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Wahrscheinlich wegen mangelndem Selbstbewusstsein oder hyperinterpretation und hochsensiblem erörtern jedes Wortes / Schrittes des Partners. Beide leiden darunter. Ich würde gerne locker sein und einfach mal glauben wenn mein freund mir zusagt, dass er mich sehr liebt und mit mir alt werden will.
Immer wieder kommt die Angst, er könnte mich verlassen. Ich muss mich ständig Rückversichern, ob er denn mit allem zufrieden ist bzw. Denke oft er ist sauer auf mich, wenn er mal weniger gesprächig ist..
Ich würde das so gerne abschalten. Aber wie?
Danke fürs Lesen und evtl auch fürs antworten

30.12.2015 23:28 • 03.04.2020 #1


16 Antworten ↓


mir geht es ähnlich in beziehungen..du mußt lernen zu vertrauen..ansonsten passiert genau das wovor du angst hast..wenn der partner sich dadurch eingeengt und beschnitten fühlt

A


Trotz intakter Beziehung ständige angst verlassen zu

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Mir geht es gerade so, nach ewigem hin und her, hat mein Freund Schluss gemacht, weil er es einfach nicht mehr ertragen konnte, dass ich ihn so eingeängt habe, dass es mir ständig schlecht ging wegen meinen Ängsten, dass ich ihm nicht vertrauen konnte uvm. Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich passieren würde, aber hier bin ich nun.
Ich erzähle das um euch/uns daran zu erinnern, dass unsere Ängste wenn sie extreme Züge annehmen, behandelt werden müssen. Man schafft das nicht mehr slleine, und man kann nicht die ganze Verantwortung dem Partner übergeben..
Viel Kraft euch!

Genau so geht es mir auch, liegt vielleicht aber auch daran dass mein Freund nie mit mir redet wenn ihn etwas stört er ergreift lieber die Flucht oder schweigt komplett... Ich denke (zumindest bei mir) es liegt an mangelndem Selbstbewusstsein diese Angst.
Man denkt sich Er macht eh bald schluss ich bin nicht hübsch genug, arbeitslos, [füge diversen Grund ein] usw... So ist das zumindest bei mir... Und je mehr man diese Person dann versucht einzuengen umso mehr entfernt sie sich von einem. Deswegen sollte man versuchen dem Partner seinen Freiraum zu lassen und auch wirklich so draufhinarbeiten gemeinsam dass man über alles reden kann auch wenns mal nicht gut läuft nicht direkt die Flinte ins Korn zu werfen.
Ich kann manchmal ganz gut abschalten in dem ich mir denke Ach komm soll er doch gehen dann ists halt so, dafür genieße ich jetzt den Moment umso mehr.

Ich kenne das auch sehr gut, was ihr beschreibt. Zwar sind bei mir dadurch Freundschaften zerbrochen, aber das sind ja auch enge Beziehungen oftmals. Menschen brauchen andere Menschen, aber halt auch ihren Freiraum, da es auch nur Menschen sind, die auch Probleme für sich zu bearbeiten haben.
Ich habe vor 1 Woche meinen besten Freund genau aus diesem Grund verloren. Nach langer Zeit konnte ich mich mal einem Menschen wieder öffnen und fühlte mich einfach nur wohl und musste nicht befürchten, dass er über mich richtet, wie ich das oft leider häufig in vergangenen Freundschaften erlebt habe.
Leider ist das dann irgendwann wieder umgeschwungen in mein altes vertrautes Verhaltensmuster...ich habe angefangen mich von ihm abhängig zu machen und ihn oft damit vor den Kopf gestoßen, weil ich zu viel erwartet habe.
Ich denke auch, dass es an einem mangelnden Selbstbewusstsein liegt und das der Gegenüber dann verantwortlich gemacht wird, wenn er einem nicht ein gutes Gefühl gibt...wisst ihr wie ich meine?
Man versteift sich so auf den anderen, weil er einem gerade was gibt, was man sich eigtl selber geben sollte, aber man momentan vielleicht nicht kann.
Wenn Beziehungen durch solche Verlustängste zerbrechen, sollte man wirklich was tun, um sich selber zu finden und sich selber lieben und akzeptieren zu können.
Aber wahrscheinlich wären wir nicht hier, wenn wir genau damit unsere Schwierigkeiten hätten.
Es ist aber schön, sich mit anderen auszutauschen, denen es genauso geht...

Zitat von AmyLeo13:
Ich würde das so gerne abschalten. Aber wie?


Abschalten wird nicht gehen, aber Angst kann man auch alleine aushalten. Bedeutet, du nervst nur dich und nicht oder weniger deinen Partner. Andererseits kannst du ja auch die Beziehung beenden, dann hast du keine schlechten Gefühle mehr.

Und wenn du den letzten Satz gelesen hast, wird dir klar werden, dass das mist ist. Und genau darüber denkst du jetzt mal nach.

Vertrauen kommt mit der Zeit, mit dem Erleben, dass ein Mensch , so unwahrscheinlich da auch für dich ist, dich lieben kann. Zerstöre diese Liebe nicht, indem du ihm unterstellst, das nicht zu tun.

Ja, er möchte dich auf seine Art lieben, wenn du es zulässt.
Vielleicht willst du mehr. Mehr als er geben kann.
Versuche zuerst, es dir selbst zu geben. Kümmere dich um dich selbst. Denke darüber nach, wie und in welche Richtung du dich selbst weiterentwickeln willst. Was deine Ideale sind im Leben. Erweitere deinen Blick und deinen Horizont. Kreise nicht ständig um deine Beziehung.
Indem du dich um deine weitergehenden Bedürfnisse kümmerst und sie zu realisieren versuchst, lässt du deinem Partner auch mehr Spielraum für seine ureigensten Interessen. Es bereichert euch beide.

Bei mir ist es seit ein paar Wochen wieder soweit, ich dachte ich hätte es mit der therapie und nach 2,5 Jahren Singledasein im Griff. Nun kommt nach 7 Monaten mit meinem neuen Freund wieder diese doofe Verlustangst hoch.
Eifersucht ist dank drei Jahren Therapie weg, auch einengen tue ich ihn nicht.....
Ich versuche auch mich selber nicht zu verlieren, mir selbst alles zu geben, was ich brauche....
aber es will einfach nicht. die angst kommt einfach immer wieder und reißt mich immer wieder so aus allem raus.
Ich verstehe einfach so vieles nicht, was sein Verhalten mir gegenüber anbelangt.
ich liebe dich sagt er nicht; wir haben neulich darüber gesprochen, er sagt das er diese drei worte nie einfach so, sondern nur in ganz besonderen Anlässen sagen würde und er generell nicht do über Gefühle reden kann. ich habe dich lieb sagt er hingegen, auch redet er über eine gemeinsame Zukunft.
Nun meint er, dass ich ha so oft alleine wäre und er dann ein schlechtes Gewissen hätte weil er oft mit seinen Freunden was unternimmt. Ich bin aber erst vor kurzem hier zu ihm gezogen und kenne hier noch keine nicht viele andere Leute und suche mir hier gerade erst neue Hobbys.
und ich sage nie etwas dagegen, wenn er weg geht. für mein studium muss ich ohnehin oft am Schreibtisch sitzen....
Ihr merkt schon mir schwirrt der Kopf!
Ich bin jetzt fast 30 und ich bin diese Angst so unfassbar leid.
meinem Partner habe ich vor ein paar wochen überhaupt erst von der Verlustangst mit den Panikattacken erzählt, er hat gerührt und dankbar reagiert, dass ich ihn das erzählt habe....
also eigentlich ja alles gut, aber trotzdem kommt immer wieder diese Angst.
Ich liebe ihn, aber bin kurz davor aus der Beziehung zu fliehen, weil mir die Angst zu viel wird.
Jetzt ist er die woche im Männerurlaub... eigentlich alles gut, aber wenn auf ein ich habe dich lieb keins von ihm zurück kommt, dann gehen direkt die alarmglocken los.
er sagt wir schaffen das alles zusammen, auch die Verlustangst.
ich werde ganz wahnsinnig in meinem kopf.

Habe keine Angst,jeder Mensch braucht seine Freiräume auch in einer Partnerschaft und wenn er sagt,,ich hab dich lieb,,ist das doch wunderbar.Wichtig ist doch auch das er dir zu hören kann und Verständnis für deine Situation hat,deshalb genieße deine Partnerschaft und habe Vertrauen denn das gehört nunmal dazu. Liebe Grüße

Zitat von feelie:
er sagt wir schaffen das alles zusammen, auch die Verlustangst.


Das ist schön, wenn er das so sieht.
Andererseits denke ich, dass er da möglicherweise auch überfordert sein könnte. D.h. du könntest die Verlustangst selbst versuchen in den Griff zu bekommen. Vielleicht mit einer Therapie?
Gute Adresse für Partnerschaftsfragen ist Dr.Dr. Raphael Bonelli, kenne ihn allerdings nur aus seinen Youtube-Vorträgen.

ich bin seit drei jahren in therapie:)

Ich habe auch Angst davor verlassen zu werden weil ich diese Angststörung habe. Ich habe immer das Gefühl das mich keiner lieb hat.

Zitat von Gorilla:
weil ich diese Angststörung habe



Aber du arbeitest ja daran und dann kann doch noch alles gut werden.

Zitat von Hoffnungsblick:
Aber du arbeitest ja daran und dann kann doch noch alles gut werden.



Daran glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr

Zitat von Gorilla:

Daran glaube ich ehrlich gesagt nicht meh


Anstrengungsbereitschaft und Glaube brauchst du schon. Sonst kann man tatsächlich nicht auf Veränderung hoffen, höchstens von außen durch Zufall vielleicht. Aber das hast du nicht in der Hand.

Ich versuche mich an den guten Tagen festzuhalten.... vielleicht hilft dir das auch....
ich glaube ganz weg gehen wird das nie, aber man kann lernen es besser zu kontrollieren.....

aber ich weiß nur zu gut, wie hart schlechte Zeiten sind....

Wenn man es besser kontrollieren könnte dann würde es sich generell besser anfühlen und das tut es nicht.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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