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Hallo @all,
ich bin Amaranthy Exzess,bin fast 35Jahre alt und komme aus Essen,bin Gothic und gebürtige Finnin.

Wie schon im Titel geschrieben bin ich mittlerweile 8Jahre clean,bin Polytoxikomane also hab in meiner Junkzeit alles in mich rein gefressen/gespritzt was es gibt.
War vom 13Lebensjahr an bis zum 27Lebenjahr schwer Her. und Kok. abhängig,hab über die hälfte meines Lebens auf der Straße gelebt (ab 11Jahren ja das gibts öfters ) bin vor 2Jahren fast in den Alk. abgerutscht hab es aber frühzeitig gemerkt und mir Hilfe (selbhilfegruppe) geholt.

Bin aktuell in Therapie ambuland,iwie bringts was und auch wieder nicht.

Mein größtes Gefühl sind meine emotionen,sowas wie Liebe ist für mich sehr schwer zu fühlen und macht mir Angst,Wut/Hass/Agros richten sich immer nur gegen mich,hab mich Lange Zeit ger**** und bin (aktuell mal wieder inaktive) Bulimie krank und war Magersüchtig lange zeit,hab Panikattaken und riesen Verlustängste allgemein macht mir vieles Angst,hab ein Nähe/Distanzproblem,PBST und vieles mehr.
Außerdem hab ich ein Problem mit S,wegen meiner Vergangenheit und Angst vor Männern,am Bez.-Anfang war alles ok jetzt schleicht sich wieder ein,das ich Angst hab nein zu sagen,wenn ich kein S möchte....mein Freund und ich leiden da sehr drunter,reden da aber drüber....er hat mir mit viel Gedult beigebracht über meine Probleme mit ihm zu reden oder wenn das nicht geht ihm einen Brief zu schreiben und nachher drüber zu reden.

Von außen gesehen ist mein Leben normal und alle sagen;Boar was du geschafft hast,kannst Stolz auf dich sein! (und das ganz alleine,bin aber nie stolz auf mich),hab seit 2Jahren eine Wohnung,Führerschein seit 4Monaten habs mit 10Übungsstunden + 12 Sonderfahrten beim erstenmal geschafft wo ich sehr stolz (ja da bin ichs mal) drauf bin Geld allein mühsam zusammen gespart...noch stolzer bin,jetzt spar ich auf mein Traumauto Opel Calibra,hab zZ nen Ford Sierra GT vor der Tür stehn (steh auf alte Autos,besonders getunt, die Neuen Autos sind bahhh Charakterlos,alle gleich),hab 5Rattenweibchen als Hautiere,einige Freunde die nie was mit Dro. am Hut hatten,einen echt tollen und verständnissvollen Partner seit 1,5Jahren ,nur leider bin ich durch viele Körperliche und Seelische Sachen Frührentnerin wofür ich mich sehr schäme

Ja iwie alles normal und doch ist nichts normal,in mir drin,in an meinem Gefühlsleben und das hasse ich,iwann muß das doch mal normal werden.

Beine bissherigen Beziehungen waren mit körperliche und seelische Gewalt geprägt auch s.,mein letzter Freund hat sich zum Stalker entwickelt was mittlerweile zum Glück vergangenheit ist *endlich*,mein Elternhaus (entstand durch eine Verg.) war abhängig,mit 8 wurd ich in Deutschland adoptiert (bin Finnin) und bei der Familie prägte Gewalt körperlich seelisch das Familienbild.
Ich hab immer zu spühren bekommen das man mich garnicht wollte,das man mich nur wegen meiner SIS genommen hat (waren die Adoptionsbedingungen) ,mit 11 nach einer sehr heftigen Körperlichen Attake haute ich mal wieder ab und kam nicht mehr zurück,da man mich nie suchte wurde ich auch,bis auf 1mal von einem sehr netten und sehr fleißigen Polizeikommisar,nie gesucht oder zurück gebracht.

Meine Äiti (Äiti=Mutter) hat mich mit 15 wieder gefunden,leider ist sie mittlerweile verstorben und durch schlimme Sachen konnte ich kein Abschied nehmen,was mir echt verfolgt,wer da aber ein extra Thead drauf machen.

Vorletztes Jahr lernte ich,auf dem M'era Luna (Gothic-Festival),meinen jetztigen Freund kennen,der so ganz anders ist als meine anderen Freunde....lieb,nett,respektvoll,Bez.auf Augenhöhe,unheimlich verständnissvoll,bereit über Probleme zu reden undundund.

Die erste Zeit war für ihn schwer,wegen Fernbez. Stalker von mir,meine Verlustangst,Angst vor verletzung.......für mich war es ein Gefühlschaos pur,wollte mehr als einmal einfach vor meinen Gefühlen weglaufen.

Jetzt ist er in meine Stadt gezogen,weil er wusste ich hab Angst meine Wohnung aufzugeben und Angst mich 1000% auf eine Bez. einzulassen.Er hat sich vor paar Monaten hier eine eigene Wohnung genommen weil ich (ohh wer kommt drauf) Angst hab zusammen zu ziehen.

Iwie leben wir nur bei mir und wohnen auch zusammen,die sicherheit das es meine eigene Wohnung ist nimmt mir aber die sorge emotional/finanziell zu abhängig von ihm zu sein.
Jetzt kommt das Thema aber immer öfter auf das er nächstes Jahr zusammen ziehn will,ist verständlich er bezahlt Miete für eine Wohnung wo wir vllt 1-2mal im Monat sind....ich weiß das er aus dem Grund mal mit seiner Ex schluß gemacht hat,weil für ihn zusammen Wohnen dazu gehört..........ich hab da sehr große Angst vor,wenn wir so drüber reden dann geht das sobald es an richtige Planung geht bekomm ich Fluchtgedanken und möchte nur noch weg:(

Durch Weihnachten,Silvester und danach sofort mein GEB.gehts mir zZ sehr schlecht und ich bin im totalen Gefühlschaos aber durch den Thead hier ; Angst den Partner nicht mehr zu lieben weiß ich das es in Druckphasen nicht nur mir so geht und mein Freund weiß davon und versteht es.

Naja da wir gleich weg müßen wars das erstmal fürs erste,sehr durcheinander ich weiß aber meine ganze Geschichte würde ein Buch füllen (was mir schon angeboten wurde daszu veröffentlich) ......wen ihr Fragen habt,fragt mir Löcher in den Bauch

Euch allen ein schönen Samstag und schönes WE

21.12.2013 07:26 • 31.12.2013 #1


5 Antworten ↓


Hallo Amaranthy Exzess,

erstmal willkommen hier. Ich hab mir alles durchgelesen unnd bin ein wenig erschlagen. Du hast es echt nicht leicht gehabt. Damals warst Du Opfer, jetzt bist du es nicht mehr. Bin selbst Borderlinerin und kann daher verstehen, was Du durchmachst. Ich musste auf jedenfall aus der Opferrolle raus.
Hast Du schon mal eine DBT gemacht ? stationär ? Als Intervalltherapie ?
Ich finde gut, das Du mit Deinem Freund darüber reden kannst.
Lass Dich durch die Feiertage nicht runterziehen. Mach wa anderes, was Dir Spaß macht. Man muss es ja nicht feiern.
Ich wünsch Dir alles Gute.

Senifor

A


Emotional abgestumpft?

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Hallo Senifor,
das ist sehr interessant das du mich sofort als Borderliner sieht,ist garnicht negativ gemeint,sonders das finde ich interessant würde gerne wissen warum oder woran.
Klar SVV und so aber nicht jeder SVVler ist Borderliner.

Also ich weiß das ich Borderline Tendezen habe und reflektiere mich und mein Verhalten dahingehent schon viel aber erst seit 2Jahren zirka,weil mir klar wurde mir kann dabei niemand helfen oder es kann mir eher niemand abnehmen,entweder ich änder selber was,fang an mein Verhalten zu hinterfragen und suche Strategien um das zu vermeiden/abzuschwächen oder es wird immer so weiter gehn.

Ich habe noch keine richtige Diagnose,hab erst vor paar Monaten ein 7Stunden Diagnostikgespräch und Bogen/Fragen ausfüllen um eine diagnose zu erstellen gemacht,die Diagnostiker hat auch mittlerweile das Ergebniss ich zöger aber zZ diesen Termin wirklich war zu nehmen.
Hab aber schon von Ärzten ohne richtige Diagnostik,Borderline bestätigt/gesagt bekommen bin da aber vorsichtig,weil PPS echt komplex sind und heute jeder emotionale Mensch als Borderliner oder Persönlichkeitsgestört abgestempelt wird,was ich sehr bedenklich finde.

War zweimal vor dem Termin krank und frag mich ob mein Körper extra mit Krankheit auf diesen Termin reagiert,was mir schon öfter passierte.

Naja ich hab meine Geschichte echt so kurz wie möglich gehalten,da fehlt ganz ganz viel aber ich weiß das viele davon erschlagen werden *sorry* und erstmal denken WOW.

In meiner SHG hat sogar eine richtig geweint und war absolut fertig,besonders weil ich ab 11J. auf der Straße war........komisch aber ich konnte/kann das garnicht nachvollziehen das das jemand so schlimm findet....es war für mich besser als die andere Option.Ich hab mich damit abgefunden mein bestmöglichstes drauß gemacht damals um zu überleben und finde es jetzt garnicht so schlimm,das Menschen deswegen Mitleid/Mitgefühl haben oder sogar in Tränen ausbrechen......natürlich hätte ich gern ein anderes Leben gehabt oder eher Kindheit aber es war so und mittlerweile sag ich auch es war gut so,ich bereuhe nichts,könnte es eh nicht ändern und würde verbittern.

Was meinst du mit Opferrolle?
Meinst du wegen dem S**Thema?

Also ich muß dazu sagen ich war Zwangsprostituierte,ich red da nicht gerne drüber aber um das als Außenstehender zu verstehen muß man das wissen.

Hab von klein auf den Mann immer als monster kennen gelernt,der sich immer einfach nahm was er wollte und als ich in der Pros war war wirklich das Motto,willst du das es schnell vorbei ist und schmerzlos wie möglich hällst du still und wehrst dich NICHT!

Und dieses Denken bekomm ich einfach nicht raus,ich weiß ich tu meinem Freund damit weh,auch wenn er sagt er kann verstehen das es nicht einfach weg ist und ich dadrauf eben geprägt bin.

Ich weiß mein Freund würde nie was gegen meinen Willen tun und möchte nur S** mit mir,wenn ich auch möchte und trotzdem wenn ich nicht wirklich will und dieses kleine Wort Nein sagen möchte,kommt bei mir eine Blockade in meinem Kopf geht ab was passietrte als ich Nein gesagt hab und ich fall in mein Prosverhalten zurück......stillhalten und bin wirklich wie in einer Schockstarre,zu keinem klaren Gedanken mehr fähig.

Es ist schonmal gut das mein Feund davon weiß,zumal er's ja auch merkt also eher nachher,weil ich eben darauf gepolt bin das es wärend desseen nicht auffällt.....aber wir reden oft darüber und ich muß das einfach lernen.

Ich hab jetzt aber festgestellt das das vermehrt nur Abends nach dem zubett gehn passiert,Tagsüber oder abends woanders als im Bett ist ok und macht mir Spaß also haben wir das so abgemacht um mir dabei zu helfen das so zu machen und wenn das nächste mal iwas ist das ich mir denke;Bei einem Nein passiert nichts schlimmes,mein Freund liebt mich und respektiert mich.Er wird mir nicht weh tun! und dann Nein sage,wenn das nicht klappt werd ich ihm das sofort sagen.

In meiner Thera hab ich das schon tematisiert aber bis auf;Du mußt Nein sagen,du mußt lernen nein zu sagen! konnte man mir,erstmal,nicht richtig helfen.

Du glaubst garnicht wie gern ich aus dieser Opferrolle raus will und für Aussenstehende ist es nur ein einfaches kleines Nein....für mich leider nicht.
Da ich meinen Freund aber liebe,ihn nicht zum täter machen will so fühlt er ab und zu,und unsere Beziehung klappen soll und sehr mit Vertrauen,Verständnis und Respekt geprägt ist,werd ich das lernen müßen und werd das schaffen!

Ohh schon wieder soviel geschrieben

Eine DBT hab ich noch nie gemacht,stationär werd ich leider noch nirgens genommen weil ich dafür ein bestimmtes Medikament absetzten müßte was zZ einfach nicht geht,wo ich aber bei bin ich laß mich dir die Thera aber nicht unter Druck setzten und in Torschlußpanik das Medi absetzte und alles zusammen stürzt....aber das Thema würd jetzt echt den Rahmen sprengen.

Als ich aber nach 4Jahren Kampf merke das ich auf stationäre Thera keine Changes hab,hab ich meine Kräfte für was anderes eingesetzt,gesparrt und das war und ist gut,da es mir seit dem viel besser geht.

Die ambulate Thera die ich mache ist für Traumatiesierte Frauen mit Suchtgeschichte,ein Pilotprojekt in Essen,weil die die da sind nämlich alle nicht in stationäre Therapie kommen,genau wie ich,ich dachte ich wäre ein Einzelfall.

Hab ab nächstes Jahr auch Gruppen und Einzelsitzungen,zZ. nur Einzelsitzungen.




Wie zeigt sich den bei dir die Borderline?
Hast du einen Partner und wie hast du die Opferrolle geknackt?

wenn ich das fragen darf?

Das ich mit meinem Freund wirklich über alles reden kann oder eben Brief schreiben und dann reden hilft mehr als jede Therapie,es ist das erstemal das ich mich richtig verstanden,akzepiert und so angenommen,wie ich wirklich bin,fühle.Ich muß mich nicht ständig verstellen und kann wirklich mit allem zu ihm kommen und er sagt immer WIR SCHAFFEN DAS,nie DU schaffst das oder ICH schaff das sondern WIR und das gibt mir schon unheimlich viel.
Trotzdem hab ich Sorge,obwohl er mir immer das Gegenteil sagt,das er iwie zu kurz kommt bei meinem ganzen emo Ballast und denk mir such dir doch ne normale,er ist so ein toller lieber Mann:)

Jetzt wurdest wieder erschlagen

Zitat von Amaranthy Exzess:
Jetzt wurdest wieder erschlagen

Mach Dir keinen Kopf. Es ist ok für mich.

Das mit der Borderlinerin tut mir leid. Ich bin kein Arzt, ich dachte nur, weil die Kriterien gegeben waren zumindest teilweise: es gibt ja auch noch die kombinierte PS, wo blos Anteile vorhanden sind.
Zitat:
(1) Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.

(4) Impulsivität in mindestens zwei potentiell selbstschädigenden Aktivitäten (z.B. Geldausgeben, Sexualität, Substanzmißbrauch, rücksichtsloses Fahren, Essanfälle).

(5) Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.

(6) Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung.

(7) Chronisches Gefühle von Leere.



Sucht tritt auch oft zusammen mit BL auf. Ich musste auch 2 mal einen Entzuge machen: Tavor und Alk.. Vorher wollte mich auch niemand zur stationären Therapie zulassen. Ich glaube das sind Kriterien für die DBT , das man suchtfrei ist.

das mit der Opferrolle hab ich mich gemeint. Auch s.M. und ich war damals in der Opferrolle. Mein Vater ist Choleriker, vor ihm hatte ich als Kind immer Angst, weil er sich nie unter Kontrolle hatte. Diese Opferrolle hab ich bis ins Erwachsenenalter beibehalten. Irgendwann hab ich angefangen mein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Eine psych. beraterin sagte mal zu mir, sie läßt sich von mir nicht in die Täterrolle pressen ... das hat mich schockiert ... ich war nie wieder bei ihr gewesen.

Hab mich auch z.T. schwer verletzt ... mit Notaufnahme zum Nähen oder Klammern etc.. dann Alk. und Tavor, innere Leere ganz schlimm, Suizidversuche, Identitätsstörung, Derealisation, Panikattacken, Essanfälle. Ich kann nicht lieben, hatte von daher nie eine Beziehung.

Zitat:
rotzdem hab ich Sorge,obwohl er mir immer das Gegenteil sagt,das er iwie zu kurz kommt bei meinem ganzen emo Ballast und denk mir such dir doch ne normale


Aber eigentlich hast Du Angst ihn zu verlieren ? Oder dass du nicht gut genug für Ihn bist ? Ich weiß auch nicht, was man dagegen machen kann.
Ich breche immer Kontakte ab, weil ich denke, dass ich nicht gut für Menschen bin. Und auch ein ziemlich langweiliger Mensch ...
Aber was man tun kann weiß ich nicht. Es wird lange dauern da rauszukommen, vllt. durch viel Geduld durch den Thera um zu merken, dass es auch freundlich gesinnte Menschen gibt ?

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du Deinen Weg finden wirst und du auch glücklich werden kannst.
Alles Gute
Senifor

Hallo nochmal,
sorry das ich erst so spät antworte,dabei find ich toll das du mir antwortest und schreibst.

Das mit dem Borderline hab ich auch garnicht böse aufgefasst,find es nur interessant das es vielen Menschen sofort auffällt,nur mir lange Zeit nicht.
Also nach meiner Diagnostikerin hab ich gesagt bekommen ich habe einen Borderline-Anteil in meiner (naja sind ein paar) PSST,allerdings bin ich keine reine Borderlinerin und hab zum Glück mittlerweile gelernt mit vielen Situs umzugehen und mir selber raus zuhelfen.
Das schlimmste,finde ich,sind der umgang mit meinem Emotionen.......besonders Wut,Hass und Angst....wobei sich die Wut und der Hass immer auf mich bezieht.

Hatte es aber schon 2-3mal das ich meinen Freund echt angemacht hab und er ganz stolz mich anstrahlte und sagte:Merkst du was?!,er sagte zuerst war er sauer das ich ihn so anmache aber als er drüber nach dachte merkte er das ich mal endlich meine Wut an dem Verursacher auslies und nicht mich dafür bestrafte....und das fand er ganz toll.


Mhh ja ich hab extreme Verlassensangst,ich bin von einem auf den anderen Tag aus meiner Leiblichen Familie gerissen worden,dann von A nach B,von B nach C gebracht worden.....war iwann soweit das ich in Heimen kein Schrank mehr eingeräumt habe,weil ich wusste bleib eh nicht lange hier.Als ich meine L. Mutter wieder fand starb sie und ich hätte die Changes zur Verabschiedung gehabt ,hätte jemand nur angerufen weil sies wusste und mir bescheid geben sollte,so starb meine Äiti in dem Glauben ich weiß es und meld mich nicht.

Meine Leidenspartnerin wurde erschoßen (möchte ich aber nicht weiter drüber reden) und damals als das passierte war die Verlassenangst weg,weil ich nie wieder jemand so nah an mich ran ließ das mir das verlassen durch Tot,fremd gehen usw.weh tun könnte......bis mein Freund kam.

Und ja ich hab sooooooo oft versucht das er mich verlässt.....und war am kämpfen das ich nicht weglaufe,als ich merkte er bleibt.

Die Opferrolle die du beschreibst hab ich in einigen Sachen auch noch,da bin 9ich mir sicher das man das so nennen kann.....ich finde das schlimm und mag mich dann noch weniger aber wie bekomm ich das weg,wie lern ich mich nicht als Opfer zu verhalten?

Das mit der Notaufnahme hab ich auch hinter mir,sogar Notop wegen zu tiefem r*tz*n hab glück das mein Arm noch beweglich ist,danach hab ich mich nur noch 2-3mal ger*** und danach nicht mehr,weil ich den Schock und die Angst in den Augen meines Freundes gesehen habe...leider ist da Bulimie öfters der Druckabbau gewesen,seit ja 2Monaten hab ich aber nicht mehr erbr*ch*n....Fressattaken hab ich seit 3J. nicht mehr,mein Eßverhalten is trotz alledem alles andere als Gesund

Das ich jemanden liebe macht mir sehr große Angst,ich stoße ihn oft weg und ich bin auch der Meinung das ich Bez-Unfähig bin....mein Freund sagt OK es ist nicht immer einfach aber ich bin glücklich und du bist toll.Ich hoffe er sagt das auch noch in 10J.

Ja ich hab große Angst ihn zu verlieren,außer ich hab das Keine-Liebe-Fühlen-können,dann ist diese Angst komplett weg.Gleichzeitig wünsch ich mir aber auch zwischen durch (ganz selten) wieder Singel zu sein,ich hab meine Singelzeit geliebt also alleine sein kann ich sehr gut und bin ich sehr gerne....zumal ich dann nicht so mit meinen Emotionen konfrontiert bin.

Oft hab ich das erste mal das Gefühl das mein Freund mich mehr liebt als ich ihn....mhh nein das stimmt nicht aber ich mein das er mehr Nähe zu mir will als ich zu ihm,wir sind beide sehr Nähebdürftig abver manchmal bin ich auch sehr auf Distanzverjhalten oder ich möchte einfach so mal 2Tage ruhe....aber er lässt mir da schon echt die Zeit um mein Distanzverhalten zu beenden,bedrängt mich nicht zeigt mir aber trotzdem er ist für mich da.

Ich habe ein extrem verzerrtes Warnehmungsbild von mir es können Frauen mit 150Kilo neben mir stehen und ich (69Kilo,1,65 groß und jeder sagt du wiegst niemals fast 70Kilo pass auch in 38) fühl mich viel viel fetter als die,ganz selten schaff ichs zZ mal wirklich im Spiegel zu gucken und mich als schön und figurmässig toll zu empfinden.War mal Magersüchtig,bis zur Zwangsern. und so XXS Frauen heute find ich garnicht schön und trotzdem....ach das Thema wird entlos und erschlägt dich erst recht
Und auch so denkt ich oft ich reiche ihm nicht,er ist so toll und hat was besseres verdient aber eben auch das ich Sorge haber er,seine Bedürfnisse kommen zu kurz...einfach weil ich denke ich nehm zuviel Raum ein.



Ich breche immer Kontakte ab, weil ich denke, dass ich nicht gut für Menschen bin....oh das kenn ich,wollte mit meinen Schatz auch schon öfters Schluß machen weil ich ihn vor mir Schützen wollte und ihn aus Liebe frei geben möchte,damit er nicht mehr auf mich und meine Emos,Gestörten Verhalten usw Rücksicht nehmen muß.


Wie gehts dir den zZ?
Machtst du eine Therapie oder hast du die DBT schon gemacht und hat sie dir geholfen?


Liebe grüße und danke,der Austausch mit dir hilft mir sehr...wünsch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr ,
AM.EX.

Moin Amaranthy Exzess,

Zitat:
Das schlimmste,finde ich,sind der umgang mit meinem Emotionen.......besonders Wut,Hass und Angst....wobei sich die Wut und der Hass immer auf mich bezieht.


Das ist das Problem. Wut und Hass richten sich gegen dich selbst, vllt. weil du nicht auf andere wütend sein darfst. Man ist ja immer selbst Schuld, weil man so ein schlechter Mensch ist (so meine Gedanken) ... ANgst geht bei mir bis in die Panikattacken. Hab sie immer noch.

Zitat:
Hatte es aber schon 2-3mal das ich meinen Freund echt angemacht hab und er ganz stolz mich anstrahlte und sagte:Merkst du was?!,er sagte zuerst war er sauer das ich ihn so anmache aber als er drüber nach dachte merkte er das ich mal endlich meine Wut an dem Verursacher auslies und nicht mich dafür bestrafte....und das fand er ganz toll.


Dein Freund scheint wirklich sehr geduldig zu sein. Das ist toll. Eigentlich ist es nicht schlimm, mal sauer auf jemanden zu sein. Nur weil wir mal sauer sind, heisst das noch nicht, dass man die Beziehungen kaputt macht ...
Leider hab ich es schon geschafft, dass meine Thera mich in den Wind geschossen hat (was ich wollte, weil es die Bestätigung war, dass niemand freiwillig mit mir Kontakt haben möchte).

Ich weiß leider nicht, was man machen kann. Ich finde es extrem schwer sich zu verändern. Es kostet sehr viel Kraft. Ich bin noch in einer Intervall-Therapie und im Januar gehe ich wieder in die Klinik. Danach möchte ich eine Umschulung machen.
Arbeitest Du ?

Ich wünsche Dir auch einen guten Rutsch. Gehst DU Feiern ? Ich bin zu Hause und werde den Abend allein verbringen. Da hab ich wenigstens keine Angst

Also dann, komm gut rein ...

Senifor




Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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