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Ich hatte bis jetzt keine Ansetzsymptome . habe langsam von 150 mg, auf 75 mg, auf 37,5 mg im 6 Wochen Rythmus mit Ärztin abgesetzt . das Einzige: habe starken Juckreiz. hat jemand ähnliche Erfahrungen?

25.03.2023 10:59 • 26.03.2023 #1


10 Antworten ↓


Venlafaxin war für mich sehr sehr schlimm den Mist abzusetzen. Ja, das kannst du auch haben.

A


Absetzen von Venlafab

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Mit welchen Symptomen und wie lange?

Ufff gefühlt alle Symptome. Reizbarkeit, Unruhe, Schwitzen, starke Depressionen.. Alles was es an NW gibt. Das hat gefühlt über ein Monat gedauert

Zitat von Carlotte:
Mit welchen Symptomen und wie lange?

Bist du etwa auf der 'Suche' danach?
Freue dich doch, dass es so glatt läuft.
Bist du denn jetzt schon komplett auf '0'? Hatte vor einiger Zeit mal von jemandem gelesen, der davon berichtete, dass die wirklichen Entzugssymptome eigentlich erst so richtig durchkamen, als das Venlafaxin - zumindest von der Einnahme her - komplett 'raus war. Ist zwar eher ungewöhnlich, aber anscheinend nicht unmöglich.

Ansonsten: lass' Jucken .. das vergeht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit spätestens in ein paar Wochen.

@Liucid ja, oder so.

Sei froh, wenn es *nur Juckreiz* ist.
Schlimmer wäre es, wenn die alten Bekannten wieder vor der Tür stehen. Sprich die Symptome, weshalb man es überhaupt genommen hat.

@Liucid bin seit einer halben Woche komplett raus ...und nehme nach 1,5 Jahren Ausschleichen aller Medikamente (war eine Handvoll) nun gar nichts mehr.
Symptome sind eben Juckreiz, Durchfall, Kopfschmerzen und etwas Übelkeit. Alles aber im erträglichen Rahmen.
Anstoß war v.a. die multinationale Studie 2022, dass Antidepressiva reine Placebowirkung und überhaupt nichts mit Setralinungleichgewicht zu tun haben. Sie dämpfen max. Emotionen...und ich wollte wieder richtig lachen und auch weinen können.
Dazu nahm ich Neuroleptika, die mich total müde gemacht haben, daher 8 kg plus, die ich bei 2xigem Heilfasten jetzt wieder weg habe....ich hoffe, es bleibt bis Lebensende bei 0 Medikation....mache aber weiterhin alle 6 Wochen ca. Psychotherapie, aber eher als Supervision, weil ich als Mentorin mit Ärzten und Therapeuten für Menschen mit Depressionen u./od. Angsterkrankungen ehrenamtlich arbeite und hier dazu in Ö gerade ein Netzwerk an Mentorinnen und Mentoren aufbaue.

@Carlotte interessant

Zitat von Carlotte:
Symptome sind eben Juckreiz, Durchfall, Kopfschmerzen und etwas Übelkeit.

Ja, also abgesehen von dem Juckreiz, von dem ich (glaub') bisher noch nicht soo direkt gehört habe, sind das schon Sachen, die recht gehäuft auftreten können.

Was solche Sachen wie Kopfschmerzen betrifft, könnte es aber auch daran liegen, dass sie vielleicht 'normal' wären (Muskelspannungskopfschmerz, Überanstrengung der Augen, etc.) und jetzt wieder spürbarer werden, weil der leicht schmerzdämpfende Effekt des Venlafaxins nicht mehr da ist.
Ich merke dies gerade im umgekehrten Fall: habe Anfang Februar wieder mit Venlafaxin angefangen und deshalb nun bedeutend seltener und weniger Kopfschmerzen.

Wenn du jetzt schon seit einer halben Woche komplett 'raus bist, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl auch keine weiteren Symptome mehr zu erwarten sein. In gaaanz seltenen Einzelfällen, gab es schon auch noch irgendwelche Symptome, die erst später auftraten, die aber nicht unbedingt 'nachweislich' dem Absetzen zugeordnet werden konnten, auch, wenn es vielleicht die naheliegendste Erklärung war.

Wenn Antidepressiva nur Placebos wären, dann dürften sie ja bei psychiatrischen (nicht psychischen) Erkrankungen nicht helfen. Aber diskutieren muss ich das jetzt nicht.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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