,auch wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen sondern nur ein gedankliches Produkt der Angst/Depression sind.

Unterstützend können Medikamente helfen,insbesondere solche,die beruhigend wirken.
Man kann auch auf pflanzliche Mittel zurückgreifen und es erstmal mit hochdosiertem Baldrian probieren.

Es gibt kein Patentrezept,dass allen gleichermassen hilft.
Allerdings ist es gut,sich besser kennen zu lernen,insbesondere die eigenen Bedürfnisse.

Wahrnehmungsübungen sind gut dafür: Immer mal wieder in sich hinein horchen:
Fühle ich mich angespannt oder traurig und wenn ja,was könnte helfen?

Wenn ich angespannt bin,hilft manchmal schon der Gedanke daran,dass ich eine Entspannungsdusche nehme ,wenn ich zuhause bin und mir Ruhe gönne.
Oder beruhigende Gedanken wie z.B. : Ich komme damit zurecht.
Oder auch: Es gibt für alles eine Lösung und ich bin auf einem guten Weg.

Einen andere Methode ist,ganz bewusst,mit allen Sinnen wahr zu nehmen,was um mich herum geschieht (das ist insbesondere bei DP hilfreich).
Was sehe ich?
Was höre ich?
Man sagt dazu auch gegenwärtig werden,ganz bewusst und tief in das Hier und Jetzt eintauchen,wach und achtsam sein.

Wer tiefer einsteigen möchte,kann das hier tun:
https://achtsamkeitsakademie.de/

Alternativ hier eine Kurzfassung:





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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