F
Fay
Hallo, wie schon oben beschrieben, ich wurde als Kind mehrfach stark traumatisiert.
Die Kraft, mich damit auseinanderzusetzen und es endlich aufzuarbeiten (u.a. waren meine Eltern beide psychisch gestört und haben alles an mir augelassen, ich wurde in der Schule jahrelang gemobbt, durfte Teile meiner Familie nicht sehen etc.) habe ich erst vor kurzem gefunden. Ich hoffe, dass ich es irgendwann schaffe, ein normales Leben zu führen, mit intaktem, festen Freundeskreis, einer liebevollen Beziehung, einem festen Job etc., aber ich mache mir ziemliche Sorgen darüber, wie ich Leute näher an mich ranlassen soll (so weit, dass daraus eine Freundschaft oder Partnerschaft entstehen kann), wenn ich dann im Prinzip offen legen müsste, dass ich aufgrund meiner Vergangenheit psychische Schwierigkeiten habe.
Z.B. war ich früher in Behandlung wegen Sozialphobie, und mir manche Dinge, wie eben z.B. neue Leute kennen lernen oder auf Partys gehen, gehen für mich halt nicht so eben wie bei anderen Menschen. Und dazu ist man ja noch überhaupt garnicht eng genug miteinander, als dass man über eine schwierige Kindheit oder wegen sozialer Isolation nicht gelebter Jugend mit diesen neuen Bekannten sprechen könnte.
Aber irgendwann ist man halt über den Einstiegs-Smalltalk hinaus, und dann kommt immer die Frage danach, wo ich schon so alles hin gereist bin (nirgendwo hin, entweder ich hatte kein Geld, weil ich wegen der Probleme, mich zu integrieren und mich Kollegen zu öffnen ständig arbeitslos war, oder ich hatte einfach niemandem, mit dem ich hätte fahren können), wo ich gerne feiern gehe (ganz davon abgesehen, dass mir das viel zu große Angst machen würde, hatte ich fast nie die Gelegenheit), oder es werden witzige Anekdoten von Freunden erzählt (ich kann meine an einer Hand abzählen und sehe sie total selten, hab da also kaum was zu erzählen) etc..
Und ich stehe dann da schweigend daneben, weil ich nichts zum Thema beizutragen habe. Und die meisten werden warscheinlich davon ausgehen, dass ich einfach total langweilig bin, und keinen Bock habe, irgendwas zu unternehmen (ich würde total gerne, aber kann nicht), und ich bin wieder als potentielle Freundin uninteressant.
Wie gesagt, ich wüsste aber auch nicht, was ich sonst in solchen Situationen tun sollte. Und ich hab einfach das Gefühl, dass ich nie ganz dazu gehören werde, eben weil mir zwei Jahrzehnte Lebenserfahrung entweder fehlen oder ich sie kaum habe, z.B. war ich in meinem Leben vielleicht auf 5 Partys, bin ein Mal mit einer Freundin zusammen verreist, gemütliche Abende mit Freunden hatte ich vielleicht alle paar Monate mal, und andere drei Mal die Woche.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß, was man da machen kann?
Danke im Vorraus.
Edit: Tut mir leid, das war ein Versehen. Es sollte natürlich nicht bei den Vorstellungen gepostet werden
Die Kraft, mich damit auseinanderzusetzen und es endlich aufzuarbeiten (u.a. waren meine Eltern beide psychisch gestört und haben alles an mir augelassen, ich wurde in der Schule jahrelang gemobbt, durfte Teile meiner Familie nicht sehen etc.) habe ich erst vor kurzem gefunden. Ich hoffe, dass ich es irgendwann schaffe, ein normales Leben zu führen, mit intaktem, festen Freundeskreis, einer liebevollen Beziehung, einem festen Job etc., aber ich mache mir ziemliche Sorgen darüber, wie ich Leute näher an mich ranlassen soll (so weit, dass daraus eine Freundschaft oder Partnerschaft entstehen kann), wenn ich dann im Prinzip offen legen müsste, dass ich aufgrund meiner Vergangenheit psychische Schwierigkeiten habe.
Z.B. war ich früher in Behandlung wegen Sozialphobie, und mir manche Dinge, wie eben z.B. neue Leute kennen lernen oder auf Partys gehen, gehen für mich halt nicht so eben wie bei anderen Menschen. Und dazu ist man ja noch überhaupt garnicht eng genug miteinander, als dass man über eine schwierige Kindheit oder wegen sozialer Isolation nicht gelebter Jugend mit diesen neuen Bekannten sprechen könnte.
Aber irgendwann ist man halt über den Einstiegs-Smalltalk hinaus, und dann kommt immer die Frage danach, wo ich schon so alles hin gereist bin (nirgendwo hin, entweder ich hatte kein Geld, weil ich wegen der Probleme, mich zu integrieren und mich Kollegen zu öffnen ständig arbeitslos war, oder ich hatte einfach niemandem, mit dem ich hätte fahren können), wo ich gerne feiern gehe (ganz davon abgesehen, dass mir das viel zu große Angst machen würde, hatte ich fast nie die Gelegenheit), oder es werden witzige Anekdoten von Freunden erzählt (ich kann meine an einer Hand abzählen und sehe sie total selten, hab da also kaum was zu erzählen) etc..
Und ich stehe dann da schweigend daneben, weil ich nichts zum Thema beizutragen habe. Und die meisten werden warscheinlich davon ausgehen, dass ich einfach total langweilig bin, und keinen Bock habe, irgendwas zu unternehmen (ich würde total gerne, aber kann nicht), und ich bin wieder als potentielle Freundin uninteressant.
Wie gesagt, ich wüsste aber auch nicht, was ich sonst in solchen Situationen tun sollte. Und ich hab einfach das Gefühl, dass ich nie ganz dazu gehören werde, eben weil mir zwei Jahrzehnte Lebenserfahrung entweder fehlen oder ich sie kaum habe, z.B. war ich in meinem Leben vielleicht auf 5 Partys, bin ein Mal mit einer Freundin zusammen verreist, gemütliche Abende mit Freunden hatte ich vielleicht alle paar Monate mal, und andere drei Mal die Woche.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß, was man da machen kann?
Danke im Vorraus.
Edit: Tut mir leid, das war ein Versehen. Es sollte natürlich nicht bei den Vorstellungen gepostet werden
18.02.2019 15:18 • • 10.03.2019 x 2 #1
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