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Hallo, ich bin seit gut 3 Wochen in einer Psychosomatischen Klinik zur stationären Psychotherapie ( freiwillig ). Ich habe noch 2,5 Wochen vor mir. Momentan bin ich am überlegen, hier abzubrechen. Wegen Urlaub, Personalmangel, Krankheit, 2 mal Streik fallen hier ständig Therapien aus. Ich hatte bisher 1 Einzeltherapie und sonst nur wenige schwachsinnige Gruppentherapien, die mein Thema nicht behandeln. Jetzt liegen wieder 5 Tage vor mir, ohne etwas sinnvolles. Am Freitag nur Visite und 45 Minuten Nordic Walking, das war’s dann bis Montag. Hat jemand Erfahrung damit, ob ich das auch genauso der Krankenkasse sagen kann als Begründung für meinen Abbruch?

30.10.2024 20:29 • 17.11.2024 x 1 #1


12 Antworten ↓


Einfach gehen ! Nicht denken , handeln , dass Leben ist kurz

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Abbruch Stationäre Psychotherapie

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@Fragestellerin

Wenn du da so viel Frust spürst, was ja nur verständlich ist, angesichts dessen was du schreibst, dann würde ich tatsächlich auch gehen. Und der Krankenkasse das auch genauso kommunizieren.

Der Krankenkasse ist egal. Ich hatte das auch mal gemacht. Die Krankenkasse hat überhaupt keine Fragen gestellt

Danke Obikon und Lerchen für eure Antworten. Das ist interessant, hier innerhalb der Gruppe wird immer wieder „ behauptet“ man müsste einen Abbruch vor der Krankenkasse rechtfertigen.

@Fragestellerin überhaupt nicht. Die Krankenkasse spart dadurch ja kosten

Zitat von Fragestellerin:
Danke Obikon und Lerchen für eure Antworten. Das ist interessant, hier innerhalb der Gruppe wird immer wieder „ behauptet“ man müsste einen ...

Die Krankenkasse musst du sowieso informieren, wenn du die Therapie abbrechen möchtest /musst.

Die Gründe sind keine Rechtfertigung, sie sind deine Sicht der Dinge.

Du kannst ja nichts dafür, dass du keine angemessene Behandlung in dieser Klinik bekommst, du hast weder Einfluss auf irgendwelche Streiks, noch Personalmangel oder sonstige klinikinterne Sachen.

Du bist dazu da, um angemesse Therapie zu bekommen, das ist dein gutes Recht.

Bleibt es dir verwehrt, muss das die KK so akzeptieren.

Also ein detailliertes Protokoll anfertigen und bei der KK einreichen.

@Obikon genau das dachte ich mir auch. Die Kasse spart ja dadurch Geld ein.

Ja...versteh ich,dass das frustriert
Aber wäre es nicht sinnvoller das erst mit der Klinikleitung zu kommunizieren?
Wenn du jetzt abbrichst,stehst du ja auch wieder ohne Hilfe da,oder?
Wirklich eine blöde Situation....

Ich habe zu Hause eine Therapeutin und ich kann unproblematisch bei ihr einfach weiter machen.

Ich würde die Kasse auf jeden Fall telefonisch informieren, wenn du danach weiter Krankengeld beziehen möchtest. Nicht dass die dann versuchen nen Strick daraus zu drehen. Wenn du wieder arbeiten gehst sollte es egal sein.

Ich würde tatsächlich auch mit der klinikleitung sprechen. Ändert sich nichts ist das ja ein Grund zu sagen, nur die Zeit abzusitzen bringt nichts. Und so kann das bei Bedarf dann auch der KK mitgeteilt werden. Mir ist da noch nie was nachteiliges passiert.

Hallo, ich hatte auch dieses Jahr mich freiwillig in Psychosomatische klinik begeben und leider auch erlebt das mir es noch schlechter ging.. Nach 2 Woch gerade 1x Einzelgespräch für 10 min. Ansonsten nur sinnloses Zeug, da ich auch unter starken Schmerzen leiden ist es schwierig gewesen alles mit zu machen. Wenn ich um Hilfe gebeten habe hieß es nur lapidar, wir machen nur Psyche und keine Schmerzbehandlung. Dann hatte ich jemanden im Zimmer sehr rücksichtslos, habe immer wieder die Zähne zusammen gerissen, wollte ja durchhalten. Leider nach 10 Tagen merkte ich wie es mir schlechter ging. Versuchte ich zu fragen wurde ich nur belächelt. Da beschloß ich abzubrechen. Bin noch schlechter rausgegangen, zum Glück habe ich noch meine Verhaltenstherapie die mich etwas aufgebaut hat. Von der Kasse ist wegen Abbruch nix gekommen. Kann man ja nicht erzwingen. Leider suche ich jetzt vergebens nach Klinik die direkt Psychosomatische schmerzbehandlung macht. Ich stehe kurt vorm Nervenzusammenbruch, Medikamente für Depressionen ist schwierig da ich h auch Opiate nehme, finde auch kein Neurologen. Das schlimmste ist Seit 2 Jahren kein Schlaf. Bin jede Nacht 3x klitschnass danach Schüttelfrost und kann mich nicht beruhigen. Tavor kann ich nicht jeden Tag nehmen. Kämpfe jetzt schon seit Mai 22, bin am Ende und frag mich langsam wofür.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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