Liebe Miteleserinnen und Mitleser,
seit Jahresanfang habe ich eine neue Beziehung und wir sind auch sehr glücklich gestartet. Wir haben es beide zunächst sehr langsam angehen lassen, da Sie sich nach 2 Jahren Auszeit sehr ans Singledasein gewöhnt hatte und ich ein 3/4Jahr zuvor eine Trennung nach fast 5 jähriger Fernbeziehung hinter mir hatte.
In den Osterferien waren ein paar Tage im Liebesurlaub und es war wunderschön. Dann haben wir uns eine Woche nicht gesehen, weil sie bei Verwandten zu Besuch war. Dann haben wir uns für 2 Tage wieder gesehen. Am ersten Tag war alles gut. Am 2. Tag habe ich nachts bei ihr aus heiterem Himmel eine Panikattacke erlitten und seitdem habe ich mich gefühlsmäßig von ihr isoliert.
Wir saßen abends im Bett und unterhielten uns.
Vor allem die Ausgestaltung einer gemeinsamen Wohnung war ein Thema. Plötzlich und ohne Vorwarnung merkte ich wie mich plötzlich eine innere Unruhe ergriff. Mein Herz raste, mir wurde heiß und kalt, ich fühlte mich beklommen und hatte den Drang das Bett und ihre Wohnung zu verlassen. Ich unterließ es jedoch mich zu bewegen, weil ich Angst vor Ihrer Reaktion hatte und Sie nicht verunsichern wollte.
Die Beklommenheit und die Unruhe hielten die ganze Nacht über an und raubten mir den Schlaf. Meine Gedanken kreisten um die Ursache dieser Panikattacke. Der erste Gedanke der mich durchfuhr war »Sie ist es nicht!«, »Wenn ich mich so fühle, dann ist sie es nicht!«. Ich war völlig schockiert diesen Gedanken gehabt zu haben. Wir waren bis dato zwar erst ca. 4 Monate zusammen, aber ich hatte bis dahin nie einen Zweifel an meinen Gefühlen für Sie gehegt. Auch die grundsätzliche Idee einer gemeinsamen Wohnung hat mich nicht geschockt, ich habe sie ja sogar gutgeheißen.
Am Freitagnachmittag haben wir uns wieder gesehen. Wir gingen im Grünen spazieren und sprachen über die Situation, schließlich war ihr nicht verborgen geblieben, dass es mir nicht gut ging und dass etwas passiert war. Ich war immer noch völlig durcheinander. Der Schlafentzug tat sein übriges. Mittlerweile nahm ich an, dass die Panikattacke durch eine Art Torschlusspanik ausgelöst wurde. Ein Jahr zuvor hatte meine Exfreundin nach über 2 Jahren unsere Beziehung beendet. Auch mit ihr hatte ich ähnliche Zukunftspläne, die aber leider ein Wunschtraum geblieben waren.
Ich vermutete also, dass die Panikattacke durch die Angst vor einer weiteren Enttäuschung ausgelöst wurde. Nachdem ich ihr dies erklärt hatte, vereinbarten wir von nun an unsere Beziehungsplanung etwas langsamer anzugehen. Sie fuhr daraufhin zu einem lange geplanten Verwandtschaftsbesuch. Am sich anschließenden Wochenende ging ich durch die Hölle. Ich hatte ständig Angst wieder eine Panikattacke zu erleben und fragte mich, was der Auslöser für die Attacke gewesen sei. Es war mir unmöglich geworden meine Gefühle gegenüber meiner Freundin zu definieren und zu fassen. Ich fiel in ein tiefes Loch und war zu keiner Gefühlsregung fähig.
Das Wochenende über schlief ich gar nicht und nahm auch kaum Nahrung zu mir. Nachdem ich Sonntagnacht nur mithilfe eines Schlafmittels ein paar Stunden Ruhe finden konnte, suchte sich meinen langjährigen Hausarzt auf. Dieser verschrieb mir Opipramol und gab mir eine Überweisung zum Psychologen. Die ersten Sitzungen habe ich bereits hinter mir.
Seitdem leide ich immer noch an einer Gefühlssperre. Die unbedarfte Verliebtheit ist futsch. Sie bedeutet mir unheimlich viel und ich hege tiefe Gefühle für sie, ich kann Sie nur nicht abrufen. Ich will die Beziehung mit ihr nicht beenden. Es fällt mir auch schwer ihre Liebe positiv anzunehmen. Manchmal fühle ich mich innerlich wie gelähmt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir eventuell ein paar Tipps geben, wie ich es schaffe diese Sperre wieder zu lösen.
seit Jahresanfang habe ich eine neue Beziehung und wir sind auch sehr glücklich gestartet. Wir haben es beide zunächst sehr langsam angehen lassen, da Sie sich nach 2 Jahren Auszeit sehr ans Singledasein gewöhnt hatte und ich ein 3/4Jahr zuvor eine Trennung nach fast 5 jähriger Fernbeziehung hinter mir hatte.
In den Osterferien waren ein paar Tage im Liebesurlaub und es war wunderschön. Dann haben wir uns eine Woche nicht gesehen, weil sie bei Verwandten zu Besuch war. Dann haben wir uns für 2 Tage wieder gesehen. Am ersten Tag war alles gut. Am 2. Tag habe ich nachts bei ihr aus heiterem Himmel eine Panikattacke erlitten und seitdem habe ich mich gefühlsmäßig von ihr isoliert.
Wir saßen abends im Bett und unterhielten uns.
Vor allem die Ausgestaltung einer gemeinsamen Wohnung war ein Thema. Plötzlich und ohne Vorwarnung merkte ich wie mich plötzlich eine innere Unruhe ergriff. Mein Herz raste, mir wurde heiß und kalt, ich fühlte mich beklommen und hatte den Drang das Bett und ihre Wohnung zu verlassen. Ich unterließ es jedoch mich zu bewegen, weil ich Angst vor Ihrer Reaktion hatte und Sie nicht verunsichern wollte.
Die Beklommenheit und die Unruhe hielten die ganze Nacht über an und raubten mir den Schlaf. Meine Gedanken kreisten um die Ursache dieser Panikattacke. Der erste Gedanke der mich durchfuhr war »Sie ist es nicht!«, »Wenn ich mich so fühle, dann ist sie es nicht!«. Ich war völlig schockiert diesen Gedanken gehabt zu haben. Wir waren bis dato zwar erst ca. 4 Monate zusammen, aber ich hatte bis dahin nie einen Zweifel an meinen Gefühlen für Sie gehegt. Auch die grundsätzliche Idee einer gemeinsamen Wohnung hat mich nicht geschockt, ich habe sie ja sogar gutgeheißen.
Am Freitagnachmittag haben wir uns wieder gesehen. Wir gingen im Grünen spazieren und sprachen über die Situation, schließlich war ihr nicht verborgen geblieben, dass es mir nicht gut ging und dass etwas passiert war. Ich war immer noch völlig durcheinander. Der Schlafentzug tat sein übriges. Mittlerweile nahm ich an, dass die Panikattacke durch eine Art Torschlusspanik ausgelöst wurde. Ein Jahr zuvor hatte meine Exfreundin nach über 2 Jahren unsere Beziehung beendet. Auch mit ihr hatte ich ähnliche Zukunftspläne, die aber leider ein Wunschtraum geblieben waren.
Ich vermutete also, dass die Panikattacke durch die Angst vor einer weiteren Enttäuschung ausgelöst wurde. Nachdem ich ihr dies erklärt hatte, vereinbarten wir von nun an unsere Beziehungsplanung etwas langsamer anzugehen. Sie fuhr daraufhin zu einem lange geplanten Verwandtschaftsbesuch. Am sich anschließenden Wochenende ging ich durch die Hölle. Ich hatte ständig Angst wieder eine Panikattacke zu erleben und fragte mich, was der Auslöser für die Attacke gewesen sei. Es war mir unmöglich geworden meine Gefühle gegenüber meiner Freundin zu definieren und zu fassen. Ich fiel in ein tiefes Loch und war zu keiner Gefühlsregung fähig.
Das Wochenende über schlief ich gar nicht und nahm auch kaum Nahrung zu mir. Nachdem ich Sonntagnacht nur mithilfe eines Schlafmittels ein paar Stunden Ruhe finden konnte, suchte sich meinen langjährigen Hausarzt auf. Dieser verschrieb mir Opipramol und gab mir eine Überweisung zum Psychologen. Die ersten Sitzungen habe ich bereits hinter mir.
Seitdem leide ich immer noch an einer Gefühlssperre. Die unbedarfte Verliebtheit ist futsch. Sie bedeutet mir unheimlich viel und ich hege tiefe Gefühle für sie, ich kann Sie nur nicht abrufen. Ich will die Beziehung mit ihr nicht beenden. Es fällt mir auch schwer ihre Liebe positiv anzunehmen. Manchmal fühle ich mich innerlich wie gelähmt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir eventuell ein paar Tipps geben, wie ich es schaffe diese Sperre wieder zu lösen.
20.05.2012 15:12 • • 20.05.2012 #1
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