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Da ich mich hier bereits am ersten Tag schon wohl fühle und ich bisher nichts dazu gefunden hat, was meiner Schwierigkeit naheliegt, versuche ich es mal mit einem eigenen Thema. Hoffe das passt!
Vorab möchte ich sagen: Ich habe meine ADHS-Diagnose seit ich 7 bin. Mit 25 bekam ich die Borderline Diagnose.
Eine Angststörung ist bei mir nicht diagnostiziert, ich bin aber ab Februar wieder in Behandlung und gehe das mal an.
Ich krieg schon ein mulmiges Gefühl, während ich das schreibe.
Gefühl, da sind wir beim Thema.
Schaut: ich bin eigentlich ein super weltoffener, lässiger, freundlicher Mensch, ich helfe gern, ich erzähle gern, ich versuche auch immer, ein guter Zuhörer zu sein.
Je näher mir aber eine Person steht, desto mehr gehe ich in mich rein und verliere all diese Eigenschaften.
Daran sind schon unzählige Beziehungen zerbrochen und ich weiß nicht, was ich falsch mache und warum das passiert. Ob es die Angst ist, zu viel preiszugeben, obwohl da doch nichts schlimmes ist? Wenn ich eine Beziehung eingehe, ist anfangs alles super. Und für mich eigentlich auch weiterhin, dann fangen plötzlich die Vorwürfe an, ich würde nicht in der Realität leben, keine Ziele haben, würde nicht reden und würde alles abblocken, sodass mich niemand wirklich kennt.
Mit meinem derzeitigen Partner bin ich ein Jahr zusammen und ständig gibt es das Thema. Und ich werde dann immer so wütend, weil ich ja das Gefühl habe dass ich gar nichts schlimmes tu. In solchen Momenten finde ich dann aber den Knopf zum ausmachen nicht und werde wütend und schreie und gehe auf Angriff und komme nicht runter und mache das Gegenteil von dem, was richtig wäre. Nämlich ruhig bleiben und reden und auch von meinem inneren erzählen.
Jetzt sitz ich wieder hier und frage mich, ob das wirklich stimmt, ob immer ich schuld bin an allem, und wo mein problem eigentlich ist. Warum kann ich denn nicht mit jemandem reden, der mir nah ist? Was macht mir Angst, warum fahre ich mauern hoch, die gar nicht da sein sollen, während ich fremden Personen mein ganzes Herz ausschütten kann? Ich möchte ihn glücklich machen und will nicht wieder, dass es passiert und traurig sein. Oder dass er geht.
Etwas wirr, tut mir leid. Vielleicht kann mir jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten oder hat eine Idee, wie ich es aus mir aus bekomme.
Liebe Grüße!,

12.01.2021 19:23 • 13.01.2021 x 1 #1


5 Antworten ↓


Guten Abend @te

das ganze kommt mir ähnlich bekannt vor hast du dich mal mit der Thematik der Bindungsangst beschäftigt?, es ist jetzt nur eine vermutung aber es hat denn anschein das es in deiner richtung wie du es beschreibt schon ähnlich anzeichen eben einer bindungsangst ist, natürlich kann ich es bzw kann man es nicht zu 100% sagen.. aber vielleicht hilft es dir einwenig.

A


Das leidige Thema Gefühle und Gedanken ausdrücken

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@Jaron hallo und vielen Dank für die Antwort.
Nr, tatsächlich war das bisher für mich noch kein Thema. Liegt aber wohl dran, dass ich den Begriff falsch deute..
Ich möchte ja durchaus bindung mit ihm haben, aber vielleicht liegt das ja irgendwie tiefer und hat mit Bindungsangst zu tun? Ich muss jetzt mal nachschauen, was das genau bedeutet..
Vielen Dank schonmal!

Okay gut das thema is auch ansich recht unfangreich da es bei jeden sich andersdeutet daher kann man es nicht genau sagen.


Zitat von Lihibra:
Ich möchte ja durchaus bindung mit ihm haben, aber vielleicht liegt das ja irgendwie tiefer und hat mit Bindungsangst zu tun?

Kann bei mir ist es bsp so das ich unter eine Bindungsangst tatsächlich leide und mir Frauen weiter weg suche als partner bzw gesucht habe, oder auch eben das ich mir aus irgendeinen grund es mir selbst versaue, bindungangst trettet bei jeden auf eben unterschiedlich auf was heißt das du trotz beziehung bindung eingehen kannst, aber eben unterbewusst drunter leides unter bindungsangst aber da ich kein Profi etc bin solltest du dir einfach mal dadurch lesen
Hoffe konnte dir trotzdem irgendwie weiter helfen - und nicht dafür

Hi Jaron,

Nochmal vielen Dank. Allerdings glaube ich nicht, dass das der Ursprung meiner Schwierigkeiten ist.. Ich werde das mal mit dem Therapeuten im Februar besprechen.
Ich weiß nicht, ob ich irgendwie Angst vor meinen eigenen Gefühlen habe? Oder davor, etwas falsches zu tun oder zu sagen..
Das sind aber eben nicht die Gedanken, die ich in den Situationen habe.
Ich habe meistens auf einfache Fragen (wie war dein Tag) so um die 1000 Gedanken, alle wirr, und sage nur gut bei für mich schweren Fragen Wie hast du dich gefühlt sind es noch mehr und dann kann ich fast gar nichts sagen.
Es ist, als wäre ein Korken in meinem Mund..
Sogar jetzt fällt es mir schwer, das richtig zu beschrieben.. Ach Manno
Ich will es nicht wieder kaputt machen. Auf der anderen Seite ärgert es mich, dass er meine Anstrengungen offenbar nicht bemerkt.. :/

Hey

Wie gesagt die thematik is da echt viel gefächert, und daher kann man es auch nicht genau von außen stehender sagen daher halte ich mich mit solchen aussagen immer gern zurück. Das wäre aufjedenfall beste
Hmm Angst vor die gefühle kenne ich irgendwie ich mag meine gefühle selber nicht weil ich sie nie kontrollieren kann, tatsächlich hab ich vielleicht einfach nur selbst die angst sie zu zulassen und was dann passiert? hmm... daher mage ich sie nicht, ich hab vor 4 jahren angefangen mich von meiner sinnlose gefühlswelt und emotionen zukappen was bisher mit mässigen erfolg verknüpft ist.
Kann es sein das die frage wie es dir geht vielleicht dich selbst unbewusst unter druck stellt? ka anspannung irgendwie sowas? ist nur eine vermutung.
Hmm... die richtige beschreibung dazu zufinden für etwas was einen innerlich würgt sozusagen ist immer schwer daher macht dir nichts raus, mir fällt es auch öfters schwer die richtigen wörter für gewisse sachen zufinden
Wer will schon eine beziehung kaputt machen keiner vielleicht hilft dir einfach paar sekunden insich zugehen etc bevor man auf irgendwas antwortet, das problem ist für außenstehende ist es schwieriger es zu erkennen leider, aber dafür können sie nichts.





Dr. Reinhard Pichler
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