App im Playstore
Pfeil rechts

Hallo an alle,

ich habe ein mir wichtiges Anliegen in Bezug auf meine Gefühlswelt, wenn ich in Spielen zu oft verliere. Mag jetzt vielleicht kindisch klingen und vielleicht denkt ihr, dass ich einfach nur eine schlechte Verliererin bin, aber mich belastet das schon lange und extrem. Es ist so, dass egal wie oft ich gewinne oder etwas gut gemacht habe, ich diese nicht zähle, sondern nur die negativen Dinge, wie z.B. verlieren oder, in Spielen sterben etc. Ich merke es beim Billard spielen, wenn meine Mum und ich im Team gegen meinen Freund zum Spaß Billard spielen und sie mehr Kugeln ins Loch bekommt als ich und mein Freund auch ziemlich gut ist und ich die einzige bin, die, egal was sie macht, egal wie sie sich anstrengt, nur schei*e spielt.. Das ist hauptsächlich in Spielen so und in Dingen, wo es eigentlich nicht darum geht sich zu behaupten, aber es für mich eine Sache von besser sein ist. Ich kann manchmal machen was ich will, ich bin schlechter als die anderen. Und das versetzt mir einen üblen Knacks. Ich bin gefrustet, verstehe die Welt nicht mehr, denke dass das nimmer normal ist und schon lange kein Pech mehr sein kann. Ich habe das Gefühl, dass iwas mich mit Absicht niedergeschlagen machen will. Ich weiß es klingt bescheuert und absolut abwegig, aber ich bin mit dem Gedanken festgefahren und kein Gespräch kann mich davon abbringen. Mein Freund und meine Mum werten das als Pech oder beim Spielen als Glückssache ob man verliert oder gewinnt. Aber für mich is das schlimmer als Pech.

Kennt einer solche Gefühlssonderheiten in Bezug auf schlechter als andere sein?

28.01.2016 17:54 • 28.01.2016 #1


2 Antworten ↓


Antwortet mir denn keiner? Seufz

Hallo Panikkätzchen,
ja ich kenne das Gefühl auch. Ich spiele täglich so ein kleines Puzzelspiel im Internet. Mein Freund bekam das mit und jetzt machen wir es immer gemeinsam - gleichzeitig. Am Anfang hab ich ihn immer haushoch abgezogen, war also schneller als er. Das war ein saugutes Gefühl. Umso mehr hat es mich gewundert, dass er das scheinbar gut wegsteckte und vor allem dann doch relativ lang. Ich glaub ich hätte da dann schon lange das gemeinsame Spiel verweigert, weil es mich frustiert hätte.
Nun gut. Wir spielen das ja jetzt schon lange und er hat sich immer mehr verbessert. Dann hat er ab und zu mal gewonnen und inzwischen gewinnt er doch recht oft, so oft, dass wir jetzt sogar ne Statistik anlegen
Aber ich hatte da schon Probleme, wenn er gewann. Im ersten Moment. Dann sagte ich mir halt immer: Es ist doch blos ein Spiel und ich spiele es doch hauptsächlich, weil es mir Spaß macht und nicht um zu gewinnen. Der Frust war dann auch schnell wieder verflogen.
Ein Gedanke, der mir auch hilft: Wenn ich verliere, dann freut sich ein anderer. Geteilte Freude ist doppelte Freude, also freu ich mich halt einfach für ihn mit. Klappt inzwischen auch schon recht gut





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
App im Playstore