Hallo Leute,
habe mich hier gerade angemeldet, und hoffe Ratschläge von euch zu erhalten. Ich bin männlich, 23 Jahre alt, wohne in einer deutschen Großstadt.
Ich habe den starken Verdacht unter Depressionen zu leiden, da es mir jetzt schon seit längerer Zeit psychisch sehr schlecht geht. Das geht oft in Schüben und hängt von meiner aktuellen beruflichen/sozialen Lage ab. Aktuell ist es so schlimm wie noch nie, und ich merke auch verstärkt körperliche Probleme in Form von Schlafstörungen, Unruhe und Übelkeit.
Seit jetzt schon fast 5 Jahren pendel ich von verschiedenen Ausbildungen, Arbeiten, Jobcenter-Maßnahmen hin und her.
Halte dort aber nie lange durch, da es mir im Verlauf immer gesundheitlich schlecht ergeht, und ich schließlich gekündigt werde.
Ich halte es einfach nicht aus, schaffe es nicht morgens aus dem Bett zu kommen, baue keine Kontakte zu Kolegen auf und bin unkonzentriert.
Aktuell ist es besonders schlimm. Ich (über)lebe von ALG2 und stecke in einer Jobcenter-Maßnahme. Mir werden vom Jobcenter Sanktionen angedroht, was bedeutet das ich keine Miete mehr überwiesen bekomme und keine Grundsicherung erhalte, wenn ich an der Maßnahme nicht teilnehme. Wesshalb ich mich da seit Wochen jeden morgen hinschleppe, obwohl ich mich nicht der Lage dazu fühle. Wenn ich aber nur 5min zu spät dort erscheine, wird das dem Amt gemeldet und ich werde Vollsanktioniert und würde auf der Straße landen.
Ich kann an nichts anderes mehr denken als an diese Maßnahme (In einem Raum sitzen und Bewerbungen schreiben, 8h am Tag) und an den Sanktionsdrohungen. Das zerreist mich innerlich und macht mich extrem hoffnungslos, da ich weiß das ich das nicht mehr lange packe. Hinzu spühre ich eine innerliche Wut, die ich in den letzten Jahren entwickelt habe. Alte Freunde sagten mir, dass ich mich verändert habe und ich lustlos und pessimistisch auf sie wirke.
Ich glaube das ich dringend Hilfe benötige, habe aber Angst zu Ärzten zu gehen, und als Drückeberger abgetan zu werden. Fakt ist aber, in Zeiten wo ich in keinem Job/Maßnahme bin, und ich zu Hause meine Ruhe habe, geht es mir deutlich besser und ich kann Nachts normal durchschlafen.
Ich google schon nach Begriffen wie Arbeits-Phobie oder Depressionen durch Arbeit aber finde da eher das Gegenteil, nämich das Arbeit gegen Depressionen hilft.
Was stimmt nicht mit mir, bin ich krank? Was soll ich tun? Ich weiß echt nicht weiter und halte das nicht mehr lange aus.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
habe mich hier gerade angemeldet, und hoffe Ratschläge von euch zu erhalten. Ich bin männlich, 23 Jahre alt, wohne in einer deutschen Großstadt.
Ich habe den starken Verdacht unter Depressionen zu leiden, da es mir jetzt schon seit längerer Zeit psychisch sehr schlecht geht. Das geht oft in Schüben und hängt von meiner aktuellen beruflichen/sozialen Lage ab. Aktuell ist es so schlimm wie noch nie, und ich merke auch verstärkt körperliche Probleme in Form von Schlafstörungen, Unruhe und Übelkeit.
Seit jetzt schon fast 5 Jahren pendel ich von verschiedenen Ausbildungen, Arbeiten, Jobcenter-Maßnahmen hin und her.
Halte dort aber nie lange durch, da es mir im Verlauf immer gesundheitlich schlecht ergeht, und ich schließlich gekündigt werde.
Ich halte es einfach nicht aus, schaffe es nicht morgens aus dem Bett zu kommen, baue keine Kontakte zu Kolegen auf und bin unkonzentriert.
Aktuell ist es besonders schlimm. Ich (über)lebe von ALG2 und stecke in einer Jobcenter-Maßnahme. Mir werden vom Jobcenter Sanktionen angedroht, was bedeutet das ich keine Miete mehr überwiesen bekomme und keine Grundsicherung erhalte, wenn ich an der Maßnahme nicht teilnehme. Wesshalb ich mich da seit Wochen jeden morgen hinschleppe, obwohl ich mich nicht der Lage dazu fühle. Wenn ich aber nur 5min zu spät dort erscheine, wird das dem Amt gemeldet und ich werde Vollsanktioniert und würde auf der Straße landen.
Ich kann an nichts anderes mehr denken als an diese Maßnahme (In einem Raum sitzen und Bewerbungen schreiben, 8h am Tag) und an den Sanktionsdrohungen. Das zerreist mich innerlich und macht mich extrem hoffnungslos, da ich weiß das ich das nicht mehr lange packe. Hinzu spühre ich eine innerliche Wut, die ich in den letzten Jahren entwickelt habe. Alte Freunde sagten mir, dass ich mich verändert habe und ich lustlos und pessimistisch auf sie wirke.
Ich glaube das ich dringend Hilfe benötige, habe aber Angst zu Ärzten zu gehen, und als Drückeberger abgetan zu werden. Fakt ist aber, in Zeiten wo ich in keinem Job/Maßnahme bin, und ich zu Hause meine Ruhe habe, geht es mir deutlich besser und ich kann Nachts normal durchschlafen.
Ich google schon nach Begriffen wie Arbeits-Phobie oder Depressionen durch Arbeit aber finde da eher das Gegenteil, nämich das Arbeit gegen Depressionen hilft.
Was stimmt nicht mit mir, bin ich krank? Was soll ich tun? Ich weiß echt nicht weiter und halte das nicht mehr lange aus.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
24.03.2018 12:24 • • 31.03.2018 #1
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