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Hallo

Ich bin 33 Jahre alt und leidr seit 10 Jahren unter Depressionen. Ich habe Ängste und Übergewicht. Ich habe das alles so satt. Dazu kommt das ich seit knapp 7 Jahren verheiratet bin,aber ich schon mehrfach ausziehen wollte,weil ich es einfach nicht mehr aushalte. Hätte ich damals gewusst wie es heute ist hätte ich nie geheiratet. Er ist süchtig. Ständig beki. und immer dumme ausreden wie meine Antidepressiva wären schlimmer. Dann versucht er mich rumzukomandieren,was ich auf den Tod nicht ausstehen kann. Würde ich hier alles schreiben was mich so anko.... Dann könnte ich fast ein Buch schreiben.
Mein Problem ist das ich Angst vorm Alleinsein habe. Die ganzen Freunde sind eigentlich seine Freunde.
Also um auf den Punkt zu kommen
Ich hab zwar noch Gefühle für ihn,aber will ich mein ganzes Leben so leben?
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.

29.03.2016 08:42 • 29.03.2016 #1


6 Antworten ↓


Hey Mimi82,
ich kann verstehen, dass dich das alles fertig macht... bleib stark, denk auch an dich!
Dein Mann tut dir ja offensichtlich nicht gut, so kann das doch nicht weitergehen. Leider kann man ja nie genau absehen, wie eine Beziehung endet... halte an das Gute fest, immerhin wart ihr früher bestimmt sehr verliebt und glücklich zusammen, oder? Jetzt ist es leider so, wie es ist.. aber das muss nicht so sein!
Du schreibst, dass du Angst vorm Alleinsein hast, und die Beziehung deswegen nicht beenden willst - aber ganz ehrlich, du bist doch schon alleine. Deine Freunde sind seine Freunde, und es wirkt für mich so, als würdest du dich auch in der Beziehung alleine fühlen..
Meine Meinung ist, wenn du dich trennen würdest - was ich an diesem Punkt für einen guten Weg halte - würdest du dich schneller wieder besser fühlen, als du es derzeit in der Beziehung tust...
Auch, dass du schon mehrfach übers ausziehen/trennen nachgedacht hast, zeigt, dass du aus dieser Beziehung raus musst. Die tut dir, und auch deinen Depressionen, definitiv nicht mehr gut.
Das ist leider so. Es ist schade, aber denk an dich und an das, was DIR gut tut.
Du wirst nach der Trennung sicherlich nicht alleine sein, denn dann bist du frei und kannst neue Dinge erleben, neue Menschen kennenlernen. Du hast (hoffe ich doch) Familie, vielleicht einige nette Kollegen, die dir den Rücken stärken können. Und wenn gar nichts mehr geht, hast du uns!

Ich hoffe, du findest dein Weg zum Glück, ob du meinen Rat jetzt annimmst, oder nicht.
Alles Liebe wünscht dir,
windrunner

A


Angst vor Trennung

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Auch wenn die Situation für dich schlimm ist, denke ich, dass der Kern des Problems nicht bei ihm sondern bei dir liegt. Du hast dir einen Partner mit Suchtproblem ausgesucht und hältst dieses Konstrukt seit über 7 Jahren aufrecht. Du musst dich selbst fragen warum du das mit dir überhaupt machen lässt und das hast du im Grunde auch schon beantwortet, mit: Ich kann nicht alleine sein. Ich denke es wäre für dich hilfreicher an diesem Problem mit deinem Therapeuten zu arbeiten (sofern du einen hast) anstatt eine schädigende Beziehung aufrecht zu halten mit der du langfristig deinen Gesundheitszustand weiter verschlechterst.

Danke für die Ratschläge und nette Worte.
Ich habe meine Eltern und ein zwei nette Arbeitskollegen. Über Tag wäre das alles kein Problem.
Aber nachts.

Letztes Jahr war ich ausgezogen und wohnte vorübergehend in der kleinen Wohnung meiner Mutter (sie war zu der Zeit bei ihrem Freund). Doch er hat ständig sie angerufen und gejammert und bei mir.
7 Jahre sind eine lange Zeit,nur weiß ich, Ich muss daran etwas ändern. Er wird es nicht ändern,zu lange habe ich es versucht.
Wie gern würde ich mein Leben ändern und endlich Leben. Dinge erleben die ich mit ihm nie haben werde.
Freundschaftlich gesehen lernen wir immer nur Leute kennen die wie mein Mann sind. Entweder *beep* oder Saufen. Aber das bin nicht ich. Ich will mich weiterentwickeln,neues dazulernen.
Ich habe Angst.

Wenn du in deinem Leben eine Veränderung haben möchtest dann musst du daran arbeiten. Es gibt psychologische Beratungszentren oder machst dir direkt einen Termin beim Psychiater, eventuell wäre eine stationäre oder teilstationäre Therapie denkbar und im weiteren Verlauf hast du so die Möglichkeit ins Leben zurück zu finden.

Nur Mut!

Ja,darüber werde ich mich mal informieren, ein Psychiater würde mir bestimmt gut tun. Danke FeuerWasser

Danke Til





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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