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Hallo,
ich habe folgendes Problem, das mich sehr belastet:
Ich unterhalte mich gerne und finde es auch immer schön, wenn ich jemanden habe, der mich mag und der gerne mehr von mir will... so lange er nicht vor mir steht und mehr erwartet... dann kann ich nämlich ganz schnell weg sein oder oberflächliche Unterhaltungen führen, die alles kaputt machen.
Ich bin etwas dicker und kann mir einfach nicht vorstellen, dass es jemand mit mir erst meint. Ich habe das Gefühl, ich spiele leider auch immer mit den Jungs.
Wenn sich gerade mal keiner für mich interessiert, dann bin ich total traurig und fühle mich einsam. Wenn es aber jemanden gibt, der mehr für mich empfindet... dann treffe ich mich auch gerne mit ihm etc. aber lasse es nie zu mehr kommen...
Ich bin leider auch schon in dem Alter, in dem alle Freunde heiraten und Kinder bekommen. Mein größter Wunsch ist es einen Freund zu haben, der mich liebt und dem ich mich öffnen kann, aber sobald es etwas ernster wird, bin ich verletztend und ziehe mich zurück... verusche aber trotzdem die Verbindung aufrecht zu erhalten. Da wissen die Jungs ja auch nicht wo sie dran sind... ich mache ihnen wieder Hoffnung...

Ich bin seit ca. 1 Monat darauf gekommen, dass es wirklich irgendwie eine Krankheit ist und man eigentlich zum Psychologen gehen sollte. Meine Mutter hat mit ihrem Psychologen über mein Problem geredt und der sagt, ich soll auf jeden Fall zu einem Psychologen gehen, am besten zu einem Mann, da ich ja das Problem mit Männern habe.

Ist schoneinmal irgendjemand mit soetwas zum Psychologen gegangen?? Bringt es etwas??

26.08.2011 21:37 • 07.11.2011 #1


2 Antworten ↓


Hallo,

habe ein identisches Problem und habe dir eine PN geschrieben.

Vielleicht können wir uns da etw. weiterhelfen. Habe nämlich noch nie mit jemanden gesprochen, dem es genauso geht.

Liebe Grüße!

Natürlich kann dir da ein Psychologe helfen, ich kann es dir nur wie einer anderen Userin hier sagen .
Psychologen haben das Jahre lang gelernt, seeeehr viel Geld und Nerven in das gesteckt was sie Heute wissen, unmengen an Büchern gelesen und vorlesungen gehabt, dass wird nicht alles umsonst gewesen sein . Natürlich kann dir da ein Psychologe helfen .

Was man bei dir aber auch ohne den Doktor in Psychologie zu haben erkennen kann ist das du wohl Angst davor hast Verletzt zu werden und du dich nicht so liebst wie du dich lieben solltest, wie sehr viele andere Menschen auch . Eigentlich hat jeder Mensch Angst davor verletzt zu werden, wer will das denn auch außer Masochisten ?

Da ich mir selbst so ziemlich jedes Negative Gefühl das man haben kann um seine Psyche in Schweizer Käse zu verwandeln eingeredet habe und mit fast jedem dieser Probleme Tag für Tag zu kämpfen habe, kann ich dir sagen das der gang zum Psychologen Helfen kann !
Ich war 2008 das erste mal beim Psychologen, Diagnose, Schwere Depressionen, dass mit 18 Jahren... yeeeehey . Ich war in einigen Sitzungen, hockte auf dem Stuhl erzählte dem Mann hinterm iMac alles was mich so betrübt und er gab mir Tabletten . Die hab ich dann brav 2 Jahre lang genommen, bis ich sie dann von selbst abgesetzt habe .

Der Psychiater hat mir auf jedenfall mal geholfen . Wenn ich mein jetztiges Ich mit dem von damals vergleiche bin ich jetzt ein richtig cooler typ .
Lieber Gott, wenn ich mich an mein ICH von vor 3 Jahren erinnere... Grausam .

Fakt ist .
Geh zum Psychologen und nimm die sache ernst ! Denn wenn du es nicht willst ( ich meine damit, wenn du nicht willst das es besser wird ) dann kannst du es gleich bleiben lassen . Du musst es wollen das du deine Probleme in den Griff bekommst .
Es fängt alles im Kopf an .





Dr. Reinhard Pichler
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