Hallo Zusammen,
ich habe vor einigen Wochen einen Mann kennengelernt, der scheinbar unter Angst vor Enttäuschungen leidet.
Nach unserem ersten richtigen Date, rief er täglich abends an, sandte mehrfach täglich Nachrichten...... das 2. Date stand an und genau an diesem Tage habe ich nichts von ihm gehört. Ich war überrascht, hab ihn aber an diesem Tage nicht kontaktiert.
Einen Tag später habe ich ihm geschrieben, dass es schön wäre, wenn er sein Verhalten erklären könnte, da ich doch gerne wissen würde was ggf. passiert sei.
Daraufhin teilte er mir mit, er wäre sich unsicher, ob er noch einmal Familie um sich haben möchte. Mit mir als Person hätte dies nichts zu tun, im Gegenteil, er hätte mich sehr gern.
Nach 2 Tagen wenigen Kontaktes ging es wieder los - er schrieb morgens, mittags, abends, zwischendurch. Ich wusste stets was er macht, wann er nach Hause kam, wann er das Haus verließ, was er zur Mittagspause isst, etc.
Am vergangenen Freitag dann, alberte er rum ich könnte ja zu ihm kommen. Als ich ihn fragte, ob er das wirklich wolle, dauerte es sehr lange bis eine Antwort kam, und die Antwort, die er gab, hatte nichts mit meiner Frage zu tun. Er redete sich wieder heraus. Gegen halb neun abends dann sagte er, nun wäre es zu spät bis ich bei ihm wäre. Am nächsten Tag das gleiche Spiel. Er schrieb mir ich könne ja kommen. Als ich dann ja sagte, meldete er sich nicht mehr. Er redet nicht über das was in ihm vorgeht oder was ihm solch großes Unbehagen bereitet.
Er sucht ständig und permanent den Kontakt, faxt stets blöd rum und überspielt seine Unsicherheit unentwegt, aber sagt mir täglich, wie gern er mit hat und wie sehr er sich wünschen würde, ich wäre bei ihm.
Gestern wünschte er mir einen schönen ersten Advent - ich hab ihn den ganzen Tag nicht kontaktiert, nicht geantwortet.
Heute früh platzte mir der Kragen!
Ich schrieb ihm, seine eigenen Widersprüche in seinem Verhalten, danach teilte ich ihm mit, daß er sich in einem Teufelskreis befinde, und entweder er akzeptiert es und wehrt sich dagegen oder er läßt sich weiterhin von der Angst beherrschen und macht sich selbst etwas vor. Ich bot meine Unterstützung an, allerdings mit dem Hinweis, er müsse schon selbst den Mut zum Reden und zur Akzeptanz aufbringen.
Ich hoffe ich konnte ihn ein wenig wach rütteln!
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?
ich habe vor einigen Wochen einen Mann kennengelernt, der scheinbar unter Angst vor Enttäuschungen leidet.
Nach unserem ersten richtigen Date, rief er täglich abends an, sandte mehrfach täglich Nachrichten...... das 2. Date stand an und genau an diesem Tage habe ich nichts von ihm gehört. Ich war überrascht, hab ihn aber an diesem Tage nicht kontaktiert.
Einen Tag später habe ich ihm geschrieben, dass es schön wäre, wenn er sein Verhalten erklären könnte, da ich doch gerne wissen würde was ggf. passiert sei.
Daraufhin teilte er mir mit, er wäre sich unsicher, ob er noch einmal Familie um sich haben möchte. Mit mir als Person hätte dies nichts zu tun, im Gegenteil, er hätte mich sehr gern.
Nach 2 Tagen wenigen Kontaktes ging es wieder los - er schrieb morgens, mittags, abends, zwischendurch. Ich wusste stets was er macht, wann er nach Hause kam, wann er das Haus verließ, was er zur Mittagspause isst, etc.
Am vergangenen Freitag dann, alberte er rum ich könnte ja zu ihm kommen. Als ich ihn fragte, ob er das wirklich wolle, dauerte es sehr lange bis eine Antwort kam, und die Antwort, die er gab, hatte nichts mit meiner Frage zu tun. Er redete sich wieder heraus. Gegen halb neun abends dann sagte er, nun wäre es zu spät bis ich bei ihm wäre. Am nächsten Tag das gleiche Spiel. Er schrieb mir ich könne ja kommen. Als ich dann ja sagte, meldete er sich nicht mehr. Er redet nicht über das was in ihm vorgeht oder was ihm solch großes Unbehagen bereitet.
Er sucht ständig und permanent den Kontakt, faxt stets blöd rum und überspielt seine Unsicherheit unentwegt, aber sagt mir täglich, wie gern er mit hat und wie sehr er sich wünschen würde, ich wäre bei ihm.
Gestern wünschte er mir einen schönen ersten Advent - ich hab ihn den ganzen Tag nicht kontaktiert, nicht geantwortet.
Heute früh platzte mir der Kragen!
Ich schrieb ihm, seine eigenen Widersprüche in seinem Verhalten, danach teilte ich ihm mit, daß er sich in einem Teufelskreis befinde, und entweder er akzeptiert es und wehrt sich dagegen oder er läßt sich weiterhin von der Angst beherrschen und macht sich selbst etwas vor. Ich bot meine Unterstützung an, allerdings mit dem Hinweis, er müsse schon selbst den Mut zum Reden und zur Akzeptanz aufbringen.
Ich hoffe ich konnte ihn ein wenig wach rütteln!
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?
30.11.2015 13:44 • • 30.11.2015 #1
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