Hi, sollte man Therapie machen, wenn man ungewollt partnerlos ist, weil man soziophob ist? Ich wäre gerne mal in einer Partnerschaft. Das Problem ist, dass ich gleichzeitig keinen Menschen in meiner Nähe haben will.
Online geriet ich an potentielle Partner, die so sind wie ich, und das war abschreckend. Ich finde mich zwanghaft und traf online auf andere zwanghaftere Charaktere (so bin ich also für andere auch in deren Augen, ziemlich sicher), die mich mochten, und ich traf online auch auf andere Menschen, wo ich nicht direkt wusste, ob überhaupt wichtige Gefühle da gewesen sind.
Ich bin mal bei einer Psychiaterin gewesen und sollte sagen, welche Zwänge ich habe. Ich hab's ihr aber nicht gesagt, welche Gedanken es sind. Hier werde ich es voraussichtlich auch nicht tun. Die Welt ist schöner ohne dass ich aufschreibe, wie zwanghaft ich bin.
Aber kurz gefasst ist es sehr bekloppt. Ich find den Gedanken schön, dass ich in einer Beziehung wäre. Ich denke dabei an etwas Gutes. Zum Beispiel Kuscheln. Und mir fällt aber schnell ein, dass ich es unerträglich fände, wenn der Mensch, mit dem ich zu tun habe, längere Zeit mit mir im selben Raum sein muss. Folglich habe ich auch bereits Kuschelservices schon gegooglet und ähnliche Sachen. Das ist Ausdruck dieser Lage, und ich finde Dienste aller Art nicht wirklich gut für mich.
Ich habe versucht, herauszufinden, wie ich es aufdröseln soll. Zweisamkeit ist für mich dann gut, wenn alles klappt. Und wenn nicht, dann droht eine langwierige, moderate Panik. Und die Panik schreckt mich sehr ab. Sehr, sehr, sehr. Ich weiß nicht wie weh es tun kann, und ich weiß nicht wie lange ich davon Zwangsgedanken und psychische Probleme haben würde, wenn irgendetwas Negatives passiert.
Was das Negative ist? Zurückweisung. Ich bin dabei freundlich und verständnisvoll und habe dann vielleicht ein paar Wochen lang negative Gedanken. Dann würde es mir wirklich schlecht gehen.
Ich war mal kurz in einer Beziehung. In der sollte ich Sachen machen, vor denen ich Angst hatte. Also hielt das nicht lange. Dann hab ich's wieder probiert, und nachdem das in der gleichen Art endete - ungefähr gleich - habe ich nicht mehr mit dem Problem zu tun haben wollen. Gespräche verlaufen im Sand. Ich verliere das Interesse am Vorgang des Kennenlernens, bleibe zuhause, und träume, dass es einfach so romantisch wie in Titanic laufen soll, ohne Untergang.
Das geht schon eine wirklich lange Zeit so. Und da mich bei dem Tempo der Tod eher ereilen dürfte als ein unglaublich glücklicher Zufall, frage ich mich, ob ich es nicht wieder einem Psychologen sagen sollte, dass ich unglücklich bin. Bisher sagte ich denen nie etwas so genaues wie euch.
Das tat ich vor zwei Jahren. Ich sagte, sehen Sie, ich bin super nervös. Und dann kamen wir wegen Kindheitserfahrungen ins Gespräch. Und die Wahrheit ist, dass ich nen Knall hab. Nein, keinen echten. Ich bestehe alle Fragestellungen zu pathologisch-psychiatrischen Themen. Aber es endete jeder Versuch in Lügen von mir, weil ich möglicherweise ein als autistisch zu verstehendes Problem in mir habe. Ich trage das mit mir rum und nenne es zwanghaftes Verhalten. Ich ging mit meinen Problemen schon in den 90ern zu Psychologen. Fast jeder Mensch oder Freund beschrieb in dieser Zeit, dass ich vor Problemen flüchte. Die Angst ist zu groß.
Aber ich verstehe den Komplex nicht. Mein Puls erhöht sich nicht besonders dabei. Ich führe keine Zwangshandlungen durch. Ich muss nur ständig alleine sein. Es wurde Priorität, ich suchte Möglichkeiten, es umzusetzen und fand sie. Es geht immer nur darum, dass kein Mensch in der Nähe ist.
Ich persönlich glaube schon, dass das Problem eine harte Nuss ist. Und dass ich alle um mich überzeuge, nicht darunter zu leiden. Und jeden Psychiater auch. Schnell weg von denen und gut.
Genug Text. Das Problem ist also, ich wünsche mir ja eine romantische Beziehung zu einem Menschen. Aber an 23,9 von 24 Stunden will ich alleine sein. Das kann nicht klappen. Wie komme ich auf 23 und 22 Stunden? Ich fuhr neulich mit dem Taxi. Ich wollte natürlich nur raus aus dem Taxi. Das war eine halbe Stunde. Der Taxifaher versuchte, ein passables Gespräch zu führen, und ich verhielt mich wissentlich wie Leute, die ich als autistisch empfinde. Ich sagte Irgendwas, was man nur sagt, wenn man salopp gesagt aus der Klappse kommt.
Wie stelle ich das an, wenn das Problem nur dazu führt, dass ich alleine bin? Ich fürchte mich vor den Psychiatern. Jeder sagt irgendetwas aufreibendes. Und dann grüble ich nach, und dann geht es mir mies, und dann vergesse ich das mit der geplanten möglichen Zärtlichkeit oder Romantik ganz. Kindheitstraumata, ja, und Tiefenpsychologie. Und Entspannen.
Ich bin nicht gerne allleine. Ich hasse es. Aber ich hab fette Zwänge. Ich bekam das auch von der damaligen Partnerin gesagt. Ich dachte dann halt, das sagt sie um sich im Vergleich so toll zu fühlen. Aber ich hab tatsächlich absolut eklige Zwangsneurosen, die lediglich nicht auffällig sind. Kein Händewaschen usw. Nein, Grübeln bis zum Umfallen. Wochenlang, akribisch und nutzlos. Viele Tode sterben in Gedanken, und bei allen Aktionen nur als Loner hervorgehen und es weiterhin nicht raffen, wie man Menschen in seiner nähe akzeptiert.
Online geriet ich an potentielle Partner, die so sind wie ich, und das war abschreckend. Ich finde mich zwanghaft und traf online auf andere zwanghaftere Charaktere (so bin ich also für andere auch in deren Augen, ziemlich sicher), die mich mochten, und ich traf online auch auf andere Menschen, wo ich nicht direkt wusste, ob überhaupt wichtige Gefühle da gewesen sind.
Ich bin mal bei einer Psychiaterin gewesen und sollte sagen, welche Zwänge ich habe. Ich hab's ihr aber nicht gesagt, welche Gedanken es sind. Hier werde ich es voraussichtlich auch nicht tun. Die Welt ist schöner ohne dass ich aufschreibe, wie zwanghaft ich bin.
Aber kurz gefasst ist es sehr bekloppt. Ich find den Gedanken schön, dass ich in einer Beziehung wäre. Ich denke dabei an etwas Gutes. Zum Beispiel Kuscheln. Und mir fällt aber schnell ein, dass ich es unerträglich fände, wenn der Mensch, mit dem ich zu tun habe, längere Zeit mit mir im selben Raum sein muss. Folglich habe ich auch bereits Kuschelservices schon gegooglet und ähnliche Sachen. Das ist Ausdruck dieser Lage, und ich finde Dienste aller Art nicht wirklich gut für mich.
Ich habe versucht, herauszufinden, wie ich es aufdröseln soll. Zweisamkeit ist für mich dann gut, wenn alles klappt. Und wenn nicht, dann droht eine langwierige, moderate Panik. Und die Panik schreckt mich sehr ab. Sehr, sehr, sehr. Ich weiß nicht wie weh es tun kann, und ich weiß nicht wie lange ich davon Zwangsgedanken und psychische Probleme haben würde, wenn irgendetwas Negatives passiert.
Was das Negative ist? Zurückweisung. Ich bin dabei freundlich und verständnisvoll und habe dann vielleicht ein paar Wochen lang negative Gedanken. Dann würde es mir wirklich schlecht gehen.
Ich war mal kurz in einer Beziehung. In der sollte ich Sachen machen, vor denen ich Angst hatte. Also hielt das nicht lange. Dann hab ich's wieder probiert, und nachdem das in der gleichen Art endete - ungefähr gleich - habe ich nicht mehr mit dem Problem zu tun haben wollen. Gespräche verlaufen im Sand. Ich verliere das Interesse am Vorgang des Kennenlernens, bleibe zuhause, und träume, dass es einfach so romantisch wie in Titanic laufen soll, ohne Untergang.
Das geht schon eine wirklich lange Zeit so. Und da mich bei dem Tempo der Tod eher ereilen dürfte als ein unglaublich glücklicher Zufall, frage ich mich, ob ich es nicht wieder einem Psychologen sagen sollte, dass ich unglücklich bin. Bisher sagte ich denen nie etwas so genaues wie euch.
Das tat ich vor zwei Jahren. Ich sagte, sehen Sie, ich bin super nervös. Und dann kamen wir wegen Kindheitserfahrungen ins Gespräch. Und die Wahrheit ist, dass ich nen Knall hab. Nein, keinen echten. Ich bestehe alle Fragestellungen zu pathologisch-psychiatrischen Themen. Aber es endete jeder Versuch in Lügen von mir, weil ich möglicherweise ein als autistisch zu verstehendes Problem in mir habe. Ich trage das mit mir rum und nenne es zwanghaftes Verhalten. Ich ging mit meinen Problemen schon in den 90ern zu Psychologen. Fast jeder Mensch oder Freund beschrieb in dieser Zeit, dass ich vor Problemen flüchte. Die Angst ist zu groß.
Aber ich verstehe den Komplex nicht. Mein Puls erhöht sich nicht besonders dabei. Ich führe keine Zwangshandlungen durch. Ich muss nur ständig alleine sein. Es wurde Priorität, ich suchte Möglichkeiten, es umzusetzen und fand sie. Es geht immer nur darum, dass kein Mensch in der Nähe ist.
Ich persönlich glaube schon, dass das Problem eine harte Nuss ist. Und dass ich alle um mich überzeuge, nicht darunter zu leiden. Und jeden Psychiater auch. Schnell weg von denen und gut.
Genug Text. Das Problem ist also, ich wünsche mir ja eine romantische Beziehung zu einem Menschen. Aber an 23,9 von 24 Stunden will ich alleine sein. Das kann nicht klappen. Wie komme ich auf 23 und 22 Stunden? Ich fuhr neulich mit dem Taxi. Ich wollte natürlich nur raus aus dem Taxi. Das war eine halbe Stunde. Der Taxifaher versuchte, ein passables Gespräch zu führen, und ich verhielt mich wissentlich wie Leute, die ich als autistisch empfinde. Ich sagte Irgendwas, was man nur sagt, wenn man salopp gesagt aus der Klappse kommt.
Wie stelle ich das an, wenn das Problem nur dazu führt, dass ich alleine bin? Ich fürchte mich vor den Psychiatern. Jeder sagt irgendetwas aufreibendes. Und dann grüble ich nach, und dann geht es mir mies, und dann vergesse ich das mit der geplanten möglichen Zärtlichkeit oder Romantik ganz. Kindheitstraumata, ja, und Tiefenpsychologie. Und Entspannen.
Ich bin nicht gerne allleine. Ich hasse es. Aber ich hab fette Zwänge. Ich bekam das auch von der damaligen Partnerin gesagt. Ich dachte dann halt, das sagt sie um sich im Vergleich so toll zu fühlen. Aber ich hab tatsächlich absolut eklige Zwangsneurosen, die lediglich nicht auffällig sind. Kein Händewaschen usw. Nein, Grübeln bis zum Umfallen. Wochenlang, akribisch und nutzlos. Viele Tode sterben in Gedanken, und bei allen Aktionen nur als Loner hervorgehen und es weiterhin nicht raffen, wie man Menschen in seiner nähe akzeptiert.
18.05.2023 04:25 • • 18.05.2023 x 1 #1
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