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Hallo, ich bin seit gut 3 Wochen in einer Psychosomatischen Klinik zur stationären Psychotherapie ( freiwillig ). Ich habe noch 2,5 Wochen vor mir. Momentan bin ich am überlegen, hier abzubrechen. Wegen Urlaub, Personalmangel, Krankheit, 2 mal Streik fallen hier ständig Therapien aus. Ich hatte bisher 1 Einzeltherapie und sonst nur wenige schwachsinnige Gruppentherapien, die mein Thema nicht behandeln. Jetzt liegen wieder 5 Tage vor mir, ohne etwas sinnvolles. Am Freitag nur Visite und 45 Minuten Nordic Walking, das war’s dann bis Montag. Hat jemand Erfahrung damit, ob ich das auch genauso der Krankenkasse sagen kann als Begründung für meinen Abbruch?

30.10.2024 20:29 • 31.10.2024 x 1 #1


11 Antworten ↓


Einfach gehen ! Nicht denken , handeln , dass Leben ist kurz

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Abbruch Stationäre Psychotherapie

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@Fragestellerin

Wenn du da so viel Frust spürst, was ja nur verständlich ist, angesichts dessen was du schreibst, dann würde ich tatsächlich auch gehen. Und der Krankenkasse das auch genauso kommunizieren.

Der Krankenkasse ist egal. Ich hatte das auch mal gemacht. Die Krankenkasse hat überhaupt keine Fragen gestellt

Danke Obikon und Lerchen für eure Antworten. Das ist interessant, hier innerhalb der Gruppe wird immer wieder „ behauptet“ man müsste einen Abbruch vor der Krankenkasse rechtfertigen.

@Fragestellerin überhaupt nicht. Die Krankenkasse spart dadurch ja kosten

Zitat von Fragestellerin:
Danke Obikon und Lerchen für eure Antworten. Das ist interessant, hier innerhalb der Gruppe wird immer wieder „ behauptet“ man müsste einen ...

Die Krankenkasse musst du sowieso informieren, wenn du die Therapie abbrechen möchtest /musst.

Die Gründe sind keine Rechtfertigung, sie sind deine Sicht der Dinge.

Du kannst ja nichts dafür, dass du keine angemessene Behandlung in dieser Klinik bekommst, du hast weder Einfluss auf irgendwelche Streiks, noch Personalmangel oder sonstige klinikinterne Sachen.

Du bist dazu da, um angemesse Therapie zu bekommen, das ist dein gutes Recht.

Bleibt es dir verwehrt, muss das die KK so akzeptieren.

Also ein detailliertes Protokoll anfertigen und bei der KK einreichen.

@Obikon genau das dachte ich mir auch. Die Kasse spart ja dadurch Geld ein.

Ja...versteh ich,dass das frustriert
Aber wäre es nicht sinnvoller das erst mit der Klinikleitung zu kommunizieren?
Wenn du jetzt abbrichst,stehst du ja auch wieder ohne Hilfe da,oder?
Wirklich eine blöde Situation....

Ich habe zu Hause eine Therapeutin und ich kann unproblematisch bei ihr einfach weiter machen.

Ich würde die Kasse auf jeden Fall telefonisch informieren, wenn du danach weiter Krankengeld beziehen möchtest. Nicht dass die dann versuchen nen Strick daraus zu drehen. Wenn du wieder arbeiten gehst sollte es egal sein.

Ich würde tatsächlich auch mit der klinikleitung sprechen. Ändert sich nichts ist das ja ein Grund zu sagen, nur die Zeit abzusitzen bringt nichts. Und so kann das bei Bedarf dann auch der KK mitgeteilt werden. Mir ist da noch nie was nachteiliges passiert.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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