ich und mein Freund sind seit 4 Monaten zusammen und es war bisher die reinste Achterbahnfahrt. Im einen Moment zeigt er mir wie sehr er mich liebt, ist extrem zärtlich zu mir und gibt mir Geborgenheit. Redet von einer gemeinsamen Zukunft mit zusammen Leben und später auch mit Heirat und Kindern. Er sagt mir auch sehr oft dass er mich liebt und er am liebsten sein Leben mit mir verbringen will. Er hält mich beim Einschlafen fest und wenn wir durch unbewusstes bewegen auseinander wandern, greift er nach mir und zieht mich zu sich zurück. Er küss und berührt mich sehr oft
und das auch ohne das er Sex möchte, also eigentlich der Mann den sich Jede Frau wünscht.
— Doch: von einem Moment auf den anderen (meist bei belanglosen Fragen meinerseits) flippt er aus und reagiert völlig über. Redet davon das ich genau wie seine Ex-Freundin bin, das ich ihm betrüge (Ohne das er Grund für diesen Vorwurf hat ) fängt an mich zu beschimpfen auf tiefstem Niveau und kriegt sich gar nicht mehr ein. Meist ist es dann so dass ich gehe wenn auf ihn einreden nichts hilft. Das Problem ist aber, wenn Ich nicht wieder komme und versuche alles zu klären, dann ist es vorbei. Er hat noch nie versucht die Beziehung zu retten, im Gegenteil, er stellt Sie als eine einzige große Lüge hin wenn ich nicht dafür sorge dass die Beziehung gerettet wird. Wenn wir dann endlich ein klärendes Gespräch führen, ist er sehr einsichtig, bereut und nimmt mich so fest in den Arm als wenn er mich erdrücken wollen würde und er ist nach dem Streit auch wieder der zärtliche und tolle Mann der er auch sonst ist, was auch meistens bis zum nächsten Streit anhält. Er sagt mir in dieser Phase der Reue, dass er selbst nicht weiß was mit ihm los ist, dass er mich in dem Moment nicht verlieren will, er aber machtlos ist und nichts tun kann weil er denkt er hat mich schon verloren. Auch sagt er das er manchmal die Angst habe ich sitze mit seinen Ex-Freundinnen unter einer Decke und wir wollen nur dafür sorgen das er seine Existenz verliert. Und das verstehe ich einfach nicht, das ist alles so widersprüchlich. Wenn ich einen Menschen liebe und einen Fehler gemacht habe, dann kämpfe ich doch darum diesen Menschen zurück zu gewinnen und tu nicht alles dafür ihn noch weiter von mir weg zu treiben. Ich hab ihm oft schon vorgehalten das er mich belügt und mich nicht liebt, worauf er mir schwört dass das nicht so sei. Er weiß auch oft nach dem Streit nicht mehr was er gesagt hat. Er meinte er habe mich beim letzten Streit angefleht nicht zu gehen und bitte zu bleiben. In Wahrheit hat er aber gedroht wenn ich jetzt gehe, dann würde was passieren. Ich glaube ihm das er das
wirklich nicht weiß und denkt das er mich angefleht hat,...Wenn er mich fragt was er tun kann um mich zurück zu gewinnen wenn es mal wieder soweit kommt daß ich gehe gebe ich ihm Beispiele die er ohne groß was zu tun anwenden kann: z.B. einfach mit einer gepflückten Blume mal vor meiner Haustür stehen und mich um Verzeihung bitten oder mir auf Facebook eine Liebeserklärung machen. Ich wähle speziell Dinge die nicht mit Geld verbunden sind, denn ich möchte Dinge die von Herzen kommen und nicht aus dem Geldbeutel. Doch wenn es dann soweit ist und ich wieder mal gegangen bin, macht er wenn er was tut nur des Gegenteil von meinen Vorschlägen. Beim letzten Streit hat er
sein Facebeek einfach deaktiviert und war betrunken am Weg zu mir um Mitten in der Nacht Radau auf der Straße zu machen.(Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht mit einem Alk. und das weiß er). Also mir kommt es so vor als mache er alles zu Fleiß und achtet penibel darauf nichts zu tun was mir gefallen könnte. Seine Erklärung darauf ist immer dieselbe: Er weiß nicht was er in dieser Situation tun soll und er denkt das er immer das falsche macht um mich vor ihm zu schützen oder weil er in manchen Momenten das Gefühl hat das er kaputt geht darann wenn ich ihn wirklich mal verlassen sollte. Deshalb will er es lieber jetzt erreichen als irgendwann wenn er noch mehr Gefühle für mich empfindet. Ich habe auch schon verschiedene Strategien versucht um ihn dazu zu bringen sich einmal richtig zu verhalten, aber nichts nützte. Weder ihn spiegeln noch tagelange ignorieren oder Kälte zeigen, nichts hat ihn dazu gebracht von sich aus was zu tun um die Beziehung zu retten. Und ich glaube dennoch das er mich liebt. Er ist drauf und dran zu mir zu ziehen und würde daraus aber keinen Vorteil erlangen. Weder würde er sich Kosten ersparen, noch den Weg in die Arbeit. Ganz im Gegenteil, würde der Weg um vieles weiter sein und er müsse sich um einen neuen Job umsehen, was er auch bereits tut.
Naja und mach diesen 4 Monaten habe ich zu recherchieren begonnen. Speziell nach unserem letzten Streit bei dem er selbst meinte das was nicjt mit ihm stimme in er sich einen Psychologen suchen würde.
Ich bin auf die Idee gekommen, dass mein Freund Borderline haben könnte, was sagt ihr dazu? Hat wer Erfahrungen und erkennt sich oder einen Betroffenen in dem von mir geschriebenem wieder?
11.08.2015 06:35 • • 11.08.2015 #1