Guten Tag,
Ich schildere mal kurz ein bisschen meine Situation und würde mich freuen mich ein bisschen mit anderen (gerne über Messenger) austauschen zu können ihr könnt mich gerne anschreiben
Ich bin 26 und habe vor ein paar Tagen die vorläufige Diagnose: Mittelgradige Depression und Panikstörung bekommen. Ich leide schon etwas länger darunter, aber erst jetzt nach jahrelangem Ärztemarathon habe ich endlich beschlossen mir professionelle Hilfe zu holen. Das heißt ich wurde wirklich auf den Kopf gestellt. Kopf MRT, Lunge MRT usw eigentlich könnte ich meinen ganzen Körper auf Röntgenaufnahmen präsentieren bis hin zu Blutwerten, die wohl einige Ärzte nichtmal kennen. Schilddrüse, Borreliose, ach ich hör hier einfach mal auf. Ich sag mal so, soviel wie ich über einzelne Krankheiten bescheid weiß, könnte ich locker ein Buch schreiben. Das heißt Hypochondrie kommt dazu. Naja, die letzten 2-3 Monaten waren aber im Endeffekt der Grund warum ich langsam einsehe, dass ich psychische Probleme habe. Mir wurde auch eine Akutüberweisung ausgestellt, also ich bekomme in den nächsten 4 Wochen einen Therapieplatz. Panikattacken wurden heftiger, mit hyperventilation, am Tag 3-4 x. Ich habe eine Herzneurose entwickelt, Blutdruck messen und 24 Stunden den Finger am Hals um den Puls zu fühlen gehören zur Tagesordnung, 9 Kilo abgenommen, kaum Appetit, Augenprobleme, Ohrgeräusche die gefühlt lauter sind als ein Flugzeug, Gefühlsstörungen und Kribbeln am ganzen Körper, Zuckungen, Müdigkeit (sehr sehr Stark, obwohl genug Schlaf bekomme. Also Schlafstörungen habe ich nicht. Ich könnte immer schlafen, ohne Probleme) und zuguter letzt machen sich Derealisierungszustände bemerkbar, alles fühlt sich einfach unreal an.
Naja, es gibt ein paar Momente wo es aushaltbar ist und dann kommen Momente wo es sehr stark ist, finde diese Momente immer sehr schwer zu beschreiben. Alles fühlt sich so leer an, als wäre ich nicht hier, als wäre mein Kopf eingeengt, als könnte mir keiner helfen, dann stehe ich immer kurz davor zu sagen mist! mir kann wohl jetzt nur noch das Krankenhaus und irgendwelche Medikamente helfen. Ab heute soll ich Citalopram 20 nehmen, hab natürlich auch Angst vor den Nebenwirkungen.
Sorry für den etwas langen Text. Würde mich wie gesagt über Kontakte freuen, die ähnliches durchmachen
Ich schildere mal kurz ein bisschen meine Situation und würde mich freuen mich ein bisschen mit anderen (gerne über Messenger) austauschen zu können ihr könnt mich gerne anschreiben
Ich bin 26 und habe vor ein paar Tagen die vorläufige Diagnose: Mittelgradige Depression und Panikstörung bekommen. Ich leide schon etwas länger darunter, aber erst jetzt nach jahrelangem Ärztemarathon habe ich endlich beschlossen mir professionelle Hilfe zu holen. Das heißt ich wurde wirklich auf den Kopf gestellt. Kopf MRT, Lunge MRT usw eigentlich könnte ich meinen ganzen Körper auf Röntgenaufnahmen präsentieren bis hin zu Blutwerten, die wohl einige Ärzte nichtmal kennen. Schilddrüse, Borreliose, ach ich hör hier einfach mal auf. Ich sag mal so, soviel wie ich über einzelne Krankheiten bescheid weiß, könnte ich locker ein Buch schreiben. Das heißt Hypochondrie kommt dazu. Naja, die letzten 2-3 Monaten waren aber im Endeffekt der Grund warum ich langsam einsehe, dass ich psychische Probleme habe. Mir wurde auch eine Akutüberweisung ausgestellt, also ich bekomme in den nächsten 4 Wochen einen Therapieplatz. Panikattacken wurden heftiger, mit hyperventilation, am Tag 3-4 x. Ich habe eine Herzneurose entwickelt, Blutdruck messen und 24 Stunden den Finger am Hals um den Puls zu fühlen gehören zur Tagesordnung, 9 Kilo abgenommen, kaum Appetit, Augenprobleme, Ohrgeräusche die gefühlt lauter sind als ein Flugzeug, Gefühlsstörungen und Kribbeln am ganzen Körper, Zuckungen, Müdigkeit (sehr sehr Stark, obwohl genug Schlaf bekomme. Also Schlafstörungen habe ich nicht. Ich könnte immer schlafen, ohne Probleme) und zuguter letzt machen sich Derealisierungszustände bemerkbar, alles fühlt sich einfach unreal an.
Naja, es gibt ein paar Momente wo es aushaltbar ist und dann kommen Momente wo es sehr stark ist, finde diese Momente immer sehr schwer zu beschreiben. Alles fühlt sich so leer an, als wäre ich nicht hier, als wäre mein Kopf eingeengt, als könnte mir keiner helfen, dann stehe ich immer kurz davor zu sagen mist! mir kann wohl jetzt nur noch das Krankenhaus und irgendwelche Medikamente helfen. Ab heute soll ich Citalopram 20 nehmen, hab natürlich auch Angst vor den Nebenwirkungen.
Sorry für den etwas langen Text. Würde mich wie gesagt über Kontakte freuen, die ähnliches durchmachen
19.01.2022 10:29 • • 19.01.2022 #1
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