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Hallo Zusammen,

ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen und dann auch gleich zu meiner Frage kommen.

Ich bin weiblich , 28 Jahre, habe eine Menge Verluste in verschiedesten Lebensbereichen (Eltern, Freunde, Partner, Finanzen) erlitten und habe mir dabei immer noch ein Päckchen ein Ängsten übrig gelassen.

Heute ist so, dass ich seit knapp 14 Monaten in einer festen Beziehung lebe mit einem Mann an Gefühlsblindheit leidet. Ihr könnt euch vorstellen, dass wenn ein Gefühlsblinder und eine Verlustangsterkrankte aufeinander treffen ist, das dann oft wie ein ziemliches Gewitter ist.

Ich selbst bin in therapeutischer Behandlung, mein Freund will sich auch einen Therapeuten suchen, allerdings scheut er sich noch ziemlich und findet immer wieder neue Ausreden.

Nun ja, nun ist es so, dass wir uns relativ viel streiten. U.a. weil wir (meiner Meinung nach) oft ein Kommunikationsproblem haben und zum Anderen weil er doch manchmal ziemlich meine Ängste zu spüren bekommt. Ich habe meine Ängste oft im Griff, aber manchmal knallen mir alle Sicherungen durch und dann habe ich einen Tunnelblick und komme nicht mehr gegen meine Ängste an. Dann streiten wir uns jedes Mal. Er macht mir dann hinterher fürchterliche Vorwürfe, wie ich nur so reagieren konnte wie ich reagiert habe etc.

Meine Frage an euch: Wir gehen eure Partner mit eurer Verlustangst um ? Wie habt ihr Ihnen Verständnis beigebracht oder wie haben sie es von allein aufgebracht ?

Ich möchte das mein Freund etwas mehr Verständnis für mich bekommt. Meine Ängste sind besser geworden, viel besser und ich arbeite hart an mir. Aber manchmal habe ich eben doch noch Rückfälle - was aber lt. meiner Therapeutin normal und ok ist, sofern es nicht wieder überhand nimmt. Aber er macht mir in diesen Situationen dann immer fürchterliche Vorwürfe und streitet sich sehr mit mir.

Ich danke euch für das Lesen meines Textes und eure Hilfe.

Viele Grüße

Glücklich

02.06.2013 09:34 • 02.06.2013 #1





Dr. Reinhard Pichler
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