Hallo, mein Name ist Thomas. Ich bin 45, werde aber meist auf Mitte 30 geschätzt (viel Sport, Vegetarier, keine Dro. oder Alk.). Ich arbeite in der Altenpflege und mache zweimal pro Woche Schule um einen Abschluss als Examinierter Altenpfleger zu machen. In dieser Schule habe ich eine junge Frau kennen gelernt. Es hat fast ein Jahr gedauert bis wir zusammen gekommen sind. Ich war vor ihr nach einer längeren Beziehung drei Jahre alleine. Sie (33) geht in eine Parallelklasse. Sie ist ebenfalls in der Pflege tätig und macht ihren Abschluss. Sie ist sehr zurückhaltend/schüchtern. Anfang Juni sind wir zusammen gekommen. Sie hat keine schöne Vergangenheit hinter sich. Das ging in der frühen Kindheit los. Ihre Mutter trennte sich kurz nach ihrer Geburt von ihrem Mann. War dann fünf Jahre mit einem Anderen zusammen. Mit diesem Mann bekam sie ein Kind (ihre Schwester), welches das Lieblingskind war. Es gibt keine Kinderfotos von meiner Freundin, das Verhältnis zur Mutter ist sehr angespannt. Des weiteren hat sie sehr unschöne Beziehungen hinter sich. Wir waren vier Monate zusammen. Sie war von Anfang an sehr, sehr anhänglich und hat mich sehr umsorgt. Wir konnten uns nur 2-3 mal pro Woche sehen, da sie in einer anderen Stadt lebt und arbeitet. Nur wenn einer von uns Urlaub hatte länger. Ansonsten hat sie jeden Abend angerufen. Zu Beginn war ich mehr der aktive Teil unserer Beziehung. Als ich von ihrer Vergangenheit mitbekam wollte ich ihr zeigen das es auch anders geht und hab sie ebenfalls sehr umsorgt. Nach ein paar Wochen begann sie schon Anzeigen nach einer gemeinsamen Wohnung zu durchsuchen und ein Kinderwunsch war auch da. Ich empfand das als recht schnell, aber es schmeichelte mir. Ich kam auch bei ihrer Familie sehr gut an und sie bei meiner. Es war eine sehr harmonische Beziehung und es passte alles sehr gut zusammen. Selbst in sexuellen Dingen hat sie mich sehr gelobt und hat alles sehr genossen. Dann Anfang Oktober schmiss sie von einem Tag auf den Anderen alles hin, mit der Begründung, sie hat das Gefühl nicht genug für mich zu empfinden. Sie sagte es war wunderschön mit mir, es war so wie es sein sollte und ich habe alles richtig gemacht. Sie sagte sie will lieber ganz alleine sein, also KEINEN Partner. Wir sehen uns jeden Dienstag in der Schule. Anfangs bin ich öfter auf sie zu gegangen und wir haben uns unterhalten. Wenn ich mich zurück hielt, kam sie meist von allein. Wir haben uns dann bis jetzt drei Termine ausgemacht, an denen sie mich besuchen wollte. Alle Termine hat sie kurz vorher abgesagt (Ausreden?). Ich habe das Gefühl, sie möchte kommen, aber im letzten Moment kneift sie. Sie sagt manchmal, sie weiß nicht ob das so gut ist wenn wir uns sehen. Ich habe ihr zwischendurch mal einen langen Brief geschrieben, aber ansonsten versuche ich eine Kontaktsperre aufrecht zu erhalten von der ich im Internet gelesen und auch Videos gesehen habe. So das es an ihr ist sich zu melden. Sie soll ja die Möglichkeit haben mich auch zu vermissen. Ich habe mich mit einigen Freundinnen beraten, darunter ist auch eine Borderlinerin, die meint, dass wohl einige Symptome zutreffen würden und es sich zumindest um Bindungsängste handelt. Sie hat einen sehr durchstrukturierten Tagesablauf, von dem sie nur selten abweicht. Sie lebt auf einem Dorf, wo sie nur wenig Kontakt zu anderen hat. Sie hat einen Hund mit dem sie 3 mal an Tag eine Stunde raus geht. Sie geht jeden Tag so gegen 22 Uhr ins Bett, auch wenn sie frei hat. Den einzigen Kontakt den sie dort hat, sind ein paar Jugendliche aus dem Dorf mit denen sie Grass raucht. Ihre Mutter meint, sie *beep* sich jeden Tag die Birne zu, um nicht zum nachdenken zu kommen. In meiner Gegenwart tat sie das nicht. Es muss auch ständig bei ihr der Fernseher laufen, auch zum einschlafen. Stille erträgt sie nicht. Sie sagt sie schläft immer schlecht ein und schlecht durch. Nur wenn ich da war ging es ohne Fernsehen und sie schlief schnell und fest.Ihr Arbeitsleben bekommt sie aber wunderbar geregelt und auch in der Schule ist sie sehr gut. Ich versuche mich in der Schule etwas vor ihr zurück zu ziehen und rufe sie auch nicht an oder schreibe ihr nicht. Wir haben uns ausgemacht, dass wir zu Weihnachten mal einen Abend gemeinsam verbringen, wobei ich glaube das dieser Termin wieder platzt. Bis dahin will ich Ruhe geben, so das sie vielleicht zum nachdenken kommt und mich vielleicht vermisst.
Meine Frage ist, wie gehe ich mit dieser Frau um? Ist das mit der Kontaktsperre gut? Ich habe von einer Freundin erzählt, die versucht hatte ihre Probleme und Ängste mit Dro. (*beep*) in den Griff zu bekommen, oder sich jedenfalls ablenken wollte. Die aber letztendlich in der Psychiatrie gelandet ist. Sie hörte aufmerksam zu und widersprach mir auch nicht. Aber ich glaube nicht das ich sie zum nachdenken anregen konnte. Ich habe sie auch gefragt ob es da Ängste gibt, was sie nicht beantwortete. Wie schaffe ich es, dass diese Frau Vertrauen zu mir aufbaut? Es kommt mir so vor, als ob sie eine Beziehung von der sie selbst sagt, das sie wunderschön war, lieber von sich aus beendet, bevor ihr wieder jemand anderer weh tut. Kann es sein das sie meine Nähe meidet, weil sie bedenken hat, dass vielleicht wieder Gefühle für mich hoch kommen?
Meine Frage ist, wie gehe ich mit dieser Frau um? Ist das mit der Kontaktsperre gut? Ich habe von einer Freundin erzählt, die versucht hatte ihre Probleme und Ängste mit Dro. (*beep*) in den Griff zu bekommen, oder sich jedenfalls ablenken wollte. Die aber letztendlich in der Psychiatrie gelandet ist. Sie hörte aufmerksam zu und widersprach mir auch nicht. Aber ich glaube nicht das ich sie zum nachdenken anregen konnte. Ich habe sie auch gefragt ob es da Ängste gibt, was sie nicht beantwortete. Wie schaffe ich es, dass diese Frau Vertrauen zu mir aufbaut? Es kommt mir so vor, als ob sie eine Beziehung von der sie selbst sagt, das sie wunderschön war, lieber von sich aus beendet, bevor ihr wieder jemand anderer weh tut. Kann es sein das sie meine Nähe meidet, weil sie bedenken hat, dass vielleicht wieder Gefühle für mich hoch kommen?
24.11.2014 13:04 • • 30.11.2014 #1
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