Den Grund dafür sehe ich in meiner frühesten Kindheit (ab 4 bis ca. 10 Jahre) und dem Verhalten einer sog. besten Freundin , nennen wir sie Suse, die aus heutiger, erwachsener Sicht (bin ü30) ein psychisches Problem haben musste, dass ich bisher schwer einordnen kann.
Die Erfahrungen mit diesem Kind haben mich dazu gebracht, dass ich seit ich ca. 10 Jahre alt bin, keine festen Freundschaften mehr eingehen konnte, sondern große Angst bekam und noch heute einfach flüchte, sobald mein inneres Warnsystem Signale erkennt, die mich nur im geringsten an damals erinnern. Das beeinflusst mein Leben stark negativ.
Ich möchte daher gerne den Grund für das Verhalten von Suse verstehen, um die Selbstzweifel und feste Überzeugen, dass ich nichts wert bin, aufräumen zu können.
Könnt ihr mir dabei helfen und erklären, was das Mädchen ggf. hatte bzw. wofür ihr Verhalten spricht?
Ich skizziere nachfolgend nur ein paar der vielen Beispiele, die mir trotz vorangeschrittenem Alter immer noch das Herz zerreißen, wenn ich sie beschreibe:
1. Suse versteckte absichtlich mit ca. 7 ihren Schülerausweis, um mir dann vorzuwerfen, dass sie ihn mir gegeben hatte (was nicht stimmte) und ich ihn verloren hätte und dafür jetzt zahlen müsste. Sie reizte das so aus, dass sie mir Schläge von ihrem großen Bruder androhte und dieser mir nach der Schule nachstellte und mich bedrohend schubste während sie lachend daneben stand.
2. Sie pries mich an einem Tag als beste Freundin der Welt, setzte mich auch von anderen ab, behandelte mich als besonders und kommunizierte das gegenüber anderen Kindern, nur, um dann wie auf Knopfdruck am nächsten Tag zu mir zu sagen, dass sie mich hasst, Blödsinn über mich bei allen Kindern erzählte, versuchte, alle gegen mich aufzuhetzen und jedem Kind, das mir zu nahe kam, sagte, dass ich sch*** bin und das Kind in ihre Suse-Gruppe kommen soll.
3. Sie lud mich zum Spielen zu sich ein (wir waren ca. 5 Jahre), wartete dort mit einem anderen Kind und sagte mir, dass sie nicht mehr will, dass ich mit ihr spiele, dass nur sie wollte, dass ich vorbeikomme, um ihre Spielsachen aufzuräumen, aber dann wieder gehen soll, weil sie eine neue beste Freundin hier hat, mit der sie alleine spielen will.
4.Sie fing zwischen zwei Schulstunden in der Grundschule an, über ein anderes Kinder zu lachen, wollte, dass ich mitlache und als ich mitlachte (aus heutiger Sicht wahrscheinlich, um es ihr recht zu machen), drehte sie sich plötzlich um und inszenierte eine Szene: Sie rief laut und empört, dass ich gerade über das andere Kind lache, sprang auf, rannte zum anderen Kind, nahm es in den Arm und rief, die ist fies, ich bin aber für dich da und rief mir zu, dass sie mich nicht mehr mag.
5. Sie wusste, dass mir beim Hören von und Anblick von Wundern und Blut schlecht wurde. Sie provozierte diese Reaktion öfter, indem sie aus dem Nichts anfing, ausgiebig über Wunden zu sprechen in aller Ausführlichkeit, bis ich in Ohnmacht und zog dann die ganze Aufmerksamkeit darauf (beispielsweise im Schulbus).
6. Sie war eifersüchtig, dass ich zur selben Nachhilfelehrerin ging wie sie. Ihre Mutter war aus heutiger Sicht auch nicht ganz korrekt, sondern kam nach der Schule mit Suse auf mich zu, um mich zu schimpfen (wirklich schimpfen mit lauter Stimme), dass ich meinen Slot bei der Nachhilfelehrerein gefälligst mit dem von Suse tauschen soll, da mein Slot Suse besser passt. Und ich jetzt dran Schuld bin, wenn Suse in der Schule schlecht ist. Ich erinnere mich, dass das schon fast das Ende der Freundschaft war und ich nicht den Slot tauschte. Als Reaktion darauf erfand Suse eine negative Story über mich und hetzte die gesamte Schulklasse gegen mich auf. Dabei erzählte sie einfach irgendwelche erfundenen Geschichten. Sie sagte mir, dass sie mich aus der Klasse ekeln wird. Ich hielt aber durch und ignorierte sie ab da, auch wenn die seelischen Wunden tief waren.
05.02.2021 21:24 • • 01.02.2022 #1