Susann2543
Trigger
Ich hatte als 12 jährige einen 5 Jahre älteren Schulkameraden als engen vertrauten.Ich dachte,wir seien richtig dicke Kumpels,haben alles zusammen gemacht.Irgendwann war da was ungeduldiges in seinem Verhalten mir gegenüber.Er hat mich gedrängt und bedrängt und angefangen,mir Vorwürfe zumachen,unwirsch zuwerden.Und erhrlich gesagt: Ich habs nicht verstanden,ich war wohl zu jung.Bis er eines Tages kam,mir unangekündigt ins Gesicht schlug,mich schubste und sich einfach nahm,was ich. .es hat ihm wohl zulange gedauert.Ich war noch nicht soweit und auf Gehorsam erzogen.Laut Nein! sagen hatte ich schlicht nicht gelernt.Meine Mutter hat versucht,mich zu schützen aber er hat sie immer wieder ausgetrickst,sie war sehr krank.Da ging 2 Jahre lang so,ein Familienumzug hat es gsd beendet.
Ich habe vor zwei Jahren Kontakt zu einem Behördenmitarbeiter gehabt,der mir sehr freundlich und professionell erschien.Der wurde mitten in einem Vorgang total komisch,ist um mich herum geschlichen,hat schlüpfrige Bemerkungen gemacht,ist dann einfach nicht mehr wieder gekommen und war auch nie wieder erreichbar. Seine Kollegen haben nie wieder auf meine Bitten und Anfragen reagiert,die Dienststelle ist für mich wie vom Erdboden verschwunden.Ich habe mich allein durch den offenen Vorgang gekämpft,alles ist inzwischen geregelt.
Aber seitdem habe ich dauernd Angst.Jeder fremde,freundliche Mann kommt mir vor wie ein getarnter Jumping Jack,so ein Springteufel aus einer Schachtel.Bei Behördengängen bin ich wie eingefroren vor Angst.Ich weiss,dass das der alte Schock darüber ist,dass ein Freund sich unvermittelt so böse verändert.Aber ich weiss nicht,was ich tun.Gibt es Psychologen am Telefon?Reicht das überhaupt um eine Psychotherapie von der KK zu bekommen-und wie mitten im Lockdown?!
Kann mir jemand vielleicht einen Tipp geben?Die Telefonseelsorge ist dauernd besetzt.Danke!
02.02.2021 23:01 • • 05.02.2021 #1