Es ist nicht schlimm, sich Hilfe zu suchen. Solange du Herr deiner Sinne bist, kannst du selbst entscheiden, was mit dir passiert, wie weit du gehen möchtest, welche Medikamente du vielleicht nehmen möchtest und welche nicht. Manchmal tut es einfach nur gut, seine Gedanken zu verstehen und damit umgehen und leben zu lernen. Manchmal können sie durch Hilfe auch vergehen. Es wird leichter. Und wenn dein Freund dich liebt, dann wird er verstehen, dass es dir schlecht geht und du dich darum kümmern möchtest.
Und auch ich schließe mich an - such nach einem Arzt, mit dem du reden kannst! Ich bin mal so frei und behaupte, dass hier jeder schonmal daran gedacht hätte wie es wäre, sich das Leben zu nehmen. Letzten Endes sind wir alle noch da, weil wir so ein Gefühl haben, das sich Hoffnung nennt. Das ist da, weil wir auch schöne Momente hatten und haben und diese viel zu sehr genießen. Also akute Selbstmordgefahr brauchst du keinem Arzt zu erzählen. DU entscheidest letztendlich über deine Therapie, niemand kann dich zu irgendwas zwingen... du kannst nur gewinnen
Ich habe übrigens seit 3 Jahren unangebrochene Andidepressiva (wegen Panikattacken) im Haus. Ich könnte sie nehmen, wenn ich wollte... Der Gedanke, dass ich sie habe, macht vieles leichter.
07.03.2016 02:37 •
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