mein Leben war nie wirklich einfach. Schon seit frühester Kindheit leide ich an einer Zwangsneurose. In der Pubertät wurde das dann viel schlimmer und ich war mit 15 das erste Mal beim Psychiater. Trotz der Neurose war ich aber immer ein Optimist, bis ich mit 26 einen schweren Unfall hatte. Vier gebrochene Wirbel und ein Schädelhirntrauma 3. Grades war das Ergebnis. Als ich im Krankenhaus zu Bewusstsein kam, merkte ich gleich das sich alles so komisch und unwirklich anfühlt. Als hätte sich in mir irgendwas verändert. Nach ein paar Wochen hatte ich dann meine erst Panikattacke. Ich dachte ich sterbe. Ich wusste nicht mehr was mit mir los ist. Ich hab nicht mehr funktioniert. Nicht Mahl mehr einkaufen war möglich, weil ich immer so Angst und Panik bekam wenn ich den Supermarkt betrat. Ich konnte nichts mehr machen. Mittlerweile war ich unzählige Male in der Psychiatrie. Einmal sogar auf Beschluss wegen Suizidalität. Ich bekomme Antidepressiva. Die haben mich ein bisschen Dick und quasi Impot. gemacht. Mit Freundinnen ist schon ewig nichts mehr. Dazu kommt noch lauter anderer schei.. Das Leben ist so hart geworden. Innerlich bin ich Tod. Nur das künstliche hoch der Antidepressiva ist manchmal da. Aber tiefe Gefühle wie früher hab ich nicht mehr. Warum ist alles so gekommen? Manchmal bin ich so müde vom Leben, aber weinen geht auch nicht.
Wollt mir nur ein bisschen von der Seele schreiben. Sorry!
12.07.2023 18:34 • • 13.07.2023 x 8 #1